Durach, Bayern: Rettungseinsatz deckt Waffen- und Munitionslager auf – Sprengung notwendig

Am Samstagabend kam es zu einem Rettungsdiensteinsatz bei einem Senior.

Im Haus des Mannes bemerkten die Rettungskräfte mehrere frei zugängliche Waffen, woraufhin die Polizei das Haus des Mannes durchsuchte.

Am Sonntag fand eine kontrollierte Sprengung von nicht mehr handhabungssicheren Sprenggeschossen statt.

Im Rahmen eines Rettungsdiensteinsatzes wegen einer gestürzten Person nahmen am Samstag, den 22.02.205, die Rettungskräfte im Haus des Patienten offen herumliegende Waffen wahr.

Die hinzugerufenen Beamten der Polizeiinspektion Kempten stellten daraufhin im Haus des Seniors eine Vielzahl an frei zugänglichen Waffen und Munition fest.

Nachdem sich darunter auch Munition, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt sowie alte Weltkriegsmunition befand, wurde am Sonntag die Technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes alarmiert, die noch am selben Tag am Einsatzort erschien.

Die Untersuchung der Spezialisten ergab, dass insbesondere Stücke der Weltkriegsmunition nicht mehr transport- oder handhabungssicher waren.

Diese wurden mit Unterstützung der Feuerwehren aus Durach und Sulzberg, dem Technischen Hilfswerk sowie bereitstehenden Notärzten bereits zu einer nahegelegenen Kiesgrube gebracht und dort durch die Technische Sondergruppe kontrolliert gesprengt.

Die weiteren Ermittlungen wurden vom zuständigen Fachkommissariat der Kripo Kempten übernommen.

Aufgrund des Umfangs der Ermittlungen und den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen dauern die Suchmaßnahmen vor Ort mit Unterstützung des Einsatzzuges Kempten und der Technischen Sondergruppe noch an.

 

Quelle: Polizei Bayern
Bildquelle: Symbolbild © artkamalov/Shutterstock.com

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