München, Bayern: Erster Wiesn-Diebstahl – 2.000 Euro Bargeld aus Rucksack entwendet
von Polizei.news Redaktion Bayern Deutschland Polizeinews Regionen
Noch bevor der Oberbürgermeister den ersten Wiesn-Hirschen anzapfte, war die Bundespolizei bereits mit dem ersten „Anreise-Diebstahl“ betraut.
Am Donnerstagmittag (18. September) entwendete ein Unbekannter einem 45-Jährigem, vermutlich auf dem Weg von Stuttgart nach München, dessen Rucksack.
Als er diesen am Freitag (19. September) im Fundbüro des Hauptbahnhofes München, wo er abgegeben worden war, abholen wollte, fehlten aus dem Rucksack rund 2.000 Euro Bargeld.
Der 45-Jährige polnisch-kanadische Staatsangehörige aus Vancouver vermisste 320 Euro in deutscher Stückelung sowie 1.600 US- und 500 Kanadische Dollar.
Er war zum Wochenend-Besuch zum 190. Münchner Oktoberfest in die bayerische Landeshauptstadt gereist.
Die Bundespolizei warnt auch zur diesjährigen Wiesn, bei der An- und Abreise sowie beim Aufenthalt in öffentlichen Verkehrsmitteln vor Taschendieben.
Manche „Langfinger“ reisen aus ganz Europa für die 16 Festtage an.
Im letzten Jahr waren während der 16 Tage -61- Diebstähle bei der Bundespolizei angezeigt worden.
Eine weitere, hohe zweistellige Zahl, wurde erst im Nachgang, nach Anzeige bei Polizeidienststellen an Wohnorten, bekannt.
Die Tipps der Bundespolizei für alle Wiesnbesucher:
- Nur Mitnehmen was notwendig ist
- Keinen Blick in die Geldbörse ermöglichen
- Bei Aus-, Ein- und Umstieg Gedränge, vor allen an den Türen und engen Bahnsteigen, möglichst aus dem Weg gehen.
- Bei möglichen Ablenkungsmanövern, wie Fragen nach dem Weg oder einer Toilette oder Geldwechselwünschen stets misstrauisch bleiben.
- Keine Gepäckstücke zurücklassen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion München
Bildquelle: Symbolbild © Bundespolizeiinspektion München