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Stilvoll und robust: das Ledersofa

10.07.2014 |  Von  |  Publi-Artikel

Ledersofas sind Anschaffungen, die oft nur einmal im Leben vorgenommen werden. Zuerst fällt die Entscheidung über den Stil: Soll das Ledersofa klassisch oder modern, repräsentativ oder eher zurückhaltend aussehen? Sehr gefragt sind beispielsweise nobel wirkende Ledersofas im englischen Chesterfield-Stil mit symmetrisch angeordneten Lederknöpfen.

Ein weiteres Merkmal dieses Stils sind die losen Sitzkissen, welche bei einem Victorian Chesterfield Ledersofa als Teil der Polsterung fest mit dem Holzrahmen der Couch verbunden werden.

Viele Käufer legen Wert darauf, dass das Ledersofa mit dem übrigen Interieur harmoniert und weder aufdringlich wirkt noch durch seine Extravaganz besonders hervorsticht. Dies gelingt mit einem minimalistischen Design à la Bauhaus, mit dem antiken Charme der englischen Möbel oder dem beschwingten Look moderner Möbelgestaltung. Ob das Sofa auf einem Sockel ruht oder Füsse besitzt, entscheidet ebenso über seine Ausstrahlung. Diese wird ausserdem entscheidend sowohl durch die Optik des Leders als auch durch dessen Haptik geprägt.


Ganz schön schick, so ein Ledersofa. (Bild: © topae - Fotolia.com)

Ganz schön schick, so ein Ledersofa. (Bild: © topae – Fotolia.com)


Das Leder bestimmt den Charakter

Leder ist ein Naturprodukt, das nicht nur edel aussieht und sich gut anfühlt, sondern mit der Zeit immer attraktiver wird. Glattes Leder lässt sich besser reinigen und ist unempfindlicher. Bei einem mit Glattleder bezogenen Sofa liegt die Hautseite aussen. Das glatte, weiche Leder besitzt eine Stärke von etwa einem Millimeter. Da sich Glattleder besonders gut färben lässt, gibt es meist eine umfangreichere Farbpalette als bei rauem Leder.

Am häufigsten wird Rindsleder verwendet. Das pigmentierte Glattleder ist sehr widerstandsfähig und verfügt über einen nachhaltigen Schutz dank einer Pigmentschicht. Daher eignet es sich gut als Bezug für ein Ledersofa. Anilinleder, offenporiges, durchgefärbtes Glattleder mit einer natürlichen Hautmaserung, stammt von Rindern und Büffeln und wird vor allem für hochpreisige Ledersofas verwendet. Wesentlich unempfindlicher gegen Feuchtigkeit ist Semianilinleder, doch nicht so pflegeleicht wie pigmentiertes Glattleder.

Alternative Bezüge für das Ledersofa

Nappaleder als weiches, chromgegerbtes Glattleder eignet sich hervorragend als Bezug. Tierhäute von Kälbern oder Schafen werden überwiegend für Nappaleder verwendet. Attraktiv wirkt ein Möbelbezug aus Nubukleder, das zu den rauen Ledersorten gehört. Seine samtige Oberfläche erhält es dadurch, dass die glatte Narbenseite angeschliffen wird. Dadurch erhöht sich die Atmungsaktivität des Materials, das sich angenehm weich anfühlt.



Raues Leder dehnt sich weniger stark als Glattleder und neigt nicht zum Faltenwurf. Doch ein Ledersofa mit Rauleder ist auch empfindlicher und wird deshalb mit einer Schicht aus Polyurethan versiegelt, um es widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit zu machen. Typische Sorten für Rauledersofas sind Velours-, Nubuk- und Wildleder. Veloursleder, das auch als Oberbegriff für sämtliche Lederarten mit rauer Oberfläche bekannt ist, besitzt eine deutlich rauere Haptik als das samtige Nubukleder.

Da es sich bei hochwertigem Leder um ein wasserabweisendes Naturprodukt mit vielen Stärken handelt, ist das Ledersofa als unkompliziertes Möbel mit langer Lebensdauer so beliebt. Seine Patina erhält es durch Sonne, Licht und Abnutzung.


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Oberstes Bild: © topae – fotolia.com