Blatten VS: 10 Millionen Franken Soforthilfe und Strategiegruppe nach Gletscherabbruch
Angesichts der tragischen und aussergewöhnlichen Ereignissen im Dorf Blatten möchte der Staatsrat der Bevölkerung und den Gemeindebehörden seine Unterstützung zusichern.
Zu diesem Zweck hat er entschieden, mehrere Massnahmen zu ergreifen, die kurz-, mittel- und langfristig wirken werden. So beabsichtigt der Staatsrat, einen anfänglichen Betrag von 10 Millionen Franken als Finanzhilfe für die Einwohner der Gemeinde Blatten freizugeben.
Der Staatsrat möchte zudem die Gemeinde und ihre Bewohner bei ihrem Bestreben unterstützen, das zukünftige Blatten aufzubauen. Er hat deshalb entschieden, eine Strategiegruppe einzusetzen, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Blatten und den Gemeinden des Lötschentals einen Fahrplan ausarbeiten soll, der sich insbesondere mit der Organisation und der Finanzierung des Begleitdispositivs für den Wiederaufbau des zukünftigen Blattens befasst.
Um den raschen Einsatz von Mitteln durch die Dienststellen zu ermöglichen, werden dringende Interventions-, Aufräum- und Wiederherstellungsarbeiten zudem als gemeinnützig deklariert. Sie erfordern somit kein übliches Verwaltungs- und Ausschreibungsverfahren. Der Staatsrat hat ausserdem beschlossen, eine langfristige Strategie, inklusive einer gesetzlichen Grundlage, für die Finanzierung der Folgen des Klimawandels zu entwickeln.
Durch den Abbruch des Birchgletschers und eines Teils des „Kleinen Nesthorns“ wurde das Dorf Blatten verschüttet. Angesichts dieser aussergewöhnlichen Naturkatastrophe möchte der Staatsrat der Bevölkerung und den Gemeindebehörden seine Unterstützung zusichern. Zu diesem Zweck hat er mehrere Beschlüsse gefasst, die kurz-, mittel- und langfristig Wirkung zeigen werden. Der Staatsrat beabsichtigt folglich, einen anfänglichen Betrag von 10 Millionen Franken als Finanzhilfe für die Bewohner des Dorfes Blatten der Gemeinde freizugeben.
Über die Details der Umsetzung dieses Entscheids wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Nach diesem tragischen Ereignis möchte der Staatsrat die Gemeinde Blatten und ihre Einwohner in ihrem Bestreben, das zukünftige Blatten aufzubauen, unterstützen. Zu diesem Zweck hat er entschieden, eine Strategiegruppe einzusetzen, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Blatten und den Gemeinden des Lötschentals einen Fahrplan ausarbeiten soll, der sich insbesondere mit der Organisation und der Finanzierung des Begleitdispositivs für den Wiederaufbau des zukünftigen Blattens befasst.
Diese Strategiegruppe besteht unter anderem aus den Dienststellen für Raumentwicklung, für Naturgefahren, für Wirtschaft, Tourismus und Innovation, für Landwirtschaft und der kantonalen Finanzverwaltung. Angesichts der Vielzahl von Herausforderungen und Akteuren sind eine Koordination und eine starke Unterstützung durch den Kanton notwendig, um eine Zukunft für Blatten zu sichern.
Die Regierung möchte einen einfachen und raschen Einsatz von Mitteln durch die Dienststellen ermöglichen. In diesem Sinne werden die dringenden Interventions-, Räumungs- und Wiederherstellungsarbeiten, die von den staatlichen Diensten nach dem Zusammenbruchs des Birchgletschers und der darauffolgenden Überschwemmung im Gebiet der Gemeinde Blatten angeordnet oder anerkannt wurden, als gemeinnützig erklärt und als dringliche Massnahmen erster Priorität betrachtet.
Für diese Massnahmen ist kein übliches Verwaltungs- und Vergabeverfahren erforderlich.
Der Staatsrat hat ausserdem beschlossen, eine langfristige Strategie, inklusive einer gesetzlichen Grundlage, für die Finanzierung der Folgen des Klimawandels zu entwickeln. Diese wird auf drei Grundpfeilern stehen: Prävention, Antizipation und Konsequenzen.
Quelle: Staatskanzlei Wallis
Bildquelle: Staatskanzlei Wallis