Zürich ZH: Neuer Polizeistützpunkt West bis 2033 – Stadt investiert 7,7 Mio.
von Polizei.news Redaktion Blaulicht-Branchennews Organisationen Polizeinews Regionen Schweiz Stadt Zürich Stadtpolizei Zürich
Bis 2033 soll in Zürich-Albisrieden ein neuer Polizeistützpunkt entstehen.
Für die Projektierung der erforderlichen Umbauten, Aufstockung und Instandsetzung fallen Ausgaben von 7,7 Millionen Franken an.
Zwei Gebäude auf dem Albis-Areal (Albisriederstrasse 199 und 199a), die heute teils vermietet werden, sollen künftig vollständig durch die Stadt genutzt und zum neuen Stützpunkt West der Stadtpolizei umgebaut werden. Der neue Stützpunkt ersetzt mehrere bisherige Regional- und Quartierwachen im Westen der Stadt. Er wird nebst den Stützpunkten Nord und City und dem Hauptstandort Förrlibuck zu einem der vier Standorte der Stadtpolizei Zürich – gemäss deren übergeordneter Standortstrategie.
Durch die Bündelung der Kräfte auf die Stützpunkte wird weniger Personal im Innendienst gebunden. So können mehr Patrouillen auf der Strasse eingesetzt und die sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum erhöht werden.
24-Stunden-Betrieb und Zusammenzug aus vier aktuellen Standorten
Die Umnutzung erfordert verschiedene bauliche Eingriffe. Neben dem Umbau der Innenräume und der Aufstockung eines der beiden Gebäude um zwei Geschosse sind auch Instandsetzungen geplant. Dazu sollen die Gebäudetechnik erneuert, Fassaden ersetzt und Dächer neu abgedichtet werden.
Der Stützpunkt West wird einen Publikumsbereich mit Empfangs- und Anzeigeräumen umfassen, daneben Büroräume, Trainingsbereiche, Aufenthaltszonen, eine Küche sowie sanitäts- und haustechnische Räume. Er soll Platz bieten für Mitarbeitende von aktuell vier Standorten im 24-Stunden-Betrieb und der Bevölkerung als Anlaufstelle zur Verfügung stehen.
Die Stadtpolizei wird den grössten Teil der Flächen belegen. In den zusätzlichen Geschossen sind aber auch andere städtische Nutzungen – etwa für Bildungsangebote – geplant.
Bestehende Nutzung bleibt während der Bauzeit gewährleistet
Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich von Anfang 2030 bis Frühjahr 2033 dauern werden, soll der Betrieb des benachbarten Rechenzentrums sowie weiterer städtischer Angebote auf dem Areal ohne Unterbruch weitergehen. Ebenso werden die vermieteten Flächen mehrheitlich weitergenutzt werden können.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Projektierung des Umbaus und der Aufstockung 5,39 Millionen Franken an neuen einmaligen Ausgaben und beschliesst für die Projektierung der Instandsetzung in eigener Befugnis 2,31 Millionen Franken an gebundenen Ausgaben.
Quelle: Stadt Zürich
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