Unwetterschäden

Blatten VS: Neue Phase im Krisenmanagement – Lonza fliesst, Gefahr bleibt hoch

Die Lonza, die sich oberhalb des Schuttkegels angestaut hat, fliesst seit gestern über die gesamte Länge des Kegels ab. Da die Sedimentbelastung des ablaufenden Wassers sehr hoch ist, kann dieses von den Turbinen des Stausees Ferden nicht mehr turbiniert werden. Der Grundablass des Stausees wurde am Freitagabend teilweise geöffnet, damit das Wasser vom See weiterhin in den darunter liegenden Fluss abfliessen kann.

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Blatten/Ferden VS: Lonza fliesst über ganzen Schuttkegel – Grundablass zur Entlastung offen

Die Lonza fliesst mittlerweile über die gesamte Länge des Schuttkegels. Der Stausee Ferden, der vorsorglich entleert worden ist, füllt sich erneut. Aufgrund der hohen Sedimentbelastung im Wasser ist ein Turbinieren derzeit nicht mehr möglich. Damit der Stausee seine Rückhaltefunktion im Falle eines Murgangs weiterhin erfüllen kann, hat der Staatsrat den Betreiber des Kraftwerks in Ferden angewiesen, das Grundablasssystem bedarfsgemäss zu öffnen.

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Blatten VS: Überlauf steht bevor – Bergsturzsee zwingt Behörden zur Massen-Evakuierung

Der See, der sich durch das Abbruchmaterial des Birchgletschers und die Geröllmassen vom Kleinen Nesthorn gebildet hat, ist nahezu bis zum oberen Rand des Schuttkegels angestiegen und wird wahrscheinlich im Laufe des Tages überlaufen. Die betroffene Zone sowie das Verhalten des Sees, des Flusses und des Stausees Ferden werden laufend überwacht und Messgeräte wurden im betroffenen Gebiet installiert. Insgesamt wurden 365 Personen evakuiert.

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Blatten VS: Alle Entwicklungen zur Katastrophe im Lötschental – Flutwelle droht (Videos!)

Seit dem Gletscherabbruch beim Birchgletscher in Blatten (VS) überschlagen sich die Ereignisse. Hier dokumentieren wir die laufende Entwicklung rund um den Bergsturz, die Gefahr durch Murgänge und den Einsatz von Armee und Zivilschutz. Die Übersicht wird bei neuen Informationen regelmässig aktualisiert.

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Blatten VS: Schweizer Armee darf nicht ins Bergsturzgebiet – Vorbereitungen in Turtmann

Nach dem Bergsturz und den Murgängen in Blatten (VS) haben die zivilen Behörden und Vertreter der Armee heute die Lage beurteilt. Sie kamen zum Schluss, dass aus Sicherheitsgründen aktuell weder zivile Kräfte noch die Armee im Bergsturzgebiet eingesetzt werden können. Die Armee intensiviert ihre Einsatzvorbereitungen in unmittelbarer Nähe des Einsatzgebietes.

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Blatten VS: See erreicht kritisches Volumen – Evakuierungen ausgeweitet

Der See, der sich durch die Ablagerung des abgebrochenen Birchgletschers sowie durch das Material der Felstürze am Kleinen Nesthorn gebildet hat, füllt sich rasch. Ein Überlaufen der Lonza über den Schuttkegel könnte sich im Verlauf der Nacht ereignen. Im schlimmsten Fall könnten dadurch Murgänge ausgelöst werden.

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Blatten VS: Gletscherabbruch bringt neues Chaos – See droht zu überlaufen

Nahezu der gesamte Birchgletscher oberhalb von Blatten im Lötschental ist abgebrochen und hat einen gewaltigen Bergsturz ausgelöst. Die dadurch im Talboden entstandene, mehrere Dutzend Meter dicke und rund zwei Kilometer lange Eis- und Geröllablagerung hat den Grossteil des Dorfes Blatten verschüttet. Die Schäden sind erheblich. Das Absturzmaterial blockiert den Abfluss der Lonza, wodurch sich ein See zu bilden beginnt. Die zentrale Gefahr liegt darin, wie sich das aufgestaute Wasser und die Lonza verhalten – bei einem Überlauf über das Ablagerungsgebiet könnte eine Murganglawine ausgelöst werden. Derzeit wird eine Person vermisst.

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Blatten VS: Gletscher begräbt komplettes Dorf unter sich – Behörden rufen Notlage aus

Ein massiver Gletscherabbruch hat am Mittwochnachmittag (28. Mai 2025) oberhalb von Blatten im Lötschental eine verheerende Lawine aus Eis, Geröll und Fels ausgelöst. Rund 90 % des Dorfes wurden verschüttet. Blatten ist seit dem 19. Mai evakuiert – doch ein 64-jähriger Einheimischer wird vermisst. Die Behörden haben die besondere Lage ausgerufen. Die Situation bleibt angespannt.

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Grosser St. Bernhard VS: Galerie Les Toules nach Lawinenschaden gesperrt – Reparaturen

Eine Lawine hat am Gründonnerstag bei der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard Schäden an der Infrastruktur verursacht. Die Galerie ist seitdem gesperrt. Heute haben die Reparaturarbeiten begonnen. Ziel ist es, die Galerie innerhalb weniger Tage wieder öffnen zu können.

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Erste Flutungsanlage der Schweiz übergeben – Training für Hochwasserschutz startet 2026

Heute fand im Ausbildungszentrum Andelfingen die feierliche Nutzerübergabe der Flutungsanlage statt. Schweizweit handelt es sich um die erste Flutungsanlage für den Bevölkerungsschutz, in der der Umgang mit Naturgefahren wie Hochwasser geübt werden kann. Baudirektor Martin Neukom überreichte symbolisch den Schlüssel an Sicherheitsdirektor Mario Fehr.

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Berner Oberland: Föhn und Trockenheit – erhöhte Brandgefahr in schneefreien Gebieten

Die Waldbrandgefahr wird aktuell im Berner Oberland an schneefreien Stellen im Wald und an Waldrändern als "erheblich" (Stufe 3 von 5) beurteilt. Im restlichen Kantonsgebiet wird die Gefahr als "mässig" (Stufe 2 von 5) beurteilt.

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Bern BE: Obergericht spricht Polizisten frei – Einsatz vor Heiliggeistkirche war nicht strafbar

Das Berner Obergericht hat einen Polizisten im Zusammenhang mit einer Anhaltung bei der Heiliggeistkirche in Bern im Jahr 2021 freigesprochen. Den ersten beschuldigten Polizisten hatte bereits das Regionalgericht freigesprochen. Damit wird klar, dass der Polizeieinsatz strafrechtlich nicht relevant gewesen ist. Kein einziger der ursprünglich erhobenen Vorwürfe hat sich erhärtet.

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Herisau AR: Gülleunfall bei Umpump-Arbeiten – Feuerwehr verhindert Umweltverschmutzung

In Herisau ist am Dienstagnachmittag, 18. Februar 2025, Jauche in einen Schacht gelangt. Die ausgerückte Feuerwehr konnte eine weitere Verschmutzung von Gewässern verhindern. Für die Umwelt besteht keine Gefahr.

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Thayngen SH: Chemikalienleck auf Lastwagen – Feuerwehren sichern Gefahrgut

Am Freitag (14.02.2025) entdeckten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit bei einer Kontrolle am Zoll in Thayngen, dass eine geringe Menge Chemikalien aus Fässern, welche auf einem Lastwagen geladen waren, auslief. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Thayngen und Schaffhausen sowie der Schaffhauser Polizei konnten das Leck lokalisieren und die beiden betroffenen Fässer sichern.

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24/7 Opferberatung für Luzern, Nidwalden und Obwalden: "Tel 143 - Die Dargebotene Hand"

Der Start der neuen nationalen Telefonberatung für Opfer von Gewalt verzögert sich. Als Übergangslösung schliessen die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden mit dem Verein „Tel 143 - Die Dargebotene Hand Zentralschweiz“ eine Leistungsvereinbarung ab.

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Rüti ZH: Baum stürzt bei Windböen auf Strasse – Fahrzeug leicht beschädigt

Am Donnerstagabend, 9. Januar 2025, wurde die Feuerwehr Rüti um 18:27 Uhr zu einem Einsatz am Niggitalweg alarmiert. Ein Baum war den starken Windböen nicht gewachsen, stürzte um und blockierte die Strasse. Dabei wurde ein geparktes Fahrzeug leicht beschädigt.

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Cimadera TI: 44-jähriger Autofahrer stirbt bei Erdrutsch – Strasse bleibt gesperrt

Ergänzung zum Erdrutsch im Luganese: Im Zusammenhang mit dem heutigen Erdrutsch in Cimadera teilt die Kantonspolizei mit, dass sich im betroffenen Fahrzeug ein 44-jähriger Schweizer aus dem Luganese befand. Aus noch ungeklärten Gründen, die Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen sind, wurde das Fahrzeug von einem grossen Felsbrocken getroffen.

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Cimadera TI: Gefährlicher Erdrutsch erfasst Auto – Strasse bleibt gesperrt

Die Kantonspolizei teilt mit, dass es heute kurz nach 16:00 Uhr in der Via Cugnoli in Cimadera zu einem Erdrutsch gekommen ist, der ein Fahrzeug erfasste, das in Richtung Tesserete unterwegs war. Vor Ort im Einsatz waren Einsatzkräfte der Kantonspolizei und der Stadtpolizei Lugano, Rettungskräfte der Grünen Kreuz Rettungsorganisation Lugano, die Feuerwehr Lugano sowie der kantonale Geologe.

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Vaduz und Umgebung (FL): Föhnsturm verursacht Schäden – Polizistin verletzt

In mehreren liechtensteinischen Gemeinden ist es von Sonntagabend (5.1.25) bis Montagnachmittag aufgrund des starken Föhnwinds zu mehreren Schäden gekommen. Eine Polizistin ist bei Aufräumarbeiten leicht verletzt worden und musste ärztlich behandelt werden.

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A13 Lostallo-Mesocco: Räumungs- und Wiederherstellungsarbeiten abgeschlossen

Die Räumungs- und Wiederherstellungsarbeiten im Zusammenhang mit der Schlammlawine, die am 21. Juni 2024 vom Riale Orbel in den Fluss Moesa gelangte, sind vor wenigen Tagen abgeschlossen worden. Die Lawine hatte zu einer Überschwemmung geführt und einen rund 200 Meter langen Abschnitt der Autobahn A13 bei Soazza zerstört.

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Kanton Aargau: Bestvariante für Reuss-Hochwasserdamm beschlossen

Im aargauischen Reusstal bestehen auf dem Abschnitt zwischen Dietwil und Bremgarten Defizite beim Schutz vor Hochwasser. Der dringendste Handlungsbedarf zeigt sich beim Reussdamm in Dietwil und Oberrüti. In einem Variantenstudium wurden verschiedene Linienführungen für einen neuen Reussdamm einander gegenübergestellt. Der Regierungsrat hat nun die Bestvariante festgelegt. Im August 2005 ereignete sich an der Reuss im Kanton Aargau ein grosses Hochwasser, wie es mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 100 Jahren auftritt. Die Analyse des Ereignisses zeigte, dass an der Reuss Defizite bezüglich des Hochwasserschutzes bestehen. Im Oberen Reusstal von Dietwil bis Bremgarten sind die Gründe dafür der teilweise schlechte Zustand der Dämme und die fehlende Sicherheitsreserve bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis. Bei einem erneuten Hochwasser in der Grössenordnung des Ereignisses von 2005 besteht ein grosses Risiko von Dammbrüchen mit unkontrollierten Ausuferungen und Überschwemmungen, die sich auf die ganze Reussebene zwischen Dietwil und Rottenschwil auswirken können.

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Starke Regenfälle und Gewitter: Überflutungen in den Cevennen und Zentralmassiv

Die über Tage dauernde Süd- bis Südwestlage führte in Teilen Frankreichs zu enormen Niederschlagsmengen. Eine anhaltende Zufuhr von feuchter Mittelmeerluft brachte an den Ausläufern des Zentralmassivs und in den Cevennen der Ardèche ergiebige Niederschläge, zusätzlich geprägt von Gewittern. Ein für diese Jahreszeit nicht untypisches herbstliches Regenereignis, welches im Folgenden näher erläutert wird.

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Kanton St.Gallen: Ruhige Nacht trotz starken Winden

In der Zeit zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen (10.10.2024) sind Böen mit bis zu 90km/h über den Kanton St.Gallen gezogen. Die Kantonspolizei St.Gallen und die zuständigen Feuerwehren standen rund zehn Mal im Einsatz, hauptsächlich um Gegenstände von Fahrbahnen zu entfernen.

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Kanton Luzern: Über 60 Notrufe bei der Polizei wegen des starken Gewitters

Am Dienstagabend zog ein Gewitter mit starkem Regen über Teile des Kantons Luzern hinweg. Bei der Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei gingen über 60 Notrufe ein. Besonders stark betroffen war die Gemeinde Nottwil. Meldungen über verletzte Personen liegen der Polizei keine vor.

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Kanton Luzern: Unwetter - viel Arbeit für Polizei und Feuerwehr

Am Sonntagabend (1. September 2024, ab etwa 18:30 Uhr) zog ein heftiges Unwetter über den Kanton Luzern hinweg. Die Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei registrierte rund 90 Meldungen und Notrufe aus der Bevölkerung. Besonders stark betroffen waren die Gemeinden Ruswil, Inwil und Eschenbach. Verletzt wurde niemand.

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