Medizinische Hilfe für die Ärmsten: Nadine Strittmatter engagiert sich für Afrika
von Agentur belmedia
Direkt aus der Pariser Modewelt in die Outbacks Tanzanias: Diesen Spagat zwischen zwei Lebenswelten, wie er grösser nicht sein kann, machte vergangene Woche das Fotomodell Nadine Strittmatter. Ihre Erfahrungen trägt die engagierte Botschafterin zurück in die Schweiz, um mit einer Diashow Spenden zu sammeln.
Bereits zum zweiten Mal besuchte Nadine Strittmatter Menschen in extremer Armut, deren Erträge als einfache Bauern kaum ausreichen, um die eigene Familie zu ernähren. Eine zweitägige Autofahrt führte sie aus dem belebten Daressalam in die Projektgebiete von SolidarMed im ländlichen Ulanga-Distrikt.
Bewegender Spitalbesuch
Über endlose Staubpisten führte die Reise in das Lugala-Spital. Hierhin tragen die Angehörigen ihre Kranken manchmal über 100 Kilometer weit, um medizinische Hilfe zu erhalten. Der Spitalbesuch bewegte Strittmatter sehr: «Ich sah einen Mann ohne Hautgewebe auf der gesamten Länge des Unterschenkels. Schmerzmittel hatte er keine, lediglich Honig um die Wunde vor Infektionen zu schützen.»
Wo sonst niemand hilft.
Es ist Nadine Strittmatter ein grosses Anliegen ihre Erfahrungen in die Schweiz zu tragen und zu zeigen, dass medizinische Versorgung für Millionen von Menschen nicht selbstverständlich ist. «Mich fasziniert an SolidarMed, dass sie an den entlegensten Orten den Ärmsten Leuten helfen.» Nach der Reise lädt Nadine Strittmatter ihre Geschäftspartner zu einem Charity-Abend ein, wo sie Fotos zeigt und für die Gesundheitsprojekte in Afrika Geld sammelt.
Bilder: © Olivier Brandenberg