Regensburg, Bayern: Polizeieinsatz nach Bedrohung mit mutmaßlicher Schusswaffe
Eine Bedrohung mit einer mutmaßlichen Schusswaffe löste am Mittwoch (02.04.2025) einen Polizeieinsatz am Regensburger Hauptbahnhof aus.
Letztendlich endete der Einsatz mit der Sicherstellung von harten Betäubungsmitteln.
Am 2. April gegen 11:45 Uhr kam es im Bereich der Sanifair-Toiletten des Hauptbahnhofs Regensburg zu einer Bedrohung mit einer mutmaßlichen Schusswaffe.
Ein unbekannter Mann bedrohte einen Mitarbeiter der Toilettenanlage und ergriff anschließend die Flucht als Mitfahrer eines schwarzen BMWs.
Durch eine Zeugenaussage wurde der Unbekannte und der Pkw beschrieben, sodass weitere Maßnahmen eingeleitet werden konnten.
Hierbei wurden umgehend Spezialkräfte der Polizei hinzugezogen.
Nach intensiven Ermittlungen und gezielten Suchmaßnahmen gelang es den Einsatzkräften, drei Männer gegen 16:30 Uhr im Stadtteil Stadtamhof in einer Wohnung festzunehmen.
Zuvor wurde über die Staatsanwaltschaft Regensburg beim Ermittlungsrichter ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt.
Die Hintergründe der Tat und mögliche weitere Beteiligte sind Gegenstand laufender Ermittlungen.
Bei der Durchsuchung konnte die vermeintliche Tatwaffe nicht aufgefunden werden, allerdings stellten die Einsatzkräfte eine nicht geringe Menge Heroin sicher.
Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt nun gegen die drei Männer aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes, die PI Regensburg Süd aufgrund des Bedrohungsdeliktes.
Vorerst wurden alle drei Personen nach den polizeilichen Erstmaßnahmen wieder entlassen.
Quelle: Polizei Bayern
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