14. April 2014

Spielsucht auf hohem Niveau

Deutlich über 120'000 Schweizer sind spielsüchtig. Alle paar Jahre wird eine entsprechende Statistik aufgelegt, die jedoch ausser Zahlen keine wirklichen Hintergründe liefert. Die Masse der registrierten Spielsüchtigen sind die, welche in Kasinos, über Online-Wetten oder auf ähnliche Weise ihr Geld verzocken. Und manchmal auch ihre Existenz.

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Vorratsdatenspeicherung: Darum kippte der EuGH das Gesetz

Die im Jahr 2006 beschlossenen Richtlinien zur Vorratsdatenspeicherung wurden mehr als sieben Jahre später vom Europäischen Gerichtshof für unzulässig erklärt. Der Ansicht der Richter nach ist die Regelung unverhältnismässig und nicht mit geltendem EU-Recht vereinbar.Die Vorratsdatenspeicherung ist seit ihren ersten Plänen Verbraucherschützern und Befürwortern der uneingeschränkten Privatsphäre ein Dorn im Auge. Trotz des Urteils wird die Vorratsdatenspeicherung höchstwahrscheinlich nicht vollständig verschwinden.

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Snowden sagt vor Europarat aus: Nur umfangreiche Verschlüsselung schützt Bürger und Unternehmen

Edward Snowden hat vergangene Woche vor dem Europarat ausgesagt. Ziel der Vernehmung: Informationen zu erhalten, mit Hilfe derer EU-Bürger und Unternehmen besser vor der Bespitzelung durch NSA, GCHQ & Co geschützt werden können.Revolutionär Neues gab es dabei nicht zu hören, wohl aber Bestätigungen für seit Bekanntwerden des NSA-Skandals oft vorgetragene Sicherheitsmassnahmen.

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Android-Trojaner und Facebook-Schnüffler

Gleich zwei alarmierende Meldungen trafen bei mir Anfang April 2014 ein. Beide berichteten von Trojanern in Android-Systemen und, wie schon oft vermutet und berichtet, auf zahlreichen Facebook-Accounts. Oftmals liegt beides auf nur einem Gerät, womit die verheerende Schadwirkung der Trojaner eine neue Dimension erreicht.Längst sind nicht mehr nur die Computer in Unternehmen und zu Hause gefährdet, sondern zunehmend auch mehr mobile Geräte, die mit dem Internet verknüpft sind. Dabei erscheinen mir selbst die Facebook-Trojaner nicht ohne Gefahr, da sich diese im ungünstigsten Fall auf allen Geräten einnisten können, auf denen Facebook genutzt wird.

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Des Armeechefs Vorsorge und die wahren Ausmasse des Katastrophenschutzes

Mit einem selten gehörten Ratschlag an die Schweizer Bevölkerung hat Armeechef André Blattmann für Aufsehen gesorgt. Er rät seinen Landsleuten, für den Katastrophenfall Notvorräte anzulegen. Dafür erntet er zum Teil Häme. Das ist jedoch mehr als unangebracht. Blattmanns Vorschläge greifen sogar zu kurz. Katastrophenschutz ist nämlich nicht nur eine Frage der Lebensmittel - sondern auch der Finanzen.

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