Nürnberg, Bayern: Zoll stellt Goldschmuck im Wert von 12.600 Euro auf der A3 sicher

Anfang August stellten Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Nürnberg auf der A 3 bei Altdorf Goldschmuck im Wert von über 12.600 Euro sicher.

Bei einer Routinekontrolle überprüften die Beamten einen PKW mit zwei Insassen auf der Durchreise von der Türkei nach Belgien.

Auf die übliche Frage der Zöllner nach anmeldepflichtigen Waren, Bargeld oder Goldschmuck meldete lediglich der 29-jährige Fahrer 800 Euro Bargeld an.

Den erfahrenen Zollbeamten fielen jedoch 15 goldene Armreife am Unterarm der Beifahrerin auf.

Die 30-Jährige gab an, diese geerbt zu haben, legte jedoch eine aktuelle türkische Rechnung auf ihren Namen dafür vor.

Die Frau glaubte, dass die Goldreife unter die Freimenge für Barmittel fallen würden, was nicht zutrifft.

Der Wert des Goldschmucks in Höhe von über 12.600 Euro überstieg den Freibetrag für Waren aus dem Drittland um ein Vielfaches.

Gegen die Beifahrerin wurde daher ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet.

Die Armreife wurden als Beweismittel sichergestellt.

Die Zollbeamten setzten die Höhe der Einfuhrabgaben auf knapp 2.800 Euro fest.

Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte die Weiterfahrt – ohne den Goldschmuck – fortgesetzt werden.

 

Quelle: Hauptzollamt Nürnberg
Bildquelle: Hauptzollamt Nürnberg

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