Zug ZG: Unerlaubter Gefahrguttransport gestoppt
Zwei rumänische Staatsangehörige haben dutzende Autobatterien transportiert. Dies ohne die nötigen Bewilligungen und die entsprechenden Ausbildungen zu besitzen.
Zudem waren die Batterien mangelhaft gesichert.
Am Dienstag (23. Oktober 2018) fiel einer Patrouille der Zuger Polizei auf der Lorzentobel-brücke ein verdächtiger Lieferwagen mit ausländischen Kontrollschildern auf. Bei der Kontrolle fanden die Einsatzkräfte im Ladebereich des Fahrzeuges 68 alte Autobatterien. Die beiden 24- und 48-jährigen Rumänen verfügten jedoch weder über die erforderliche Ausbildung für Gefahrgut-/und Sonderabfalltransporte, noch über die notwendige Bewilligung, um Sonderabfälle aus der Schweiz ausführen zu dürfen. Zudem waren die alten Autobatterien nicht speziell gesichert und wurden lediglich in Holzverschlägen und nicht wie vorgeschrieben, in einem auslaufsicheren Behälter transportiert.
Bei der Befragung gaben die beiden Männer an, die gesetzlichen Bestimmungen nicht zu kennen. Die Batterien wollten sie im Ausland verkaufen.
Der Schnellrichter der Zuger Staatsanwaltschaft verurteilte die beiden Rumänen unter anderem wegen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz, mehrfache Widerhandlung gegen das Umweltschutzgesetz sowie gegen die Verordnung über den Verkehr mit Sonderabfällen und die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen und einer Busse von jeweils mehreren Tausend Franken.
Die sichergestellten 68 Autobatterien werden durch die Zuger Polizei fachmännisch entsorgt.
Quelle: Zuger Polizei
Bildquelle: Zuger Polizei