Eine Schweizer Delegation unter der Leitung von Rüstungschef Urs Loher trifft sich heute zu einem Arbeitsgespräch mit der Führung der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) an deren Hauptsitz in Capellen, Luxemburg.
Im Mittelpunkt des Treffens steht die Präsentation der NSPA-Dienstleistungen sowie die Sondierung möglicher zukünftiger Kooperationen zwischen der Schweiz und der NSPA.
Die Schweizer Luftwaffe und die U.S. Air Force Europe führen vom 28. bis 30. Oktober 2024 ein gemeinsames Ausbildungsmodul im Luftraum der Schweiz durch.
Ziel des Trainings ist es, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Per 1. Oktober 2024 wurden folgende Stabsoffiziere und Hauptleute aus dem Kanton Bern befördert:
Zum Oberst: Christeler Peter (Bern), Finochiaro Alfio (Riggisberg), Grimm Oliver (Gasel), Schär Oliver (Mühlethurnen)
Die Schweizer Armee plant bis 2027 eine umfassende Modernisierung ihrer SAP-Systeme.
Das neue Enterprise-Ressource-Planning-System (ERP-System) soll die Logistik- und Supportprozesse standardisieren und effizienter gestalten. Zudem wird ein neues Projekt ins Leben gerufen, um die Anforderungen der Kriegslogistik zu erfüllen.
Am 18. Oktober 2024 wurde acht Absolventen und zwei Absolventinnen der Militärschule 23 das Diplom als Berufsoffizier der Schweizer Armee verliehen.
Im Beisein von geladenen Gästen und Angehörigen überreichte der Kommandant der Militärakademie, Brigadier Hugo Roux die Diplome. Hauptmann Jonas Ch. Frey wurde zudem als Klassenbester ausgezeichnet.
Gebirgsspezialisten der Luftwaffe waren am Donnerstag auf dem Gauligletscher im Einsatz, um weitere Wrackteile einer 1946 verunfallten Dakota C-53 zu räumen. Diese wurden in den letzten Jahrzehnten freigelegt und erstmals 2012 entdeckt.
Nach den Räumungsaktionen 2018 und 2022 wurden nun weitere Trümmer geborgen und mit einem Super Puma abtransportiert.
Der Umweltschutz und die Reduktion des CO2-Ausstosses geniessen sowohl im VBS als auch in der Schweizer Armee eine hohe Priorität.
Ein neuer hybrider Antrieb verspricht nun nicht nur eine beträchtliche Emissionsreduktion und Treibstoffeinsparung, sondern auch eine breite Anwendbarkeit über alle Fahrzeugklassen hinweg.
Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz verschlechtert sich von Jahr zu Jahr weiter.
Die Gruppe eurasischer Autokratien, die vermehrt auch militärisch kooperiert, ist eines der besorgniserregendsten unter den sich derzeit abzeichnenden strategischen Mustern.
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, trifft vom 22. bis zum 23. Oktober 2024 seine Amtskollegen der Streitkräfte Deutschlands und Österreichs im Rahmen der jährlichen D-A-CH-Gespräche, welche dieses Jahr in Österreich stattfinden.
Korpskommandant Laurent Michaud, Chef Kommando Operationen der Schweizer Armee, und Generalleutnant Alexander Sollfrank, Befehlshaber Operatives Führungskommando der Bundeswehr, folgen einer Einladung des österreichischen Bundesheeres.
Die Armee treibt die Digitalisierung voran: Mit der App DIM-Wallet steht den Angehörigen der Armee seit Anfang Oktober 2024 eine mobile Anwendung zur Verfügung, welche die digitale Verfügbarkeit sowie die Kontrolle ausgewählter militärischer Dokumente ermöglicht.
Dies umfasst aktuell die Marschbefehle und Urlaubspässe, die direkt auf dem mobilen Endgerät verfügbar sind.
Am 21. und 22. Oktober 2024 nimmt Thomas Rothacher, Leiter armasuisse Wissenschaft und Technologie, mit einer Delegation am Treffen der Forschungsdirektoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.
Das Treffen steht im Zeichen der verstärkten internationalen Zusammenarbeit mit den Schwerpunkten Robotik, Drohnenabwehr und Systeme für den Soldaten.
Noé hat die ersten 16 Wochen der Rekrutenschule hinter sich und befindet sich nun in Bure im Jura, einem hochmodernen Waffenplatz, um für den infanteristischen Ernsteinsatz zu trainieren.
In diesem Video gibt Noé einen spannenden Einblick in seinen Alltag während der intensiven Verbandsausbildung.
Nachdem die Mitgliedstaaten der European Sky Shield Initiative (ESSI) dem Aufnahmegesuch der Schweiz zugestimmt hatten, hat Rüstungschef Urs Loher am 17. Oktober 2024 das MoU sowie die unilaterale Beitrittserklärung der Schweiz unterzeichnet.
Die Schweiz wird damit das 15. Mitglied der ESSI.
Gestern vor dem Mittag ist es auf dem Waffenplatz Walenstadt zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Ein Geschütztes Mannschaftstransportfahrzeug (GMTF) ist während einer Verschiebung zur Seite gekippt, dabei wurden neun Angehörige der Infanterie Rekrutenschule 11 leicht verletzt. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 16. Oktober 2024 folgende Ernennung und Pensionierung von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Oberst i Gst Beat Kocherhans, zurzeit Stellvertreter Militärischer Vertreter bei der NATO und der EU, übernimmt per 1. November 2024 den Chefposten als Militärischer Vertreter bei der NATO, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier für die Dauer des Einsatzes. Gleichzeitig übernimmt die Schweiz 2025 mit dem Militärischen Vertreter bei der NATO auch den jährlich rotierenden Vorsitz der Partner Interoperability Advocacy Group (PIAG).
Am Donnerstag, 10. Oktober 2024, trafen sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, und Regierungsrätin Céline Huber, Sicherheitsdirektorin, zu einem Austausch in Altdorf.
Im gemeinsamen Gespräch wurden aktuelle sicherheitspolitische Themen diskutiert und erläutert.
Das VBS hat der Anfrage Deutschlands stattgegeben, die Liefertermine eines Teils der schultergestützten Panzerabwehrlenkwaffe RGW90 abzutauschen, die beide Länder bestellt haben.
Der Abtausch ist mit der Neutralität vereinbar. Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 9. Oktober 2024 darüber informiert.
Das neue Staatsluftfahrzeug vom Typ Bombardier Global 7500 wird im Dezember 2024 offiziell der Schweiz abgeliefert.
Mit der Übergabe des neuen Flugzeuges wird die Flotte des Lufttransportdienstes des Bundes (LTDB) modernisiert.
Am 7. Oktober 2024 wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Brüssel dem NATO Militärausschuss die Massnahmen der Armee zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit präsentieren.
Er folgt damit einer Einladung des Vorsitzenden des Militärausschusses, des niederländischen Admirals Rob Bauer, der 2023 zu einem Arbeitsbesuch in der Schweiz war.
Rund 30 Angehörige der Armee der Artillerie-Abteilung 1 in Bière sowie der Sanitätsschule 42 in Airolo sind an Noroviren erkrankt.
Sie wurden zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung der Krankheit vom Rest der Truppe isoliert und werden medizinisch betreut.
Aufgrund eines technischen Problems im Rahmen des Releases des digitalen Marschbefehls wurden am Donnerstagmorgen irrtümlich SMS- und E-Mail-Benachrichtigungen von Portal-armee.ch an Angehörige der Armee verschickt.
Bei den Armeeangehörigen, welche die Benachrichtigung irrtümlich erhalten haben, handelt es sich um Personen, welche noch nicht auf dem Dienstmanager registriert sind.
Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb mit der F/A-18-Flotte der Armee wurde heute Donnerstag nach einer erneuten Unregelmässigkeit in Zusammenhang mit der Sauerstoffzufuhr präventiv eingeschränkt.
Davon betroffen ist nur der Militärflugplatz Payerne. Wider Erwarten waren die Anfang Woche vorgenommenen Anpassungen bei der Ausrüstung der Besatzungen nicht ausreichend. Der Luftpolizeidienst und die Einsatzbereitschaft bleiben sichergestellt.
Der Waffenplatz Herisau-Gossau umfasst ein Amphibien-Laichgebiet von nationaler Bedeutung. Mit regelmässigen Fördermassnahmen stärken armasuisse und die Armee bedrohte Amphibienarten.
Das Monitoring 2024 bestätigt den konstant hohen Amphibienbestand auf dem Gelände.
Anfang Oktober 1999 flog das erste SWISSCOY-Kontingent mit 160 Armeeangehörigen in den Einsatz.
Seither engagierten sich rund 10'100 Armeeangehörige, darunter 869 Frauen, im Rahmen der KFOR in Kosovo.
Am 1. und 2. Oktober 2024 tauschen sich auf dem Warsaw Security Forum (WSF) Expertinnen und Experten aus Europa und Nordamerika über aktuelle sicherheitspolitische Entwicklungen und Herausforderungen aus.
Die Schweiz wird durch Markus Mäder, Staatssekretär für Sicherheitspolitik, und Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee, vertreten.
Am Samstag war es soweit: Die Angehörigen des SWISSCOY Kontingents 50 durften die Non-Article 5 Medaille entgegennehmen.
Jeder Angehörige der Schweizer Armee, der zum ersten Mal einen Einsatz zu Gunsten der KFOR geleistet hat und mindestens 30 Tage im Einsatz war, hat die Medaille erhalten.
Grosse Veränderungen für Noé und seine Kameraden der Kompanie VI der Infanterie RS in Chamblon!
Die Kompanie der Besatzer wurde aufgelöst, und ihre Mitglieder wurden auf die Infanteriekompanien verteilt.
Der Ausbildungs- und Trainingsbetrieb mit der F/A-18 Flotte der Luftwaffe wurde heute Donnerstag, 26.09.2024 vorsorglich eingestellt.
Dies steht im Zusammenhang mit der Sauerstoffzufuhr im Kampfjet. Der Luftpolizeidienst und die Einsatzbereitschaft bleiben sichergestellt.
In der Schweizer Armee wird die Mehrsprachigkeit gefördert. Gauthier Eggen ist im dritten Lehrjahr als Fachmann Betriebsunterhalt auf dem Schiessplatz Hongrin (Armeelogistikcenter Grolley).
Er hat sich für einen Sprachaustausch innerhalb der Armee entschieden. Im Juli 2024 war er für vier Wochen in Emmen. Wir konnten mit ihm über seine Erfahrungen sprechen.
Das VBS und die Gemeinden um den Militärflugplatz Payerne führen seit einiger Zeit Gespräche zur Lärmbelastung mit dem neuen Kampfflugzeug F-35A und zur wirtschaftlichen Entwicklung des Flugplatzes.
Nun konnte bei einem Gespräch von Bundespräsidentin Viola Amherd mit den Gemeinden, der Communauté régionale de la Broye (COREB) und der Association pour la sauvegarde des intérêts des communes broyardes touchées par l’aérodrome militaire de Payerne (ASIC) eine Einigung gefunden werden zu Eckwerten für das weitere Vorgehen.
Der Bundesrat will, dass das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) bei einem Cybervorfall rascher und effizienter Unterstützung durch das Kommando Cyber der Armee erhalten kann.
An seiner Sitzung vom 20. September 2024 hat er das VBS beauftragt, dafür die Schaffung von Rechtsgrundlagen zu prüfen.
Im Frühjahr 2024 testete das Kommando Cyber in einem Feldversuch, inwiefern Armeeangehörige mit ihren Smartphones als Sensoren das militärische Lagebild ergänzen können.
Die eingegangenen Informationen wurden mit Unterstützung einer KI-Anwendung beurteilt.
Bereits elf spannende Wochen sind in der Rekrutenschule vergangen, und heute gibt es wieder einiges zu berichten.
Diese Woche war besonders aufregend, denn es war Besuchstag!
Die Schweizer Luftwaffe trainiert am 11. und 12. September 2024 gemeinsam mit den Luftwaffen aus Österreich und USA im schweizerischen Luftraum.
Das Training erfolgt mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
Die Schweiz kann auf herausragende Leistungen ihrer Athletinnen und Athleten an den Paralympics in Paris zurückblicken.
Die 27 Athletinnen und Athleten reisen mit insgesamt 21 Medaillen und 26 paralympischen Diplomen in die Schweiz zurück. 13 Medaillen und 7 Diplome wurden durch Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.