Wien: Raub, Flucht, Warnschüsse und Selbstverletzung – Rumäne (41) im Spital

In der Billrothstraße, in Wien-Döbling, hat heute Vormittag (18.06.2025) ein Mann eine Drogerie betreten, die Geldkassette aus einer unbesetzten Kassa herausgebrochen und ist damit geflüchtet.

Beamte der Polizeiinspektion Hohe Warte nahmen die Verfolgung zu Fuß auf und forderten den Flüchtenden wiederholt dazu auf, stehenzubleiben.

Dieser lief jedoch weiter und zog dabei ein Stanleymesser aus der Hosentasche, das er widerholt gegen die Beamten richtete.

Nach mehrmaliger verbaler Androhung des Schusswaffengebrauchs, gab einer der Beamten Schreckschüsse in das lockere Erdreich ab, wobei niemand gefährdet oder verletzt wurde und keine Objekte beschädigt wurden.

Der 41-Jährige (Sta.: Rumänien) konnte schließlich angehalten werden.

Er befand sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand und reagierte nicht auf die Ansprache der Polizei.

Plötzlich begann der Mann sich mit dem Stanleymesser zu ritzen und fügte sich dabei leichte, oberflächliche Verletzungen im Halsbereich zu.

Die Beamten setzten daraufhin Pfefferspray ein und konnten den 41-Jährigen anschließend entwaffnen.

Unter Begleitung der Beamten wurde er durch die Berufsrettung Wien in ein Spital gebracht.

Die Ermittlungen laufen.

 

Quelle: LPD Wien
Bildquelle: Symbolbild © Take Photo/Shutterstock.com

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