Stadtpolizei St.Gallen: Verkehrspolizeiliche Statistik zeigt höhere Unfallzahlen

Die jährliche verkehrspolizeiliche Statistik der Stadtpolizei St.Gallen liegt vor. Im Jahr 2024 wurden mehr Verkehrsunfälle erfasst als im Jahr zuvor.

Zwei Menschen kamen im Stadtgebiet bei Verkehrsunfällen ums Leben.



Die Einhaltungsquoten bei den Geschwindigkeitskontrollen blieben hoch. Bei mobilen Messungen zeigte sich in allen Tempobereichen eine leichte Verbesserung. Erstmals kamen Handlasermessgeräte zum Einsatz.

Die Zahl der Fahrunfähigkeitsfälle stieg nach einem Rückgang im Vorjahr wieder an.



Im Jahr 2024 hat die Stadtpolizei St.Gallen mehr Verkehrsunfälle registriert als im Jahr zuvor. Insgesamt wurden 399 polizeilich erfasste Unfälle gezählt – ein Anstieg um 31 Fälle.



Auch die Zahl der verletzten Personen erhöhte sich leicht von 178 auf 193.

Zwei Menschen verloren bei Verkehrsunfällen im Stadtgebiet ihr Leben. Damit ging die Zahl der Todesopfer zwar zurück, dennoch bleiben solche Ereignisse besonders schwerwiegend.



Unfallursache und Beteiligung

Wie bereits in den Vorjahren gehörten mangelnde Aufmerksamkeit, das Missachten der Vortrittsregelung, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand sowie nicht angepasste Geschwindigkeit auch 2024 zu den häufigsten Unfallursachen. Besonders prägnant war der Anstieg bei den Unfällen aufgrund von Unaufmerksamkeit. Die Beteiligung an Verkehrsunfällen nahm in der Kategorie Personenwagen deutlich zu. Auch Velos und zu Fuss Gehende waren häufiger in Unfälle involviert. Rückläufig war hingegen die Beteiligung von Motorrädern und Motorfahrrädern (inkl. Leicht-Motorfahrrädern).



Geschwindigkeitskontrollen

Die Einhaltungsquoten bei stationären und semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen blieben auch 2024 auf sehr hohem Niveau. Die Werte veränderten sich im Vergleich zu 2023 nur geringfügig. Bei den mobilen Geschwindigkeitskontrollen zeigte sich in allen überwachten Tempobereichen, darunter «Zone 30», «Generell 50» sowie in den «60-er»-Bereichen, eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Erstmals wurde zudem ein Handlasermessgerät eingesetzt. Da damit nur Übertretungen erfasst werden, lässt sich keine Einhaltungsquote berechnen.



Fahren in nicht fahrfähigem Zustand

Die Anzahl Fahrunfähigkeitsfälle ist im Jahr 2024 erneut angestiegen. Insgesamt wurden 176 Personen bei Polizeikontrollen angehalten, die in nicht fahrfähigem Zustand ein Fahrzeug führten – 27 mehr als im Vorjahr. Der Grossteil dieser Fälle stand im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.



 

Quelle: Stadtpolizei St.Gallen
Bildquelle: Stadtpolizei St.Gallen

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