Wallis

Wetter: Blindes Niederschlagsradar

Sie wundern sich jetzt vielleicht warum wir hier vom Niederschlagsradar sprechen, obwohl dieses heute praktisch keinen Niederschlag über der Schweiz zeigte. Trotzdem waren die Strassen heute Morgen da und dort nass und mancherorts wehte einem schwacher Nieselregen ins Gesicht. Wie erklären im heutigen Blog, was dahintersteckt.

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Kanton Wallis: Neue Welle mit falschem technischen Support (Video)

Die Kantonspolizei Wallis verzeichnet derzeit wieder vermehrt Betrugsfälle mit gefälschtem technischen Support. Die Summe der erbeuteten Beträge in diesem Jahr allein in der Westschweiz ist mittlerweile auf über eine Million Schweizer Franken angestiegen. Aus diesem Grund bittet die Kantonspolizei die von Betrügern kontaktierten Personen eindringlich, nicht auf ihre Warnungen vor angeblichen Computerproblemen einzugehen.

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21 neue Rettungshelikopter für die Rega

Zwischen 2024 und 2026 erneuert die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega ihre gesamte Helikopterflotte und setzt künftig auf eine Einheitsflotte bestehend aus 21 Rettungshelikoptern der neuesten Fünfblattversion des Typs H145 des Herstellers Airbus Helicopters. Bereits im März dieses Jahres hatte die Rega neun H145 mit innovativem Fünfblatt-Rotor beschafft, nun wurde der Vertrag zum Kauf von zwölf weiteren Rettungshelikoptern dieses Typs unterzeichnet. Diese werden ab 2024 als Ersatz für die bestehende AW109SP „DaVinci“-Flotte auf den Gebirgsbasen der Rega im Einsatz stehen.

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Kanton Wallis: 92% aller Lenker enteisen ihr Fahrzeug korrekt

Die Windschutzscheibe, die Seitenscheiben oder auch die Rückspiegel Ihres Fahrzeuges nicht oder nur teilweise zu enteisen, ist gefährlich und kann bestraft werden. Aufgrund der einsetzenden Minustemperaturen erinnert die Kantonspolizei Wallis daran, dass „blindes“ Fahren in Ihrem Kanton nicht angebracht ist. Jedes Jahr verunglücken zahlreiche Personen, weil sie nicht rechtzeitig gesehen haben oder gesehen wurden. Doch diese Unfälle könnten sehr oft durch einige Vorsichtsmaßnahmen vermieden werden!

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Wetternews: Wieder im Graubereich

Nachdem gestern ein Höhentief über Frankreich die Hochnebelschicht teilweise auflösen konnte, kam es in der darauffolgenden Nacht zur Neubildung. Immerhin brachte die südliche Strömungslage etwas Schnee am Alpensüdhang und teils föhnige Effekte im Norden mit Aufhellungen. Sonst hiess es nördlich der Alpen: „Zurück auf Feld 1“, oder anders ausgedrückt: oft neblig grau.

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TCS lanciert nationalen Benzinpreis-Radar

Damit alle die Wahl haben, wo sie am günstigsten tanken können, lanciert der TCS einen nationalen Preisradar für fossile Treibstoffe. Die von der Nutzergemeinschaft laufend aktualisierte Plattform auf der Website tcs.ch/benzin ermöglicht einen Überblick über die jeweiligen Preise an den Zapfsäulen. Damit lassen sich bis zu 300 Franken pro Jahr sparen. Mit dem kostenfreien, partizipativen Tool, welches allen zur Verfügung steht, will der TCS die Bevölkerung in dieser aus wirtschaftlicher Sicht schwierigen Zeit unterstützen. Die Treibstoffpreise waren während des ganzen Jahres 2022 in aller Munde und den Konsumentinnen und Konsumenten fehlte bisher ein landesweites Vergleichstool, um zu entscheiden, wo sie am günstigsten tanken können. Die Kosten für einen Liter Benzin oder Diesel können nämlich von Tankstelle zu Tankstelle stark variieren und beispielsweise bei Benzin bis zu 30 Rappen pro Liter betragen. Die Preisunterschiede sind in der Schweiz so gross, dass Autofahrerinnen und Autofahrer, die jährlich(1) durchschnittlich 15'000 km (Verbrauch von 6,7 Litern(2) pro 100 km) zurücklegen, bis zu 300 Franken pro Jahr sparen könnten. Diese Berechnung zeigt das hohe Sparpotenzial. Bei über 3'000 Marken-Tankstellen und mehreren hundert unabhängigen Tankstellen ist es jedoch unmöglich, den Überblick über die Preise zu behalten. Mit dem Benzinpreis-Radar füllt der TCS eine Lücke in der Schweiz – die Nachbarländer verfügen bereits über ein solches Tool.

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Wetter: Weisse Weihnachten 2022?

In diesem Blog werfen wir einen ersten, zugegebenermassen sehr vorsichtigen Blick auf das Weihnachtswetter 2022. Ob das Lied „Leise rieselt der Schnee“ oder „Raindrops are falling on my head“ das Weihnachtswetter besser charakterisiert, erfahren Sie in den folgenden Zeilen. Natürlich soll das heutige Wetter nicht zu kurz kommen, wir fassen es am Ende dieses Blogs zusammen.

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Dank Instrumentenflug - Rega fliegt Patientin trotz schlechter Sicht von La Chaux-de-Fonds nach Bern

Am Mittwochmittag flog die Rega-Crew der Basis Bern eine Patientin trotz schlechter Sicht und tiefliegender Wolkendecke von La Chaux-de-Fonds (NE) nach Bern. Sie musste nach einem Herzinfarkt möglichst schnell den Spezialisten des Inselspitals Bern übergeben werden. Überhaupt erst möglich machte den Einsatz die Infrastruktur der Instrumentenflugrouten.

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Wetter: Löcher in Wolken

Wolken hat es heute zu Hauf in der ganzen Schweiz gegeben. Löcher in dieser Bewölkung waren nur sehr schwer zu finden. Gestern hingegen gab es Löcher in den Wolken, unter anderem solche mit dem Namen „hole-punch cloud“. Diese sehen wir uns etwas genauer an.

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Rega – schnell zur Stelle an jedem Ort in der Schweiz

Rasch beim Patienten eintreffen kann nur, wer bereits in der Nähe ist: Die Rega betreibt deshalb 14 über die ganze Schweiz verteilte Einsatzbasen und eine nationale Luftrettungszentrale. Erfahren Sie, wie das Einsatzdispositiv der Rega funktioniert und wie wir sicherstellen, dass auch Ihnen im Notfall rasch geholfen werden kann. Die Einsatzbasen der Rega sind so über die ganze Schweiz verteilt, dass die Helikopter-Crews innerhalb von 15 Flugminuten jeden Ort in der Schweiz erreichen können. Den Grundstein für dieses Einsatzkonzept hatte der Rega-Gründer Dr. Rudolf Bucher bereits Anfang der 1950er-Jahre gelegt. In seinem Buch „Fliegen Retten Helfen“ hielt er fest: „Wie rasch auch unsere Flugzeuge startbereit sein mögen, wie schnell sie auch relativ weite Strecken zu überfliegen vermögen, (...) wir wollen von Anfang an unsere Einsätze nicht von einem einzigen zentralen Ausgangspunkt aus starten.“

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Wetternews: Trüber Start in den Advent

Der 1. Advent startete im Flachland verbreitet mit teils hartnäckigem Nebelgrau. In den Bergen sorgten Warmfrontausläufer zeitweise für Wolkengrau: Im Tagesverlauf zogen zunehmend dichtere hohe Wolkenfelder über die Schweiz hinweg. In diesem Blog stellen wir Ihnen die trüben Wetteraussichten der kommenden Woche vor. Zuviel grau? Dann möchten wir Ihnen die sehr schönen Fotoimpressionen von heute Morgen, eingefangen von unserem Kollegen Daniel Gerstgrasser, am Ende dieses Blogs dringendst ans Herz legen.

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Wetter: Wechselhafter Norden, sonniger Süden

Wie es für Westwindlagen typisch ist, zeigte sich das Wetter am Donnerstag von seiner abwechslungsreichen Seite. Sowohl geografisch als auch zeitlich gab es grosse Unterschiede. Auf der Alpennordseite wurde es am Nachmittag, nach einem eher trüben und nassen Vormittag, zunehmend freundlich. Auf der Alpensüdseite schien ganztags die Sonne von einem meist wolkenlosen Himmel.

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TCS-Zählung: Die Hälfte der Trottinetts und ein Drittel der Velos ohne Licht unterwegs

Eine von den TCS-Sektionen in der ganzen Schweiz durchgeführte Zählung ergab, dass ein Drittel der Velos mit nicht konformer Beleuchtung oder sogar gänzlich ohne Beleuchtung unterwegs ist. Von insgesamt 4‘035 kontrollierten Langsamverkehrsmitteln waren 691 mit einer nicht konformen Beleuchtung ausgestattet und 735 fuhren ohne Beleuchtung. Die Ergebnisse waren in den verschiedenen Sprachregionen sehr unterschiedlich. Besonders besorgniserregend: 51% der Trottinetts waren nicht korrekt beleuchtet. Zweiradfahrer, die auf unseren Strassen unterwegs sind, gehören neben den Fussgängern zu den gefährdetsten Verkehrsteilnehmern. Für diejenigen, die mit Velos, E-Bikes, E-Trottinetts oder anderen zweirädrigen Langsamverkehrsmitteln auf den Strassen unterwegs sind, ist es deshalb umso wichtiger, gut sichtbar zu sein, um von den anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden. Jetzt wo die Tage zunehmend kürzer werden und die Dämmerung mit den Hauptverkehrszeiten zusammenfällt, ist die Beleuchtung am eigenen Fahrzeug unbedingt notwendig.

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Wappen des Kantons Wallis



Die Polizei im Kanton Wallis

Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.

Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.

Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:

  • Kommunikation & Prävention
  • Leitung & Controlling
  • Gendarmerie
  • Kriminalpolizei
  • Logistik
  • Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
  • Planung

Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)


Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis

Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.

Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.

Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis

Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.


Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)


Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis

Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.

Die Logistik der Kantonspolizei Wallis

Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.



Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei

Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.

Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis

Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.

Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis

Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.

Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden

Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.

Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.

Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis

Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.

Die Musiker der Kantonspolizei Wallis

Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.

Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020

In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.

Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.

Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.

Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis

Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.

Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.

Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.

Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.

Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.

Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.


Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)


Wissenswertes zum Kanton Wallis

Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.