Kassel, Hessen: Rauschgift im Wert von bis zu 700.000 Euro beschlagnahmt – zwei Haftbefehle
Zwei Tatverdächtige sind bei Ermittlungen der Kriminalpolizei in Homberg und der Kriminaldirektion Kassel gegen organisierte Strukturen des Drogenhandels ins Visier der Drogenfahnder geraten.
Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Beamten knapp 50 Kilogramm Rauschgift sicher.
Nach intensiven Ermittlungen und weiteren operativen Maßnahmen, die den Verdacht der illegalen Einfuhr von Drogen erhärteten, hatte ein Richter auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse erlassen, die am 24.03.2025 in Spangenberg vollstreckt wurden.
Mit Unterstützung von Polizeibeamten aus Kassel und einem Drogenspürhund konnte bei den Durchsuchungsmaßnahmen eine Holzpalette mit Betäubungsmitteln in Form von Marihuana und Haschisch sichergestellt werden.
Auf der Palette befanden sich 38,5 Kilogramm Marihuana sowie 10 Kilogramm Haschisch.
Im Rahmen der Durchsuchung von weiteren Geschäftsräumen konnten zusätzlich 4 Kilogramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden.
Zwei männliche Tatverdächtige im Alter von 21 und 29 Jahren wurden im Anschluss festgenommen.
Sie wurden am 25.03.25 dem Haftrichter des Amtsgerichts Kassel vorgeführt.
Gegen den 21-Jährigen erging ein Untersuchungshaftbefehl.
Er wurde in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Gegen den 29-jährigen Tatverdächtigen erging ebenfalls ein Haftbefehl, der jedoch unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurden die Betäubungsmittel aus dem europäischen Ausland nach Deutschland eingeführt.
Das sichergestellte Rauschgift hat einen geschätzten Straßenverkaufswert von etwa 500.000 bis 700.000 Euro.
Quelle: Polizei Homberg
Bildquelle: Polizei Homberg