Eine Gewitterfront hat in der Nacht zum Dienstag im Thurgau für überflutete Keller und Strassen gesorgt. Verletzt wurde niemand.
Zwischen 20 Uhr und 7 Uhr gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale rund 60 Schadensmeldungen ein, wovon 45 Anrufe zwischen 23.30 Uhr und 1 Uhr bearbeitet wurden.
Bei einem Arbeitsunfall wurde am Dienstag in Frauenfeld ein Mann verletzt. Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Ein Arbeiter einer Produktionsfirma war gegen 11 Uhr damit beschäftigt, Rückstände aus einer Industriemaschine zu entfernen.
Ende Woche startet die Fussball-Europameisterschaft, bereits ab heute gibt es auf dem Schweizer Wetter Portal meteonews.ch das EM-Spezial mit allen Wetterinformationen an den Spielorten und in der Schweiz.
Hier finden Sie die Übersicht.
Nach einer Kollision mit einem Betonfundament in Fetzisloh musste am Samstag ein 15-jähriger Motorradfahrer von der Rega ins Spital gebracht werden.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 15-jähriger Motorradfahrer gegen 17.20 Uhr auf der Nebenstrasse von Frasnacht in Richtung Fetzisloh unterwegs.
Eine Autofahrerin musste am frühen Sonntagmorgen nach einer Kollision mit einem Kreisel in Steckborn ihren Führerausweis abgeben.
Eine Autofahrerin war gegen 2.45 Uhr auf der Seestrasse in Richtung Berlingen unterwegs.
Bei einer Kollision mit einer Mauer blieb am Samstagabend ein alkoholisierter Lieferwagenfahrer in Herdern unverletzt.
Ein Lieferwagenfahrer war kurz nach 23 Uhr auf der Steckbornerstrasse in Richtung Lanzenneunforn unterwegs.
Bei einem Raubüberfall in Frauenfeld wurde am frühen Samstagmorgen ein Mann leicht verletzt, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ein 24-jähriger Fussgänger war gegen 2.30 Uhr auf der Murgstrasse in Richtung Bahnhofstrasse unterwegs.
Gestern Abend und in der Nacht auf heute zogen teils kräftige Gewitter über die Schweiz. Mit im Gepäck war dabei Starkregen, lokal Hagel und vereinzelt Sturmböen.
Zudem wurden knapp 14'000 Blitze registriert.
Nachdem der Mai gewittermässig kaum was gebracht hat, hat die Gewittersaison pünktlich mit dem meteorologischen Sommer dank höheren Temperaturen nun begonnen.
Welche Voraussetzungen braucht es aber für Gewitter und wie steht es mit der Vorhersage von Gewittern?
Nach einem Sturz in einem Einfamilienhaus in Tägerwilen musste am Mittwoch eine Frau mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen stürzte die 75-jährige Frau kurz nach 21.15 Uhr aus noch ungeklärten Gründen im Treppenbereich eines Einfamilienhauses am Rüselweg.
Bei einem Selbstunfall in Arbon wurde am Mittwoch ein Velofahrer leicht verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ein 12-jähriger Velofahrer befuhr gegen 19 Uhr auf der Hauptstrasse den Stahelkreisel.
Nach einem Selbstunfall in Münchwilen musste am Mittwochabend ein Mofafahrer ins Spital gebracht werden.
Der 66-jährige Schweizer war gegen 21 Uhr mit seinem Mofa auf der Wilerstrasse in Richtung Waldeggstrasse unterwegs.
Nach einem Sturz auf einer Aussentreppe in Istighofen musste am Mittwoch ein Mann mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Der 73-jährige Mann ging nach 14 Uhr die Aussentreppe eines Mehrfamilienhauses an der Wilerstrasse hinunter.
Bei einer Streifkollision zwischen einem Lieferwagen und einem Auto in Hohentannen entstand am Dienstag Sachschaden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ein 33-jähriger Lieferwagenfahrer war gegen 16.45 Uhr auf der Hauptstrasse Tellen von Bischofszell in Richtung Kradolf unterwegs.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurden am Dienstag in Arbon zwei Personen verletzt.
Kurz nach 21.15 Uhr war ein 24-jähriger Autofahrer auf der St. Gallerstrasse in Richtung Roggwil unterwegs.
Bei einem Selbstunfall wurde am Dienstagmorgen in Bischofszell ein Motorradfahrer verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Gegen 5.15 Uhr wollte ein Motorradfahrer von der Fabrikstrasse her nach links in die Grabenstrasse einbiegen.
Nach einem Verkehrsunfall in Amriswil musste am Samstagabend ein Kind leicht verletzt ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 19 Uhr fuhr eine 45-jährige PW-Lenkerin auf der Egelmoosstrasse Richtung Grenzstrasse.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag in Münchwilen eine alkoholisierte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz vor Mitternacht an der Pilgerstrasse eine Autofahrerin, die durch ihre unsichere Fahrweise aufgefallen war.
Nach einem Selbstunfall in Hüttlingen musste in der Nacht zum Sonntag eine alkoholisierte E-Roller-Fahrerin ins Spital gebracht werden.
Eine 32-jährige Slowakin war um 1.45 Uhr mit ihrem Elektro-Stehroller auf dem Trottoir der Hauptstrasse unterwegs.
Gestern Abend stürzte ein Kletterer in einem Klettergarten rund sieben Meter in die Tiefe. Der Mann hat sich beim Sturz mittelschwer verletzt und musste von der Rega-Crew der Basis Basel mithilfe der Rettungswinde ausgeflogen werden.
Gestern Abend gegen 22 Uhr alarmierte die Sanitätsnotrufzentrale 144 des Kantons Solothurn die Einsatzzentrale der Rega. Ein 44-jähriger Mann war beim Klettern in Schönenwerd rund sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Umgehend bot die Rega-Einsatzzentrale den Rettungshelikopter der Basis Basel auf. Die Rega-Crew flog den Mann in der Dunkelheit an der Rettungswinde aus dem steilen Gelände und direkt in das nächste, geeignete Spital.
Konstanz. Zu einem illegalen Autorennen ist es am Freitagabend um kurz nach 22.00 Uhr im Konstanzer Stadtteil Petershausen gekommen. Ein weißer AMG-Mercedes mit Konstanzer Kennzeichen und ein dunkler BMW mit Thurgauer Kennzeichen fuhren mit hoher Geschwindigkeit vom Zähringerplatz in Richtung Wollmattinger Straße.
Nach dem Umschalten der dortigen Lichtzeichenanlage auf "grün" beschleunigten beide Fahrzeuge stark.
Heute Freitag wird im nördlichen Flachland erstmals seit dem 10. Mai die 20-Grad-Marke recht verbreitet geknackt.
Danach erreichen die Temperaturen bis zum Beginn der kommenden Woche um 20 Grad. Gegen Wochenmitte steigen sie dann etwas an, in der zweiten Wochenhälfte liegt auch die Sommermarke von 25 Grad in Reichweite!
Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Erlen entstand am Donnerstagvormittag erheblicher Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Kurz vor 8 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass ein Feuer in der Dachwohnung eines Mehrfamilienhauses an der Auwiesenstrasse ausgebrochen sei.
Der diesjährige Mai wird zu kühl und zu nass ausfallen. Aber was bedeutet dies nun für den Sommer 2021? Lassen sich Schlüsse ziehen? Mithilfe der Statistik, numerischen Langfristprognosen und Bauernregeln soll dies kurz erläutert werden.
Wie MeteoNews gestern in einer Mitteilung schrieb, wird der diesjährige Mai zu kühl und zu nass ausfallen. Deswegen aber den Sommer abzuschreiben, wäre völlig verfehlt. Mit statistischem und numerischem Ansatz sowie mit Bauernregeln soll nachfolgend versucht werden, Schlüsse über den bevorstehenden Sommer zu ziehen.
Am Montag, 31. Mai 2021, erfolgt ein weiterer Öffnungsschritt. Dabei geht der Bundesrat weiter als in der Konsultation vorgeschlagen, insbesondere bei den Veranstaltungen, den privaten Treffen und den Restaurants.
Damit reagiert er auf die verbesserte epidemiologische Lage und die Resultate der Konsultation. Zudem sind neu nicht nur Genesene, sondern auch Geimpfte von der Quarantäne ausgenommen. An seiner Sitzung vom 26. Mai hat der Bundesrat auch entschieden, wann und mit welchen Vorgaben Grossveranstaltungen wieder stattfinden können und wie sie entschädigt werden, wenn sie aus epidemiologischen Gründen abgesagt werden müssen.
Beim Brand eines Gasgrills entstand am Dienstagabend in Frauenfeld Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Ein 55-jähriger Mann nahm kurz vor 21.45 Uhr im Garten einer Liegenschaft an der Neuhofstrasse einen Gasgrill in Betrieb. Wenig später bemerkte er, dass dieser in Brand geraten war.
Nach einem Selbstunfall in Bussnang musste am Dienstag ein Motorradfahrer ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Der 18-Jährige war mit seinem Motorrad kurz vor 14.30 Uhr auf der Viaduktstrasse in Richtung Oberbussnang unterwegs.
Damit es im Sommer 2021 auf dem Hochrhein zwischen Bodensee und Schaffhausen nicht zu gefährlichen Situationen mit Gummibooten und Schwimmern kommt, geht die erfolgreiche Präventionskampagne "zdoof" in die zweite Runde.
Am Dienstagmorgen (25.05.2021) haben Vertreter der beteiligten Behördenorganisationen die Neuerungen der diesjährigen Kampagne in Diessenhofen TG vorgestellt.
Am Pfingstmontagabend erreichte die Schweiz von Frankreich her eine Kaltfront, welche in der Folge in der ersten Nachthälfte in der Romandie mit einer Schauerlinie teilweise recht kräftige Gewitterzellen, starke Böen und lokal auch etwas Hagel brachte.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, erreichte gestern Pfingstmontag am Abend eine Kaltfront die Westschweiz. Es bildete sich dabei in der ersten Nachthälfte über dem Jura eine kräftige Schauerlinie mit eingelagerten Gewittern. Diese zog im weiteren Verlauf weiter nach Osten, bis zur Ostschweiz schafften es die Gewitter dann aber nicht.
Nach den Schüssen am Sonntagabend in Rickenbach bei Wil fahndet die Kantonspolizei Thurgau nach einer männlichen Person.
Nach der Auseinandersetzung vor einer Lokal an der Toggenburgerstrasse wurden zwei 29- und 33-jährige Männer mit Schussverletzungen ins Spital gebracht.
Über das verlängerte Pfingstwochenende blieb es bei der Rega aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse relativ ruhig.
Zwischen 22. und 24. Mai 2021 mussten die Crews rund 60 Mal ausrücken.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Kreuzlingen entstand am Sonntag Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Kurz nach 17 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einer Wohnung im 1. Stock eines Mehrfamilienhauses an der Gottlieberstrasse ein Feuer ausgebrochen sei.
Nach einer Auseinandersetzung in Rickenbach bei Wil mussten am Sonntagabend zwei Männer mit Schussverletzungen ins Spital gebracht werden.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am frühen Sonntagmorgen in Bottighofen einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz nach 2 Uhr an der Lengwilerstrasse einen Autofahrer, der zuvor durch seine Fahrweise aufgefallen war.
Rund 500 Mitarbeitende sind bei der Kantonspolizei Thurgau für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz.
Als modernes Dienstleistungsunternehmen greift die Polizei auf eine zeitgemässe und praxisnahe Organisation zurück.
Die Polizei im Kanton Thurgau setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen:
Regionalpolizei
Verkehrspolizei
Kriminalpolizei
Einsatzabteilung
Seepolizei
Schifffahrtskontrolle
Prävention
Mediendienst
Kantonale Notrufzentrale
Fachstelle Gewaltschutz
Fachstelle Waffen und Sprengstoffe
Polizeischule
Die Regionalpolizei im Kanton Thurgau
Es gibt insgesamt 16 Polizeiposten im Kanton Thurgau, die sich um die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung kümmern. Die Dienststellen sind erste Anlaufstelle für Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner und stehen im engen Kontakt mit der Bevölkerung. Egal ob es um einen Einbruch, einen Unfall oder ein anderes Ereignis geht, die Mitarbeitenden kümmern sich zuverlässig und schnell. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Entgegennahme von Anzeigen und die Überwachung des Strassenverkehrs. Auch die Ahndung von Verkehrsübertretungen liegt in den Händen der Regionalpolizei. Die Polizei Thurgau empfiehlt, sich vor dem Besuch eines Polizeipostens über die jeweilige Erreichbarkeit zu informieren, da es nicht bei jedem Posten feste Öffnungszeiten gibt.
Die Verkehrspolizei im Kanton Thurgau
Für die Sicherheit auf den Strassen des Kantons ist die Verkehrspolizei zuständig. Die Mitarbeitenden sorgen mit Präsenz und Schwerpunktkontrollen dafür, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen die Kontrolle des Schwerverkehrs, überwachen die Lenk- und Ruhezeiten und prüfen das Fahrzeuggewicht sowie den technischen Zustand der Fahrzeuge.
Die Verkehrspolizei führt viele Unfälle auf unangepasste Geschwindigkeit zurück. Daher gibt es im Kanton auf der Autobahn A 7 in der Nähe von Frauenfeld eine Radaranlage, die die Geschwindigkeit der Fahrenden kontrolliert. Neben der Radarüberwachung setzt die Polizei zudem für die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung auf der Autobahn A1 bei Münchwilen eine Lasermessanlage ein. Darüber hinaus nimmt die Verkehrspolizei an besonders frequentierten Orten von Zeit zu Zeit Geschwindigkeitskontrollen vor.
Die Kriminalpolizei im Kanton Thurgau
Ein wichtiger Bereich der Kantonspolizei in Thurgau ist die Kriminalpolizei. Die Mitarbeitenden klären Straftaten auf, fahnden nach der Täterschaft und ermitteln Personen- und Sachbeweise. Dabei geht es um schwerwiegende Straftaten gegen Leib und Leben wie Tötungsdelikte oder Körperverletzungen, Sexualdelikte oder Drogen- und Vermögensdelikte. Auch bei Betrug sowie Bränden und Explosionen übernehmen die Profis der Kriminalpolizei.
Der Kriminaltechnische Dienst KTD arbeitet eng mit der der Kriminalabteilung zusammen. Die Mitarbeitenden sind für die Sicherung und Auswertung von Beweismitteln zuständig. Zudem sind die Kolleginnen und Kollegen des KTD mit der Datenerfassung von Hintergrundinformationen befasst.
In der jährlichen Kriminalstatistik nimmt die Polizei Thurgau die Straftaten aus dem vorangegangenen Jahr unter die Lupe. So gab es im Jahr 2020 nach Angaben der Polizei mehr als 8.500 Straftaten, die Aufklärungsquote lag bei 43,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Straftaten um 9 Prozent zurück. Die meisten Delikte gab es mit mehr als 64 Prozent im Bereich Vermögen. Hier sind auch Einbrüche enthalten. Straftaten gegen Leib und Leben wurde mit insgesamt 629 Delikten verzeichnet.
Die Einsatzabteilung der Polizei Thurgau
Geht es um anspruchsvolle Aufgaben, übernimmt die Einsatzabteilung der Thurgauer Polizei. Zur Einsatzabteilung gehören verschiedene Zweige wie der Ordnungsdienst, das Diensthundewesen, die Verhandlungsgruppe und die Spezialeinheit „LEU“. Die Einsatzabteilung ist für Spezialeinsätze zuständig und greift beispielsweise bei Grossveranstaltungen oder Demonstrationen ein. Zudem ist dieser Bereich der Thurgauer Polizei für die Aus- und Weiterbildung der Korpsangehörigen zuständig. Regelmässige Trainings sollen gewährleisten, dass die Bediensteten im Einsatz stets sicher und der Situation angemessen agieren.
Das Diensthundewesen ist ein wichtiger Bereich der Einsatzabteilung. Die Hunde werden unter anderem bei der Suche nach Personen oder Drogen oder bei der Bewachung eingesetzt. Die Diensthundeführer sind in unterschiedlichen Abteilungen der Polizei tätig und führen die Hunde, die sie bei der täglichen Arbeit begleiten, im Nebenamt. Die Ausbildung der Hunde startet bereits im Welpenalter. Danach folgen weitere Trainings und Prüfungen, so dass die Tiere jederzeit einsatzbereit sind.
Die Seepolizei im Kanton Thurgau
Zur Kantonspolizei Thurgau gehört auch die Seepolizei, die für die Sicherheit auf den Gewässern des Kantons sorgt. Unter anderem helfen die mitarbeitenden Personen, die auf dem Bodensee, dem Untersee oder dem Rhein in Seenot geraten sind. Dazu kommen weitere Aufgaben wie die Überwachung des Schiffverkehrs und der Fischerei. Ausgebildete Taucher unterstützen die Arbeit der Seepolizei. Die Taucher arbeiten beispielsweise bei der Bergung von Personen, von Diebesgut oder Deliktsgut aus dem Wasser mit oder bergen Fahrzeuge aus Gewässern. Zudem sind die Taucher für Signalisationsarbeiten zuständig, kontrollieren Wasserleitungen und entfernen Hindernisse, die die Schifffahrt blockieren. Ausgebildet sind die Taucher für die Rettung von Personen aus fliessenden Gewässern.
Der Bodensee dient als Trinkwasserspeicher für die Region, darum ist die Ölwehr von entscheidender Bedeutung. Der kantonale Ölwehrstützpunkt in Kreuzlingen wird von der Seepolizei betreut. Die Korpsangehörigen kümmern sich um Gewässerverschmutzungen oder Ölunfälle und rücken bei Bedarf mit Spezialfahrzeugen an, um rasch handeln zu können.
Präventionsarbeit der Polizei Thurgau
Die Prävention ist eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Wichtig ist, die Bevölkerung aufzuklären und für bestimmte Risiken zu sensibilisieren. Zur täglichen Routine der Bediensteten gehören daher Patrouillen in Wohnquartieren oder Verkehrskontrollen. Darüber hinaus sprechen die Mitarbeitenden bestimmte Risikogruppen gezielt an und klären beispielsweise über die Verkehrserziehung im Kindergarten oder den Einbruchschutz auf. Auch andere Themen wie Drogen werden von der Polizei Thurgau aufgegriffen.
Bei der Verkehrsprävention geht es um die Erhöhung der Sicherheit auf den Strassen des Kantons. Alle Verkehrsteilnehmenden sollen für ein verantwortungsvolles Verhalten im Strassenverkehr sensibilisiert werden. Darum leistet die Polizei Thurgau in Kindergärten und Schulen gezielte Aufklärungsarbeit. Es gibt Verkehrsunterricht für Jugendliche oder Beratungen in Schulen und Kindergärten. Dabei lernen die kleinsten Verkehrsteilnehmenden unter anderem, wie sie sich als Fussgänger im Strassenverkehr korrekt verhalten. Das Queren von Strassen sowie bei älteren Kindern das sichere Radfahren sind Bestandteil der Unterweisungen.
Für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren bietet die Polizei einen besonderen Verkehrskundeunterricht an.
Maskottchen der Verkehrsprävention ist „Simi Sicherli“, eine Figur, die vom Cartoonisten Rapallo im Jahr 1993 erschaffen wurde. Für Kinder gibt es einen Film, in dem Simi Sicherli über die Verkehrssicherheit informiert. Dazu kommt ein besonderes Lied, das bei nahezu allen Kindern des Kantons bekannt ist.
Leider gibt es immer wieder Diebstähle, Betrügereien und Einbrüche, so dass auch die Kriminalprävention ein wichtiges Standbein der Polizeiarbeit ist. Die Polizei Thurgau informiert mit verschiedenen Broschüren, wie Hausbesitzer sich gegen Wohnungseinbrüche sichern können. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur in Einfamilienhäuser, sondern auch in Mehrfamilienhäuser eingebrochen wird. Dabei sind nicht nur die untersten Stockwerke, sondern alle Etagen betroffen.
Diebstähle sind häufige Delikte im Kanton Thurgau. Kriminelle machen sich beispielsweise an Fahrzeugen zu schaffen oder versuchen ihre Opfer mit Trickdiebstählen zu bestehlen, Die Täter treten in der Regel zu zweit auf, während einer das Opfer unter einem Vorwand anspricht, stiehlt der andere den Geldbeutel oder die Brieftasche aus der Tasche des Opfers. Es kommt auch vor, dass Personen plötzlich umarmt werden und währenddessen der Schmuck gestohlen wird. Wichtig ist, in solchen Situationen stets wachsam zu bleiben und eine gesunde Vorsicht walten zu lassen.
Der Mediendienst der Polizei Thurgau
Die Medienabteilung kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit im Kanton. Zu den Aufgaben gehört die Information der Bevölkerung über aktuelle Ereignisse. Auch die Beantwortung von Medienanfragen und verschiedene PR-Auftritte gehören zu den Aufgaben des Mediendienstes. Die Abteilung organisiert auf Wunsch Besichtigungen der Polizei Thurgau, bei der Interessenten einen Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit werfen können.
Die kantonale Notrufzentrale der Polizei Thurgau
In der kantonalen Notrufzentrale gehen täglich bis zu 200 Notrufe ein. Rund um die Uhr sorgt die Einsatzzentrale dafür, dass Anrufende in Not schnell und gezielt Hilfe bekommen. Auch die Notrufsäulen der Autobahnen sind mit der Zentrale verbunden. Die Einsatzzentrale ist perfekt vernetzt, so dass dank der modernen Leitsysteme und Kommunikationsmittel schnell Unterstützung an den Ort des Ereignisses geschickt werden kann.
Die Polizeischule im Kanton Thurgau
Wer eine Ausbildung bei der Polizei absolvieren möchte, besucht zunächst die Ostschweizer Polizeischule in Amriswil. Danach geht es im zweiten Ausbildungsjahr weiter zum Patrouillendienst bei der Kantonspolizei Thurgau. Die Anwärterinnen und Anwärter sammeln hier praktische Erfahrung, bevor sie am Ende der Ausbildung zu ihrer Hauptprüfung antreten.
Die Fachstellen Gewaltschutz und Waffen und Sprengstoffe
Geht es um Fälle häuslicher Gewalt, ist die Fachstelle Gewaltschutz zuständig. Die Mitarbeitenden leiten Massnahmen zum Schutz gefährdeter Personen ein und nehmen Risikoeinschätzungen über die Lage vor. Die Fachstelle Waffen und Sprengstoffe kümmert sich um alle Fragen rund um Waffenberechtigungen, Sprengmittel oder ähnliche Themen.
Wissenswertes zum Kanton Thurgau
Gelegen im Nordosten der Schweiz grenzt der Kanton Thurgau an den Bodensee. Hauptort des Kantons ist Frauenfeld mit knapp 70’000 Einwohnern. Insgesamt leben etwa 80’000 Menschen in Thurgau. Weitere grössere Orte sind Kreuzlingen, Münchwilen und Weinfelden. Der Name des Kantons leitete sich von dem Fluss Thur ab, der die Region durchquert.