Tipps für den Ledersofa-Kauf
von Agentur belmedia
Mehr als 40 Prozent aller Westeuropäer besitzen ein Ledersofa, es gehört auch weltweit zu den beliebtesten Sitzmöbeln überhaupt.
Und das hat seinen guten Grund: Ein Ledersofa kann mit besonders vielen positiven Eigenschaften punkten. Es ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern bietet aufgrund des angenehm weichen Materials auch allerbesten Sitzkomfort.
Zudem ist es sehr schmutzresistent und besonders leicht zu pflegen. Wenn Sie das richtige Design auswählen, dann lässt es sich in jeglichen Einrichtungsstil integrieren. Die Auswahl an Ledercouches ist riesengross, doch was sollte beim Kauf beachtet werden, und woran erkennen Sie ein hochwertiges Sofa? Ein kleiner Überblick.
Farbe, Grösse und Form
Bevor der Weg zum Polsterer oder ins Möbelhaus angetreten wird, sollten Sie sich vorab Gedanken darüber machen, wie gross Ihr Ledersofa sein soll und welche Form und Farbe gewünscht werden. Dafür sollten Sie den Platz, an dem es stehen soll, genau ausmessen. Bei der Farbe entscheidet der eigene Geschmack, aber auch der bisherige Einrichtungsstil gibt natürlich gewisse Anhaltspunkte.
Gleiches gilt für die Form. Hier kann zwischen klassischen Zwei- und Drei-Sitzern ausgewählt werden, aber auch ein Ecksofa oder ein Chaiselongue kommen infrage. Hier sollten Sie sich auch ganz klar die Frage stellen: Soll das Ledersofa eine repräsentative Funktion einnehmen, oder möchte man einfach ein paar gemütliche Stunden darauf verbringen und eventuell mal ein Nickerchen machen?
Auf das richtige Material kommt es an
Ganz klar sollten Sie beim Sofakauf zuallererst darauf achten, dass das Sofa mit echtem Leder bezogen ist. Imitate sehen zwar auf den ersten Blick auch schön aus, verschleissen aber viel schneller. Zudem ist Leder nicht gleich Leder. Die meisten Bezüge werden aus Rindsleder gefertigt, wer aber Wert auf einen etwas edleren und selteneren Bezug legt, der sollte nach Sofas mit Anilinleder suchen. Dieses Leder hat eine tolle Maserung und wird meist aus Büffelhäuten hergestellt. Bestimmte Rinderarten kommen allerdings auch für die Herstellung von Anilinleder infrage. Der Nachteil bei diesem Leder ist jedoch, dass es offenporiger als andere Lederarten ist – und dadurch auch empfindlicher.
Das Sofa genau unter die Lupe nehmen
Die weiteren Faktoren bei einem Sofa sind Gestell, Federung und Polsterung. Hier sollten Sie jedes Ledersofa vor dem Kauf testen – ein Sitz- und auch ein Liegetest sollten gemacht und mehrere Sofas sollten direkt miteinander verglichen werden. Bei einem Sitztest kann man auch sehr gut herausfinden, ob Sitzhöhe und Sitztiefe in Ordnung sind.
Die genauen Details zum Aufbau des Sofas lassen sich mit blossem Auge nicht genau erkennen, aber können natürlich gezielt bei dem Verkäufer erfragt werden. So sollten Sie sich beispielsweise erkundigen, ob die Federung aus Nosagfeder besteht. Hierbei handelt es sich um hochwertige, straff gespannte Wellenfedern. Die Sitzfläche sollte bestenfalls aus einem eingeschäumten Federkern bestehen. Aber auch ein mehrschichtiges Kaltschaumpolster oder ein Formschaum-Polster leisten gute Dienste.
Oberstes Bild: © virtua73 – fotolia.com