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Auf dem Arbeitsmarkt der Schweiz zeigen sich derzeit gegenläufige Tendenzen. Das anhaltende Franken-Hoch könnte in grösserem Umfang zu einem Stellenabbau führen.
Gleichzeitig rechnen Bund und Arbeitgeber jedoch damit, dass sich der Fachkräftemangel in absehbarer Zeit deutlich stärker auswirkt.
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Der starke Franken und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft sind zwangsläufig ein Dauerthema. Die Folgen des Franken-Hochs auf den Arbeitsmarkt der Schweiz dürften sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich stärker zeigen.
Das Bundesgericht hat in der vergangenen Woche ein Grundsatzurteil verabschiedet, das den Kündigungsschutz älterer Arbeitnehmer verbessern soll, ohne deren Arbeitsmarktchancen durch allzu strikte Auflagen für die Unternehmen zu verkleinern. Die Credit Suisse publizierte eine Studie, in der es darum geht, ob Kapitalverkehrskontrollen den Aufwertungsdruck auf den Franken mindern könnten. In Grossbritannien rückt das Referendum über die EU-Mitgliedschaft der Briten näher, die Abstimmung über den „Brexit“ könnte schon 2016 auf der Tagesordnung stehen.
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Geht es Ihnen auch so, dass Sie häufig in Ihrer Freizeit krank sind? Das Wochenende oder die Ferien nahen – und statt Entspannung machen sich Erschöpfung, Unwohlsein oder grippale Infekte breit? Seht wahrscheinlich gesteht sich Ihr Körper jetzt erst zu, eine Krankheitspause einzufordern.
Mit solchen Problemen sind Sie keineswegs allein. Viele Berufstätige leiden nicht nur in den Ferien, sondern auch am Wochenende plötzlich unter Schmerzen, Unwohlsein oder Infektionen. Wissenschaftler bezeichnen das Problem als Leisure Sickness oder Freizeiterkrankungen, die oft erst dann wieder verschwinden, wenn auch die freie Zeit vorbei ist. Oft steht eine Stressreaktion dahinter.
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Durch Einkäufe im Ausland konnten die Schweizerinnen und Schweizer seit jeher so manchen Franken sparen. Besonders leicht geht das im Internet.
In den Onlineshops der Nachbarländer werden die Eidgenossen in diesem Jahr für Umsätze von mindestens einer Milliarde Franken sorgen.
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Das Bundesamt für Statistik (BFS) überraschte in der vergangenen Woche mit einer unerwarteten Meldung. Die Schweiz erlebt derzeit – anders als das übrige Europa – einen Babyboom.
Auch die Zahl der Eheschließungen steigt an. Trotzdem würde die Bevölkerung der Schweiz ohne Zuwanderung perspektivisch schrumpfen.
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Zumindest die Experten hat der Börsencrash in China nicht völlig überrascht. Zwar scheint die chinesische Regierung den Absturz vorläufig im Griff zu haben, trotzdem könnte das Platzen der chinesischen Aktienblase für die Weltwirtschaft fatale Folgen haben.
Über der Griechenland-Debatte und der wachsenden Wahrscheinlichkeit des „Grexits“ hat die Öffentlichkeit die Entwicklungen in China derzeit etwas aus dem Blick verloren. Dabei schwächelt die Konjunktur im „Reich der Mitte“ bereits seit dem Jahreswechsel, Marktbeobachter warnen seit Längerem vor massiv überbewerteten Aktien und einem Börsencrash.
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Masseneinwanderungsinitiative, demografischer Wandel und der „Kampf um die Talente“ – auf den ersten Blick scheint es, als ob in Schweizer Unternehmen jede Hand gebraucht wird. Trotzdem ist Altersarbeitslosigkeit auch in der Schweiz ein Thema.
Im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern erscheint der Arbeitsmarkt der Schweiz gut aufgestellt. Die offizielle Arbeitslosenquote der Eidgenossenschaft lag im Mai 2015 bei 3,2 %. Auch auf Basis der Berechnungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) stand die Schweiz im ersten Quartal 2015 mit einer Arbeitslosenquote von 4,4 % ausgezeichnet da. Aus volkswirtschaftlicher Sicht werden diese Zahlen als Vollbeschäftigung gewertet.
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Die ersten Hochrechnungen machten schon am Sonntagabend klar, dass die griechische Regierung auf die Unterstützung einer soliden Mehrheit bauen kann. Das amtliche Endergebnis des Referendums vom vergangenen Sonntag zeigte schliesslich, dass 61,3 % der Griechen gegen das bisherige Sparprogramm und damit auch für Ministerpräsident Alexis Tsipras stimmten.
Der Verhandlungsmarathon in Brüssel zur Zukunft Griechenlands dürfte damit kaum zu Ende sein, vermutlich beginnt in absehbarer Zeit die nächste Runde. Fraglich ist allerdings, welche Themen dabei zur Debatte stehen. Möglich sind Diskussionen über ein Hilfsprogramm auf neuer Basis, in dem die Positionen Griechenlands eine grössere Rolle spielen als bisher. Ebenso kann die nächste Verhandlungsrunde jedoch der Beginn des „Grexits“ sein.
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Am gestrigen Sonntag hat Griechenland „Ochi“ – Nein – gesagt. Erste Hochrechnungen zeigen, dass eine überraschend grosse Mehrheit die Sparforderungen der Geberländer ablehnt und sich damit hinter die Politik der Syriza-Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras stellt.
Die Zukunft des Landes ist damit völlig offen. Spannend wird, ob sich die EU überhaupt auf weitere Verhandlungen einlässt und wie Griechenland ohne fremde Hilfe zurechtkommt.
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Die bilateralen EU-Verträge erlitten durch die Masseneinwanderungsinitiative einen herben Schlag. Wirtschaftsvertreter drängen jetzt immer deutlicher darauf, dieser Verträge unbedingt beizubehalten.
Doch auch unter dem Franken-Hoch hat die Schweizer Wirtschaft zu leiden. Am Freitag erschütterten drei „synchrone“ Terroranschläge die Welt.
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Das Schulden-Poker um Griechenland befindet sich in seiner – angeblich – allerletzten Runde. Am Montag hat der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in Brüssel neue Reformvorschläge vorgelegt, über die die Gremien der Euroländer jetzt im Eiltempo befinden müssen.
Seine Zugeständnisse an die EU – im Klartext: neue massive Sparprogramme – bringen Tsipras innenpolitisch unter Druck. Der Kompromiss mit den Eurostaaten könnte durchaus das Scheitern der Syriza-Regierung nach sich ziehen. Mehr als elf Abgeordnete, die ihre Zustimmung verweigern, kann sich Syriza nicht leisten.
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Zur Schattenwirtschaft zählen illegale Erwerbstätigkeit ebenso wie explizit kriminelle Aktivitäten wie Drogenhandel oder Schmuggel. Der Anteil solcher Bereiche am gesamten Wirtschaftsleben lässt sich naturgemäss schlecht schätzen. Sicher ist jedoch, dass die Schweiz auch in dieser Hinsicht unter den OECD-Staaten ein Musterschüler ist.
Im vergangenen Jahr machte die Schattenwirtschaft in der Schweiz etwa 7 % der Wirtschaftsleistung aus – mit sinkender Tendenz. Der Linzer Ökonom Friedrich Schneider geht davon aus, dass dieser Wert im Laufe dieses Jahres auf 6,5 % fallen wird. Allerdings verbergen sich hinter diesem Wert trotzdem Milliardensummen. Basierend auf der Nachfrage nach Bargeld kommt Schneider auf Umsätze von schätzungsweise 30,7 Milliarden Franken, an denen unter anderem die Sozialkassen und der Fiskus nichts verdienen. Die Bundes- und Kantonsbehörden nehmen aus diesem Grund künftig Schwarzarbeiter stärker ins Visier.
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Am vergangenen Sonntag hatten die Schweizerinnen und Schweizer über insgesamt vier Volksinitiativen zu entscheiden. Die vorgeschlagene Verfassungsänderung zur Präimplantationsdiagnostik (PID) wurde durch eine klare Mehrheit angenommen.
Weniger eindeutig fiel die Zustimmung für eine Reform des Rundfunk-und Fernsehgesetzes (RTVG) aus – am Ende sorgten knapp 3700 Stimmen dafür, dass die Initiative durchkam. Eine nationale Erbschaftssteuer sowie die finanzielle Förderung von Studierenden durch den Bund wird es auch weiterhin nicht geben, bei den Stimmbürgern sind beide Initiativen durchgefallen.
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Im internationalen Vergleich bekommt das Altersvorsorgesystem der Schweiz regelmässig exzellente Noten. In den vergangenen Jahren haben sich seine drei Säulen aus beruflicher Altersvorsorge (BAV), obligatorischer Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) sowie privater Vorsorge als Erfolgsmodell erwiesen. Eine „nicht politische“ Reform ist trotzdem überfällig.
Auf den ersten Blick sind die Politiker dabei, das Thema anzugehen. Eine Rentenreform ist in der Schweiz seit Ende 2013 nicht nur in der gesellschaftlichen, sondern auch in der parlamentarischen Diskussion. Federführend dabei war SP-Bundesrat Alain Berset. Ab 2020 soll die Altersversorgung der Schweizer auf reformierten und vor allem sicheren Füssen stehen.
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Im portugiesischen Sintra wurde bis zum vergangenen Sonnabend eine Tagung des Forums der Europäischen Zentralbank (EZB) abgehalten. Das Thema hiess „Inflation und Arbeitslosigkeit in Europa“. EZB-Präsident Mario Draghi warnte davor, dass die europäische Währungsunion durch strukturelle Unterschiede auseinanderbrechen könnte.
Mit dem EZB-Forum haben die europäischen Währungshüter im vergangenen Jahr einen Rahmen für den informellen Meinungsaustausch von Zentralbankern, Politikern und hochrangigen Wirtschaftsexperten geschaffen. Geplant ist es als das europäische Pendant zum jährlichen Symposium der Federal Reserve of Kansas in Jackson Hole/Wyoming.
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Bei der Fifa folgen die Ereignisse in letzter Zeit Schlag auf Schlag. Unmittelbar vor dem Beginn des FIFA-Jahreskongresses in Zürich verhafteten die Schweizer Behörden mehrere Top-Funktionäre des Verbandes, der seit Langem in einem Sumpf von Korruption versunken ist.
Am Dienstagabend ist der soeben wiedergewählte FIFA-Präsident Joseph „Sepp“ Blatter völlig überraschend zurückgetreten, nachdem er wenige Tage zuvor noch betont hatte, dass er sich nichts vorzuwerfen hätte. Im Gegenteil hatte er am Wochenende die US-amerikanischen Justizbehörden sowie den europäischen Fussballverband UEFA noch in scharfen Worten angegriffen und moniert, dass die Medien ihn ohne jeden Respekt behandelt hätten.
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Mitte März 2015 begann das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB), das wenigstens bis September 2016 angelegt ist und die Konjunktur in der Eurozone ankurbeln soll. EZB-Präsident Mario Draghi meldete zwar erste Erfolge, seine Kritiker sind allerdings der Meinung, dass diese nicht von Dauer seien und dass im Gegenteil die Gefahr von Währungskriegen und neuen Krisen steige.
Die Schweizer Wirtschaft bekommt die Folgen der europäischen Geldpolitik derzeit massiv zu spüren: Die Abwertung des Euro ist nicht zu stoppen, was in der Eidgenossenschaft als Wachstumsbremse wirkt. Für die EZB ist der Verfall des Eurokurses dagegen ein Erfolg, da er für günstige Wettbewerbsbedingungen für den europäischen Aussenhandel sorgt. EZB-Präsident Draghi liess bereits vor einigen Wochen wissen, dass das Anleihenkaufprogramm reibungslos verlaufe und es erste Indikatoren dafür gebe, dass die geldpolitischen Massnahmen der EZB Wirkung zeigten.
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Vor 100 Jahren beschloss das Osmanische Reich die Deportation und Vernichtung des armenischen Volkes.
Dem ersten systematischen Genozid des 20. Jahrhunderts fielen zwischen 800’000 und 1,5 Millionen Armenier zum Opfer. Die Türkei als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches verweigert bis heute die Anerkennung dieses Völkermords.
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DIE Nachricht der Woche war vermutlich der Korruptionsskandal bei der FIFA, der mit den Verhaftungen in Zürich sehr wahrscheinlich noch nicht zu Ende ist. Griechenland geht in eine entscheidende Woche – eine Lösung ist inzwischen überfällig, jedoch immer noch nicht absehbar. Ein hochrangiger Apple-Manager schürte auf einer Konferenz Vermutungen, dass irgendwann das iCar kommt.
Die Economiesuisse will angesichts des Franken-Hochs die Unternehmen durch den Abbau von Regulierungen entlasten. Eine Stellungnahme von SNB-Präsident Thomas Jordan lässt erwarten, dass weitere Zinssenkungen zumindest kurzfristig eher unwahrscheinlich sind. Weiterlesen »
Auch Südostasien erlebt derzeit eine Flüchtlingskrise. Die meisten der dortigen Boat People stammen aus Burma (Myanmar) und gehören der Minderheit der Rohingya an, die in ihrem Heimatland verfolgt wird und keine staatsbürgerlichen Rechte geltend machen kann.
Die Flüchtlingskrise in Südostasien entwickelte sich zuletzt von einem stillen Drama zu einem Faktum, das auch von den internationalen Medien wahrgenommen wurde. Das Ziel der meisten Bootsflüchtlinge in der Region ist Thailand, von wo sie auf dem Landweg nach Malaysia weiterreisen wollen.
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Am vergangenen Sonntag haben in der mazedonischen Hauptstadt Skopje etwa 20.000 Bürger gegen ihre Regierung demonstriert. Sie fordern den Rücktritt von Premierminister Nikola Gruevski und wollen Neuwahlen erzwingen. Auf dem Westbalkan droht ein neuer Bürgerkrieg und im schlimmsten Fall sogar ein Flächenbrand.
Mit den Demonstrationen in Skopje reiht sich Mazedonien in die Gruppe jener Länder ein, in denen zumindest ein Teil der Bürger ihre korrupten und autokratischen Regimes nicht mehr ertragen können. Die Protestierenden haben vor dem Regierungssitz ein Zeltlager errichtet, das sie erst räumen wollen, wenn Gruevski zurückgetreten ist. Dieser liess sein Staatsvolk und die internationale Öffentlichkeit allerdings bereits wissen, dass er nicht an Rücktritt denke und einen solchen vielmehr als „feigen Akt“ betrachte. Den USA warf Gruevski vor, durch ihre Unterstützung der Opposition den politischen Konflikt in Mazedonien zu schüren. Auch der Kreml hat sich zu den jüngsten Ereignissen auf dem Balkan bereits zu Wort gemeldet – bei einer „farbigen Revolution“ würden Mazedonien „ukrainische Verhältnisse“ drohen.
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Studierende und Professoren der Universität Amsterdam protestieren gegen den geplanten Kahlschlag bei den Geisteswissenschaften. Sie sind Teil einer globalen Bewegung, die die Ökonomisierung der Bildung durch Methoden des „New Public Management“ verhindern will.
Die Niederlande sind traditionell modernisierungsfreudig – im europäischen Kontext gelten ihre Konzepte vielerorts als Vorbild. Die Kehrseite der Medaille: Modernisierung bedeutet oft auch die Durchsetzung von rigiden Sparprogrammen. Im November 2014 hat die Universität Amsterdam den Rotstift angesetzt. Die Universitätsleitung will die bisher 28 geisteswissenschaftlichen Studiengänge –etwa ein Drittel des Lehrangebots – und einige Hundert Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter streichen. Zur Rettung der Geisteswissenschaften haben Studierende und Uni-Mitarbeiter die Bewegung „Humanities Rally“ gegründet, die nicht nur in den Niederlanden, sondern in globalem Massstab Unterstützung findet. Die „Modernisierung“ der Uni soll trotzdem weitergehen.
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Die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in Verbindung mit dem starken Franken bleiben Dauerthemen. Vergangene Woche kritisierte der Baseler Wirtschaftswissenschafter Peter Bernholz In einem Interview die aktuelle Geldpolitik der SNB. Ein Währungskorb mit fixen Wechselkursen für Euro und US-Dollar würde aus seiner Perspektive die Schweizer Interessen besser wahren.
Bei der geplanten Übernahme der Baseler Firma Syngenta durch den US-Konzern Monsanto wird es kartellrechtliche Probleme geben. Ein nächstes Gebot hängt davon ab, ob Monsanto Kaufinteressenten für diverse Unternehmensbereiche von Syngenta finden kann. Die grossen Schweizer Internet-Provider Swisscom und UPC Cablecom sind wegen mangelnder Netzneutralität in die Kritik und ins Visier der Wettbewerbskommission geraten. Eine Studie des Staatssekretariats für Migration bescheinigt einem grösseren Teil der Flüchtlinge in der Schweiz gute Arbeitsmarktfähigkeiten. In Las Vegas starb mit B. B. King am vergangenen Donnerstag eine Blues-Legende.
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Nach der Wahl vor wenigen Tagen kann die britische Regierung bereits zur Tagesordnung übergehen. Am Montag benannte der Premierminister, David Cameron, sein neues Kabinett. In der laufenden Legislaturperiode können die Konservativen allein regieren. Auch die Vertreter der britischen Wirtschaft haben mehrheitlich den Wahlausgang begrüsst.
In den Medien geht es derzeit vor allem um das Verhältnis des Vereinigten Königreichs zur Europäischen Union. Das Referendum über die EU-Mitgliedschaft soll möglichst schon 2016 kommen, also ein Jahr früher als geplant. Ob Grossbritannien seine Sonderrolle in der EU zuvor durch entsprechende Verhandlungsergebnisse stärken kann, ist bisher nicht ausgemacht. Ein neues Unabhängigkeits-Referendum für Schottland hat Cameron zwar ausgeschlossen, aus den Wahlen sind die schottischen Nationalisten allerdings gestärkt hervorgegangen. Eine Frage ist jedoch auch vor welchen wirtschaftlichen Problemen Grossbritannien in den nächsten Jahren steht. Aus Sicht vieler Experten hat „die Insel“ ein Produktivitätsproblem, gegen das zumindest aus Sicht der Europäer vor allem staatlich gelenkte Strukturreformen helfen würden.
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