In Herisau ist es am Samstag, 22. Oktober 2022, zu einem erneuten Raubüberfall gekommen. Ein unbekannter Mann hat einen Kiosk überfallen und die Herausgabe von Bargeld gefordert.
Der mutmassliche Täter konnte durch die Polizei verhaftet werden.
Am Freitag, 21. Oktober 2022, um ca. 16.40 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern auf der Spitalstrasse Richtung Seedorf und beabsichtigte auf den Parkplatz des Kantonsspitals Uri einzubiegen.
Zur selben Zeit fuhr eine E-Bike-Lenkerin von Seedorf in Richtung Altdorf.
Am Freitagmittag (21.10.2022) ist es auf der Rehetobelstrasse zu einer Kollision zwischen zwei Autos gekommen. Zwei Personen wurden dabei verletzt und mussten ins Spital eingeliefert werden.
Es entstand hoher Sachschaden.
Am Samstagvormittag kollidierte auf der Samnaunerstrasse ein Personenwagenlenker mit einem abbiegenden Postauto. Der Lenker des Personenwagens wurde leicht verletzt.
Um 09:25 Uhr befuhr ein 75-jähriger Personenwagenlenker die Samnaunerstrasse von Martina kommend in Richtung Samnaun.
Am Samstag, 22. Oktober 2022, hat ein unbekannter Mann in einer Filiale einer Detailhandelskette in Herisau eine Angestellte mit einem Messer bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert.
Nach den bisherigen Erkenntnissen betrat der maskierte Täter kurz nach Ladenöffnung um 07.40 Uhr das Verkaufsgeschäft in Herisau, Cilanderstrasse, bedrohte eine Mitarbeiterin mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld aus der Kasse.
In einem Mehrfamilienhaus in Zuchwil kam es am Freitagnachmittag aus noch zu klärenden Gründen zu einem Brand in einer Wohnung im fünften Stockwerk. Dies führte zu einer starken Rauchentwicklung.
Im Einsatz war ein grösseres Aufgebot an Einsatzkräften. Das Feuer konnte rasch gelöscht und damit Schlimmeres verhindert werden. Verletzt wurde niemand.
In der letzten Nacht hat eine Polizeipatrouille einen alkoholisierten Auto lenker gestoppt. Der Mann konnte zudem keinen gültigen Führerausweis vorweisen.
Am frühen Samstagmorgen (22. Oktober 2022), kurz vor 04:30 Uhr, kontrollierte eine Polizeipatrouille bei der Sihlbruggstrasse in Walterswil (Gemeinde Baar) einen Autofahrer.
In Langendorf verlor am Freitagabend eine Autolenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit einem Kandelaber. Sie wurde leicht verletzt und musste zur Kontrolle in ein Spital gebracht werden.
Der durchgeführte Alkoholtest fiel positiv aus.
Die Gastgewerbe und Gewerbepolizei – ein spannender Dienst mit unzähligen Aufgaben rund um das Gewerbe.
Wer kontrolliert, ob die Preise in einem Verkaufsgeschäft oder im Schaufenster richtig angeschrieben sind?
Was muss ich tun, wenn ich ein kleines Pokerturnier veranstalten möchte?
Wo darf geraucht werden?
Welche Bewilligungen benötige ich um einen Swingerclub zu betreiben?
Am Samstag (22.10.2022), kurz vor 01:30 Uhr, ist auf der Autobahn A1 ein 37-jähriger Mann mit seinem Auto verunfallt.
Es stellte sich heraus, dass er unter Alkoholeinfluss unterwegs war.
Am Samstag, 22. Oktober 2022, um circa 01.50 Uhr, ist es in der Rosentalstrasse zwischen mehreren Personen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt konnte die fünf mutmasslich Beteiligten anhalten und kontrollieren.
Am Freitagnachmittag ereignete sich in Scheuren ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem E-Bike. Die E-Bike-Lenkerin wurde dabei schwer verletzt. Sie wurde von einem Ambulanzteam ins Spital gebracht.
Der Unfall wird untersucht.
Am Freitagmorgen, 21.10.2022, 07:25 Uhr, ereignete sich in Basel auf der Autobahn A2, kurz nach dem Schwarzwaldtunnel in Fahrtrichtung Schweiz, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen.
Dabei bemerkte der Verursacher das verkehrsbedingte Abbremsen des vor ihm fahrenden Fahrzeuges zu spät und fuhr gegen dessen Heck.
Am Freitagabend (21.10.2022) fuhr ein 24-Jähriger aus der Region mit seinem Personenwagen von Appenzell herkommend in Richtung Enggenhütten.
Nach der SOS-Kurve, Höhe Liegenschaft „Katzenschwanz“, verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und durchbrach den angrenzenden Strassenzaun.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurden am Freitagabend in Egnach zwei Personen verletzt.
Eine Frau musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Samstag wurde durch eine unbekannte Täterschaft in Mehlsecken (Gemeinde Reiden) ein Bancomat gesprengt. Die Täterschaft könnte flüchten. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei sucht Zeugen.
Am Donnerstagnachmittag bildeten sich über Frankreich kräftige Gewitter und zogen in einer sommerlich anmutenden Gewitterlinie quer über das Land hinweg bis in den Süden Belgiens.
Am Freitag hielt die Südwestwetterlage mit dem Heranführen von warmer und labiler Luft an. Der Schwerpunkt der Wetteraktivität verlagerte sich dabei zunehmend zu uns in die Schweiz.
Am Freitagabend (21.10.2022) ist es kurz nach 18.00 Uhr auf der Ein-/ Ausfahrt N13 bei Masans zu einer heftigen Kollision zwischen zwei Personenwagen gekommen. Beide Fahrzeuglenker blieben unverletzt.
Eine 42-jährige Autolenkerin beabsichtigte vom Tankstellenareal links in die Ein-/Ausfahrt N13 abzubiegen.
Diese Woche hat im Kanton Bern ein internationaler Vergleichswettkampf von verschiedenen Sondereinheiten stattgefunden.
Der Sieg ging dabei an die GSG 9 der deutschen Bundespolizei. Organisiert wurde der Anlass von der Kantonspolizei Bern.
Die Kantonspolizei St.Gallen informierte im Juli 2022, dass gewisse Polizeistationen ab Montag 18. Juli 2022 bis und mit 23. Oktober 2022 geschlossen werden müssen.
Am nächsten Montag, 24. Oktober sind nun alle temporär geschlossen Polizeistationen im Rahmen ihrer Öffnungszeiten wieder geöffnet.
Der Herbst ist da, die Tage werden kürzer.
Für uns hat die Sicherheit in der ganzen Stadt das ganze Jahr Priorität, darum leuchten wir bei unseren Patrouillen auch die dunklen Ecken aus, wie hier unser Limmat 63 im Nachtdienst.
Am Donnerstag, 20.10.2022, kurz vor 21 Uhr, ereignete sich in Mitlödi ein Selbstunfall mit Sachschadenfolge.
Der 71-jährige Lenker eines Personenwagens war in Mitlödi auf der Hauptstrasse in südlicher Richtung unterwegs.
Am Donnerstagabend hat eine unbekannte Täterschaft eine Aldi Suisse-Filiale in Frauenfeld überfallen. Eine Verkäuferin wurde leicht verletzt.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bei einem Raub am Freitagmorgen in Arbon wurde eine 48-Jährige von einem Mann mit einem Messer bedroht und ausgeraubt.
Verletzt wurde niemand, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ich wünsche allen Standbetreiber-/innen und Schausteller-/innen weiterhin gute Geschäfte.
Den Markt-/Messebesucher-/innen viel Spass und „ Gfreuts". Symolisch für alle Aussteller habe ich ein Traditionsphoto geschossen.
Die Kantonspolizei Aargau stellt wieder vermehrt Anrufe von falschen Polizisten fest. Die Polizei mahnt erneut zur Vorsicht.
Gehen Sie auf keinen Fall auf Forderungen ein.
Bei der Explosion einer selbstgebastelten Gasflasche an einer Tankstelle im Kanton Waadt sind drei Menschen leicht verletzt worden.
Durch die Wucht der Detonation gingen Fensterscheiben der Tankstelle zu Bruch und Autos wurden beschädigt.
An unserem nächsten Infoabend erfährst Du alles zu deinem Start bei uns im Korps der Kantonspolizei Basel-Stadt.
Termin: Montag, 24. Oktober 2022, 19.00 Uhr
Ort: Ausbildungszentrum der Kantonspolizei Basel-Stadt, General Guisan-Str. 29, 4054 Basel
Am Donnerstagabend hat ein unbekannter Täter die Volg-Filiale in Wigoltingen überfallen.
Verletzt wurde niemand, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bei einer Frontalkollision sind am Mittwoch (19.10.2022) zwei Personen verletzt worden.
Kurz nach 6:30 Uhr fuhr ein 50-jähriger Autolenker auf der Weinfelderstrasse von Rothenhausen in Richtung Weinfelden.
Am Donnerstag (20.10.2022) ist am Flughafen Zürich ein Drogenkurier verhaftet und insgesamt 1200 Gramm Kokain sichergestellt worden.
Der 34-jährige Brasilianer reiste von São Paulo nach Zürich und beabsichtigte weiter nach Portugal zu fliegen.
Nach einem Fahrfehler prallte ein Vespa-Fahrer gegen einen korrekt entgegenkommenden PW und touchierte danach eine Fussgängerin.
An der Zentralstrasse in Wohlen verliess gestern Nachmittag ein 76-jähriger Italiener mit seiner Vespa den Kreisel Richtung Villmergen.
Bei einem Unfall mit einem Lastwagen ist am Montag (17.10.2022) der Chauffeur erheblich verletzt worden.
Der 20-Jährige fuhr um 11:30 Uhr auf der Hauptstrasse talwärts, als der Lastwagen in einer Kurve aus bislang unbekannten Gründen in Schieflage geriet.
Auf dem Gemeindegebiet von Grub/AR ist es am Donnerstag, 20. Oktober 2022, zwischen einem Fussgänger und dem Postauto zu einer Kollision gekommen.
Der Fussgänger erlitt Kopfverletzungen und wurde ins Spital eingeliefert.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.