Am Montag, den 9. Mai 2022, gegen 06.15 Uhr, wurde die Zentrale der jurassischen Kantonspolizei wegen eines Feueralarms im Unternehmen VARINOR SA in der Industriezone in Delémont alarmiert.
Der CRISD rückte mit drei Lastwagen und 15 Sappeuren aus. Ein Brand geringen Ausmasses konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Mitarbeiter des Standorts wurden rasch evakuiert. Der betroffene Raum, in dem Salpetersäure gelagert wurde, musste von der Feuerwehr mit Hilfe eines chemisch-technischen Beraters gesichert werden.
Am 08. Mai 2022 um 21:45 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Autobahn A16, Fahrbahn Bern, durch den Tunnel du Mont-Russelin.
Aufgrund eines technischen Problems kam das Fahrzeug in einer Nische zum Stehen und entwickelte Rauch.
Auf Anfrage der Familie teilt die Kantonspolizei mit: Clovis hat am Montag, 2. Mai 2022, sein Zuhause in Boncourt verlassen, um in Porrentruy zur Schule zu gehen.
Am Ende des Unterrichts kehrte er nicht nach Hause zurück, er ist von zu Hause weggelaufen. Trotz der von der Familie und der Polizei bis zum heutigen Tag unternommenen Suche wurde Clovis nicht gefunden.
Heute Abend gegen 19:40 Uhr geriet ein Autofahrer auf einem Kiesplatz oberhalb von Courtételle ins Rutschen.
Bei einem Manöver verlor er die Kontrolle über sein Auto, das rund 50 Meter durch den Wald rutschte und an einem Baum zum Stillstand kam.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzernamen und Passwörter für Internet-Accounts in falsche Hände gelangen, ist hoch.
Wenn Kriminelle erst einmal im Besitz von solchen Anmeldedaten sind, versuchen sie damit auch auf andere Services zuzugreifen.
Heute gegen 1020 Uhr war ein Autofahrer auf der A16, Fahrbahn "Frankreich" zwischen der Galerie Develier und Bassecourt unterwegs. Kurz nach der besagten Galerie von Develier kam es zu einer Panne an seinem Fahrzeug, während er sich auf der Fahrspur befand.
Als er auf der Fahrbahn zum Stehen kam, fuhr ihm ein Lieferwagen ins Heck.
Im Beisein von Bundespräsident Ignazio Cassis sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft hat die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega gestern Abend ihren 70. Geburtstag gefeiert.
In seiner Ansprache sprach der Bundespräsident über die Bedeutung der Rega für das Schweizer Gesundheitswesen.
Die ganze Schweiz konnte heute einen mehrheitlich sonnigen Vormittag geniessen.
Die ganze Schweiz? Nein! In der Ostschweiz erdreistete sich der Nebel, sich erst im Laufe der zweiten Vormittagshälfte vollständig aufzulösen…da dä da dör! (Übersetzung für alle Ausser-Ostschweizer: dass der das darf)
Am Samstag, den 30. April 2022, ereignete sich gegen 14:40 Uhr ein heftiges Gewitter in der Gemeinde Courroux.
Ein Blitz von seltener Intensität schlug in einem Quartier an der Rue du Raimeux in Courroux in mehrere Häuser ein.
Heute hat sich der Hochdruckeinfluss noch weiter verstärkt und bescherte uns ein meist sonniger Tag.
Doch im Westen sind schon die Wolken bereit, welche uns morgen Freitag erreichen werden. Und sie bringen einen alten Bekannten mit…
Am Mittwoch, den 27. April 2022, gegen 15:00 Uhr, kam eine Autofahrerin, die auf der Rue des Planchettes in Richtung Fontenais fuhr, aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, von ihrer Fahrbahn ab.
Sie kam nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte in einen Metallzaun über dem Fluss Bacavoine.
Nachdem gestern kühlere und feuchte Polarluft das Wetter im Alpenraum dominierte, brachte uns ein Hoch über den Britischen Inseln den Frühling zurück.
Nach einem auf der Alpennordseite teils nebligen Start brachte die Sonne wieder wärmere Temperaturen, wenn auch durch die Bise etwas gedämpft.
Die vergangenen, nassen Tage lassen uns und die Natur beruhigt auf die bevorstehenden, sonnigen (mindestens drei) Frühlingstage schauen.
Somit dürfte es in den Niederungen am Ende der Woche überall grün sein und in den Berglagen der Frühling eintrudeln.
Am Montag, den 25.04.2022, um 08:50 Uhr fuhr eine Autofahrerin in Delsberg auf der städtischen Umleitungsstrecke vom Kreisel der croisée des commerces in Richtung des Kreisels von Rossemaison.
Als sie am Voirnet-Kreisel ankam, wurde sie von einer vorfahrtsberechtigten Autofahrerin, die von links kam, in die linke Flanke gerammt.
Am Montag, dem 25. April 2022, gegen 13:40 Uhr, fuhr ein Autofahrer mit einem weissen Fahrzeug auf dem Chemin des Cras in Porrentruy.
An der Kreuzung mit der Route de Bure missachtete er die Vorfahrtsregelung und fuhr nach links in Richtung Stadt, ohne auf einen Rollerfahrer zu achten, der korrekt auf der Route de Bure in Richtung Spital unterwegs war. Dieser bremste stark ab, um einen Zusammenstoss zu vermeiden, und sein Roller legte sich auf die Seite.
Am Sonntag, den 24.04.2022, gegen 03:20 Uhr, fuhr ein Autofahrer von La Scheulte in Richtung Mervelier.
Kurz vor dem Dorf verlor der Fahrer aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte frontal gegen den Felsen auf der rechten Seite der Fahrbahn. Nach dem Aufprall blieb das Auto auf der linken Seite liegen.
Gestern noch auf der Vorderseite, heute mittendrin: Ein umfangreiches Tief bestimmte das Wochenendwetter in der Schweiz. Im heutigen Blog blicken wir kurz zurück auf die Stauniederschläge im Süden, den gestrigen Föhnstoss und die nächtliche Kaltfront.
Dazu schauen wir uns an, mit was sich die Föhnforschung aktuell beschäftigt.
Für einmal stellte sich auch in diesem Jahr die im April normalerweise typische Südlage ein. Sie brachte der Alpensüdseite seit langer Zeit wieder einmal kräftigen Niederschlag und den nördlichen Alpentälern Föhn.
Er hatte allerdings bis am Nachmittag Mühe, sich überall durchzusetzen. Die Sonne zeigte sich - wie bei Föhn sehr oft - hauptsächlich am zentralen und östlichen Alpennordhang und in Nordbünden, allerdings schien sie auch dort nur gerade an 2 bis 4 Stunden.
Vor allem in den südlichen und südöstlichen Regionen sorgte heute dichte Bewölkung für eher trübe Verhältnisse.
Schuld daran war ein Tief über Italien sowie ein alter Bekannter…
Ein sogenannter Sattelpunkt war heute in den oberen Luftschichten für unser Wetter bestimmend.
Dieser zeichnet sich durch ausgesprochen wenig Dynamik aus.
Am Dienstag, den 19. April 2022, ereignete sich gegen 16:30 Uhr ein Arbeitsunfall in Pleigne, auf einer Weide am Waldrand in der Ortschaft "La Hoelle".
Am Steuer einer Arbeitsmaschine lud der Fahrer einen Baumstamm auf die Backe am Ende des Teleskops seines Fahrzeugs.
Die Schweiz lag heute zwischen zwei Tiefdruckgebieten unter einem flachen Höhenrücken.
Der Alpenraum befand sich auch heute in einer eher trockenen Luftmasse. Im Tagesverlauf näherten sich die Tiefs der Schweiz und sorgten für eine Anfeuchtung als auch Labilisierung der Luftmasse. Das Ergebnis? Etwas mehr Quellbewölkung und Cirren als gestern.
Schweizer KMU erhalten eine Rechnung von einer angeblichen "Trademark" Stelle um den Schutz ihrer Marke für ein Jahr zu verlängern.
Allerdings stammt sie von einem Betrüger.
Die nationale Luftrettungszentrale der Rega organisierte von Karfreitag bis Ostermontag mehr als 180 Einsätze.
Das schöne Wetter über die Ostertage hatte zahlreiche Menschen in die Natur gelockt.
Der Samstag stand ganz im Zeichen einer immer kräftiger werdenden Bisenströmung. Damit kam aus Nordosten vorübergehend ein Wolkenschub eines Tiefs über Osteuropa in die Deutschschweiz.
Ansonsten zeigte sich das Wetter hochdruckbestimmt schön und südlich der Alpen erneut sehr warm.
Das Osterwochenende startete im Westen und Süden meist sonnig. Im Osten trübten die Reste einer Kaltfront zeitweise die Besonnung.
In den Niederungen der Alpensüdseite konnte teils der erste Sommertag des Jahres verzeichnet werden.
Heute war die Druckverteilung über dem Alpenraum flach und auch in der Höhe waren die Winde schwach.
Dementsprechend konnte ein vom Tagesgang bestimmter Wetterablauf erwartet werden.
Die südlichen Höhenwinde steuerten auch heute sehr milde Luft in den Alpenraum. Während aber die westlichen Landesteile auch von mitgeführtem Saharastaub betroffen waren, blieb der Osten davon weitgehend verschont.
Sonst war es erneut ziemlich sonnig und mit bis 24 Grad frühlingshaft warm. In einigen Alpentälern kam am Nachmittag nochmals etwas Föhn auf.
Mit seriös wirkenden Emails, die PDF Briefbeilagen enthalten, versuchen Betrüger Opfer davon zu überzeugen, dass sie einen hohen Millionenbetrag geerbt hätten.
Dazu geben sie sich als Rechtanwälte von renommierten Schweizer Anwaltskanzleien aus.
Krypto Währungen sind beliebt. Das wissen auch die Betrüger.
Sie verschicken täuschend echte Phishing Mails angeblich im Namen von Binance und versuchen die Opfer auf ihre Fake Webseite zu locken.
Am 11. April 2022, gegen 15:20 Uhr, fuhr ein Autofahrer von Les Bois in Richtung Porrentruy.
Am Ortseingang von Le Boéchet kam er aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, nach rechts von seiner Fahrbahn ab, kam von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Verkehrsschild und einer Thujahecke, bevor er in ein Haus neben der Strasse krachte.
Dieses Jahr fällt Ostern auf den 17. April. Die Corona-Massnahmen sind schweizweit aufgehoben, dies gilt jedoch nicht für die benachbarten Länder.
Dennoch geht der TCS aktuell davon aus, dass gerade in der Osterzeit eine Reisewelle Richtung Süden zu erwarten ist und dass das Verkehrsaufkommen dem von vor der Pandemie entsprechen könnte.
Die stürmische West- und anschliessende Nordwestwindlage, welche dem Alpenraum labile Polarluft gebracht hat, ist zu Ende.
Am heutigen Tag setzte sich allmählich der Hochdruckeinfluss durch, wenn auch in gewissen Regionen noch etwas zögerlich.
Hinter der Kaltfront, welche die Alpennordseite mit Sturmwinden und kräftigen Schauern überquerte, erfolgte im Tagesverlauf eine allmähliche Wetterberuhigung.
Die Unterschiede im Wettereindruck hätten heute nicht grösser sein können: während auf der Alpennordseite die Kaltfront oft bewölkte Verhältnisse brachte, sorgte der Nordwind im Tessin für sonnige Verhältnisse.
In der Wetterküche ist ordentlich Bewegung. Als wollte unser Wetter alles Versäumte des (langweiligen) hochdruckbestimmten Vormonates März innert kürzester Zeit aufholen. Der Alpennordseite blieb am Vormittag nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt, bevor mit Annäherung des nächsten Sturmtiefs der Südwestwind wieder deutlich zunahm....
Am Freitag, den 08. April 2022, kam ein Autofahrer, der zwischen Saulcy und Lajoux unterwegs war, aus einem Grund, den die Ermittlungen noch klären müssen, vom Kurs ab.
Er kollidierte frontal mit dem Auto einer Autofahrerin, die in die entgegengesetzte Richtung fuhr.
Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei.
Die Organisation der Kantonspolizei Jura
Der Kommandant steht an der Spitze der Polizeiführung. Ihm zur Seite arbeiten der Stellvertreter, die Leiter der Gendarmerie und der Justizpolizei sowie der Leiter für Bevölkerungsschutz.
Die Gendarmerie im Kanton Jura
Die Beschäftigten der Gendarmerie sind als erste zur Stelle, wenn es um die Intervention nach einem Unfall, einer Straftat oder einem anderen Ereignis geht. Die Bediensteten reagieren auf Notrufe und sind rund um die Uhr jeden Tag für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz. Die Gemeindepolizei wird in drei Abschnitte unterteilt:
Abschnitt I: Spezialeinheiten, Strassenverkehr, Weiterbildung und Telekommunikation
Abschnitt II: Gemeindepolizei und Notallpolizei in der Region Delémont
Abschnitt III: Gemeindepolizei und Notfallpolizei in den Regionen Ajoie und Franches-Montagnes
Die Gemeindepolizei ist in dringenden Notfällen umgehend zur Stelle. Geht es um die körperliche Unversehrtheit, die Sicherheit oder die öffentliche Ordnung übernehmen die Mitarbeitenden der Polizei im Jura. Die Bediensteten kümmern sich um die Verhinderung und Aufklärung von Straftaten.
Wichtig bei der Arbeit ist der ständige Kontakt zur Bevölkerung. Lokale Justizprobleme und Fälle geringfügiger oder mittlerer Kriminalität fallen in den Kompetenzbereich der Gendarmerie. Eine täglich 24 Stunde besetzte Hotline sorgt für eine ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit zum sofortigen Eingreifen.
Die Justizpolizei im Kanton Jura
Die Justizpolizei übernimmt Ermittlungen bei Straftaten. Die Mitarbeitenden führen auf Anhörungen, Verhaftungen, Durchsuchungen oder Überwachungen durch. In der Regel kommen die Bediensteten von der Gendarmerie, einige verfügen auch über einen Universitätsabschluss. De forensische Abteilung übernimmt die Sicherung und Auswertung von Spuren. Unter anderem werten die Forensiker Fingerabdrücke oder DNA-Spuren aus.
Die Abteilung für Zivilschutz und Sicherheit koordiniert die Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, der öffentlichen Gesundheit und den technischen Diensten sowie dem Katastrophenschutz obliegt dieser Abteilung. Auch in Krisensituationen übernimmt der Zivilschutz das Management.
Die Kriminalstatistik der Polizei Jura
Aus der Kriminalstatistik der Kantonspolizei Jura geht hervor, dass die Straftaten im Jahr 2019 im Vorjahresvergleich leicht gesunken sind. Insgesamt liegt die Rate der Straftaten im Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen unter dem Durchschnitt. Nach Angaben der Polizei im Jura werden unter 40 Straftaten pro 1’000 Einwohner verzeichnet. Die Aufklärungsrate liegt mit 44,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 39,2 Prozent. Steigend sind vor allem die Vorfälle im Bereich der Cyberkriminalität.
Während in den Regionen Delémont und Porrentury die Anzahl der Straftaten rückläufig war, verzeichnet die Statistik in Franches-Montagnes einen Anstieg im Jahr 2019. Nach Angaben der Polizei im Jura ist das vor allem auf eine Anzahl von Einbrüchen in der Region zurückzuführen. Die Täter wurden inzwischen verhaftet.
Bei der Cyberkriminalität verzeichnete die Kantonspolizei im Jura im Jahr 2019 einen Anstieg. Vor allem Phishing-Attacken, Cyberbetrug oder die Verbreitung von Malware nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu. Eine eigens eingerichtete Online-Plattform namens PICSEL in der Region Romand bietet die Möglichkeit eines schnellen Austauschs digitaler Daten.
Die Polizei im Kanton Jura hält die Bevölkerung mit regelmässigen Pressemitteilungen und Veröffentlichungen auf dem Laufenden und gibt Einblick in die laufende Polizeiarbeit.
Tipps der Polizei Jura zur Prävention
Die Kantonspolizei Jura gibt verschiedene Tipps zur Verhinderung von Straftaten. Insbesondere im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Betrug. Unter anderem warnt die Polizei vor einer modernen Form des Heiratsschwindels, dem Romance Scam. Dabei erstellen Kriminelle gefälschte Social-Media-Profile und Profile auf Partnerbörsen. Unter dem Vorwand, verliebt zu sein, versuchen Sie, vom Opfer finanzielle Zuwendungen zu erhalten. Über Wochen und Monate beteuern die Betrüger ihre Liebe und schmieden Zukunftspläne mit dem Opfer. Irgendwann gibt der Cyberkriminelle vor, in einen Unfall verwickelt worden zu sein oder überfallen worden zu sein. Der Betroffene wird gebeten, die Kosten zu übernehmen und Geld auf ein ausländisches Konto anzuweisen. Immer wieder gibt es Situationen, in denen das Opfer um Geld gebeten wird, ein Treffen zwischen den Beteiligten kommt jedoch niemals zustande.
Die Polizei im Jura rät, die Fälle, ohne falsche Scham, bei der Polizei anzuzeigen. Wichtig ist, alle Informationen wie Mailadressen und Kontodaten sowie Telefonnummern der Betrüger zur Verfügung zu stellen. Der Kontakt mit dem Kriminellen sollte sofort beendet werden, idealerweise suchen Betroffene sich Unterstützung bei einer Vertrauensperson.
Um sich vor entsprechenden Situationen zu schützen, empfiehlt die Polizei im Jura, in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen anzunehmen. Misstrauen ist bei attraktiven Menschen aus anderen Ländern, die plötzlich eine Beziehung eingehen wollen, angeraten. Spätestens wenn die Personen Geld, Gutscheine oder andere Güter wie Mobiltelefone fordern, sollte der Kontakt abgebrochen werden. Auch das eigene Konto sollte niemals für fremde Transaktionen zur Verfügung gestellt werden.
Tipps gegen Cybermobbing
Nicht nur Romance Scam, auch Cybermobbing ist ein zunehmendes Problem, mit dem vor allem Kinder und Jugendliche konfrontiert werden. Eltern und Lehrer sollten sich daher unbedingt um Aufklärung bemühen und Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Mobbings deutlich machen. Die Polizei im Jura übernimmt, wenn das Cybermobbing mit Erpressung oder Nötigung einhergeht. Es handelt sich dabei um sogenannte Offizialdelikte, die unabhängig vom Willen des Opfers verfolgt werden. Leichtere Fälle des Cybermobbings hingegen verfolgen die Behörden nur nach einem entsprechenden Strafantrag des Opfers.
Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten
Bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet ist stets Vorsicht gefragt. Cyberkriminelle versuchen sich mit Phishing-Attacken Zugriff auf Passwörter zu verschaffen. Zu diesem Zweck erhalten Opfer manipulierte Mails, in denen sie aufgefordert werden, nach einem Klick auf einen Link die persönlichen Daten einzugeben. Oftmals geben die Kriminellen vor, dass persönliche Daten erneuert werden müssen oder täuschen beispielsweise die Rückzahlung einer Geldsumme vor. Die Kantonspolizei Jura warnt dringend davor, unbekannte Links zu öffnen. Die Experten weisen darauf hin, dass seriöse Dienstleister niemals mit einer E-Mail zur Eingabe persönlicher Daten auffordern. Wer eine solche Mail erhält, sollte diese also konsequent löschen ohne auf einen Link zu klicken. Wer bereits Opfer einer solchen Attacke wurde, sollte umgehend seine Passwörter ändern und die Polizei über den Angriff informieren. Die Schweizer Polizei bietet mit der Plattform MELANI die Möglichkeit, die Angriffen über ein Formular direkt zu melden.
Internetkriminalität bei der Kantonspolizei Jura
Dringen Cyberkriminelle in fremde Computersysteme ein, handelt es sich im Hacking. Die Betrüger installieren Malware auf dem fremden PC, um sich Zugriff auf die fremden Daten zu verschaffen. Dazu versenden Sie entweder manipulierte Mails oder platzieren die Malware auf Webseiten. Dabei versuchen die Cyberkriminellen wertvolle Daten wie Zahlungs- oder Kreditkarteninformationen zu stehlen, um diese Daten weiter zu verkaufen. Wichtig ist, sich vor diesen Angriffen zu schützen. Dazu sollte der eigene PC oder das Smartphone niemals unbeaufsichtigt sein. Wer nicht am Bildschirm arbeitet, sollte das Gerät mit einem Passwort schützen. Zudem rät die Polizei im Jura, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden und nicht überall das gleiche Passwort zu nutzen. Besser sind Passwörter mit mindestens zehn Zeichen, die aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen. Darüber hinaus sollte das Betriebssystem jederzeit auf dem neuesten Stand sein. Experten raten, Updates automatisch durchzuführen und auch ein Virenschutzprogramm zu installieren.
Schutz vor Diebstählen
Neben der Internetkriminalität gilt es natürlich auch, sich im Alltag vor Kriminellen zu schütze. In Innenstädten und an belebten Orten sind gern Taschendiebe unterwegs. Oftmals greifen Langfinger spontan zu, etwa wenn Wertsachen unbeaufsichtigt sind. Im Gedränge entwenden die Diebe aber auch geschickt Geldbeutel und Smartphones, die sich in Taschen oder Rucksäcken befinden. Oftmals greifen Kriminelle zu, indem Sie zu zweit auftreten und das Opfer in ein Gespräch verwickeln. Ist der Betroffene abgelenkt, greift der Mittäter zu. Häufig kommt es nach Angaben der Kantonspolizei Jura zu Autodiebstählen. Die Experten empfehlen, stets nur auf gut beleuchteten und übersichtlichen Flächen zu parken. Zudem sollte der Autoschlüssel jederzeit an einem sicheren Ort verwahrt werden. Auch Motorräder und Velos sind bei Dieben beliebt. Die Fahrzeuge sollten daher gut gesichert werden, denn je schneller ein Diebstahl durchzuführen ist, desto eher greifen die Diebe zu. Ratsam ist es, das Velo an einem im Boden verankerten Gegenstand wie einem Pfosten oder ähnlichem anzuschliessen, so dass es nicht schnell entfernt werden kann.
Der Kanton Jura grenzt an das Nachbarland Frankreich. Hauptstadt des Kantons ist Delémont, weitere grössere Orte sind Pruntrut und Saignelégier. Im Jahr 2018 lebten rund 73’400 Einwohner im Jura, im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen ist der Jura sehr gering besiedelt und liegt nur bei 88 Einwohnern pro Quadratkilometer. Innerhalb der Schweiz beträgt die Einwohnerdichte im Durchschnitt 2017 Einwohner pro Quadratkilometer. Amtssprache des Kantons ist Französisch, mit Ederswiler gibt es lediglich eine deutschsprachige Gemeinde im Kanton.