Lindau, Bayern: Flucht vor Polizei endet im Bodensee – Großangelegte Suche rettet Leben

Am späten Abend des Sonntags (25.05.2025), gegen kurz vor Mitternacht, ist eine Streife auf einen Radfahrer aufmerksam geworden, welcher im Stadtgebiet Lindau in Schlangenlinien unterwegs war.

Zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit sollte er einer Kontrolle unterzogen werden.

Der 24-Jährige Lindauer flüchtete jedoch vor der Streife bis nach Zech.

Dort konnten die eingesetzten Beamten noch beobachten, wie er in den Bodensee stieg und hinausschwamm.

Er entfernte sich so weit vom Ufer, dass er nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen war.

Da aufgrund der Umstände von einer akuten Lebensgefahr für den jungen Mann ausgegangen werden musste, folgte eine großangelegte Suchaktion.

Hieran waren neben der Lindauer Polizei und Wasserschutzpolizei u. a. die Polizei Lindenberg, Feuerwehr Lindau, Wasserwacht Lindau, die Wasserrettung Vorarlberg, sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt.



Die Person konnte nach einer etwa dreistündigen Suche angetroffen und unterkühlt ins Krankenhaus gebracht werden.

Der 24-Jährige zeigte sich ggü den Einsatzkräften psychisch auffällig und der Notarzt ordnete daher eine Einweisung in ein Bezirkskrankenhaus an.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine Alkoholisierung von unter 0,5 Promille.

Um die Alkoholisierung zum Zeitpunkt der Kontrolle feststellen zu können, sowie ggfs. den Einfluss anderer berauschender Mittel zu überprüfen, wurde eine Blutprobe entnommen.

Bei der Blutentnahme leistete er erheblich Widerstand.

Den jungen Mann erwarten nun zwei Strafverfahren aufgrund des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Quelle: Polizei Bayern
Bildquelle: Wasserwacht OG Lindau (Facebook)

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