Kapo Zürich: Polizei warnt vor mehr Einbrüchen im Dunkeln – Kampagne setzt auf 117
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Wenn die Nächte länger werden und es früh eindunkelt, steigen erfahrungsgemäss auch die Einbruchdelikte.
Im Schutz der Dunkelheit können sich Einbrecher oft ungesehen Zutritt verschaffen und der Umstand, dass sich während der kalten Jahreszeit weniger Menschen draussen aufhalten, kommt ihnen gelegen. Einbrecher nutzen diese Bedingungen gezielt aus.
Die Kantonspolizei Zürich ist in dieser Jahreszeit mit verstärkten Patrouillen und gezielten Kontrollen unterwegs. Ein zentraler Pfeiler bleibt aber die Prävention. Die Kampagne «Bei Verdacht Telefon 117 – Gemeinsam gegen Einbruch» rufen wir die Bevölkerung dazu auf, aufmerksam zu sein und Verdächtiges unverzüglich zu melden. Jede Meldung kann entscheidend sein – viele erfolgreiche Festnahmen gehen direkt auf Hinweise aus der Bevölkerung zurück.
Genauso wichtig ist der eigene Schutz. Oft sind es einfache Massnahmen, die Einbrechern den entscheidenden Widerstand entgegensetzen. Dazu gehören gut gesicherte Fenster und Türen und das konsequente Abschliessen aller Zugänge. Zeitschaltuhren, die Licht und Präsenz simulieren sind weitere präventive Massnahmen. Schon ein beleuchteter Eingangsbereich oder ein bewegungsaktiviertes Aussenlicht kann Täter abschrecken. Was einige Minuten zusätzlichen Aufwand verursacht, schützt – denn Einbrecher suchen den schnellen, leisen Zugang.
Auch das soziale Umfeld spielt eine Rolle. Aufmerksame Nachbarschaft trägt wesentlich zur Sicherheit bei: Ein kurzer Blick auf das Nachbarshaus, das Hereinnehmen der Post während Ferienabwesenheiten oder gemeinsam genutzte Überwachungslösungen erhöhen die Hürden für Täter deutlich.
Die Kantonspolizei Zürich empfiehlt zudem, bei längerer Abwesenheit keine Hinweise in sozialen Medien zu hinterlassen und Wertgegenstände sicher aufzubewahren. Eine professionelle Beratung rund um Einbruchschutz, mechanische Sicherungen oder Alarmanlagen zeigt, welches Sicherheitsniveau für ein Objekt sinnvoll ist.
Gegen Einbruch kann man sich schützen. Mit wachsamer Nachbarschaft, klugen Schutzmassnahmen und raschen Meldungen an die Polizei lässt sich das Risiko deutlich reduzieren. Und genau darauf setzt die aktuelle Kampagne: Bei Verdacht Telefon 117 – Gemeinsam gegen Einbruch.
Quelle: Kantonspolizei Zürich
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