Frastanz, Vorarlberg: Arbeitsunfall in Brauerei – 37-Jährige im Labor verletzt

Am Mittwoch, den 16. Juli 2025, kam es gegen 11:25 Uhr in der Brauerei Frastanz zu einem Arbeitsunfall, bei dem eine 37-jährige Mitarbeiterin im Labor verletzt wurde.

Die Mitarbeiterin hatte vor rund einer Woche Hefe mit Bierwürze in einem dafür vorgesehenen 10-Liter-Glaskolben angesetzt und das Gemisch zunächst gekühlt.

Nachdem das Gemisch gestern zur Anpassung an die Zimmertemperatur aus der Kühlung genommen wurde, wurde heute der Gärprozess fortgeführt.

Anschließend setzte man den vorgesehenen Verschluss auf den Kolben, um das Gemisch vor Bakterien zu schützen.

Danach wurde der Kolben leicht unter Druck gesetzt, um die Mischung in ein nächst größeres Gefäß umzufüllen.

Als die Mitarbeiterin nach dem Entleeren den Verschluss des Kolbens entfernte, zerbarst das Glasgefäß.

Die Frau erlitt dabei eine Schnittwunde an der rechten Wange sowie eine stark blutende Schnittverletzung am rechten Unterarm.

Zudem wurde durch den Vorfall das Innere eines doppelt verglasten Außenfensters beschädigt.

Die Verletzte wurde noch vor Ort von Rettungskräften und einem Notarzt erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.

Über die genaue Schwere der Verletzungen ist derzeit nichts bekannt.

Das Arbeitsinspektorat wurde verständigt und der Vorfallort durch einen Arbeitsinspektor inspiziert.

Insgesamt waren eine Streife der Bundespolizei mit 2 Exekutivkräften, 5 Rettungskräfte sowie 1 Notarzt vor Ort.

 

Quelle: LPD Vorarlberg
Bildquelle: Symbolbild © Mino Surkala/Shutterstock.com

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