16. August 2014

Unnötige Operationen in Schweizer Spitälern

Beinahe 20 % der Schweizer Spital-Ärzte berichten von unnötigen Operationen in ihren Spitälern. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, die vom Internet-Vergleichsdienst Comparis in Auftrag gegeben wurde. Passend zu diesen Aussagen verzeichnet das Bundesamt für Statistik (BfS) einen starken Anstieg bei teureren Eingriffen wie beispielsweise Hüftprothesen-Operationen, deren Zahl zwischen 2003 und 2012 um über 30 % zugenommen hat. Aus medizinischer Sicht wären solche Operationen streng genommen überhaupt nicht notwendig, da es sich bei Arthrose im Grunde um keine lebensbedrohliche Krankheit handelt. Auch wenn Hüft- oder Knieprothesen keine lebensverlängernden Massnahmen darstellen, so führen sie doch zu einer massiven Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Dies führt nach Aussage vieler Ärzte wiederum dazu, dass die Betroffenen auch insgesamt gesünder bleiben.

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Hepatitis C: 19.000 Franken für eine Packung Tabletten

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit einem neuartigen Hepatitis-C-Medikament macht der US-Konzern Gilead ein Milliardengeschäft. Die meisten Betroffenen können sich eine Behandlung mit der "Wunderpille" allerdings nicht leisten und auch in der Schweiz bleibt sie für viele vorerst ausser Reichweite. Hepatitis C ist eine heimtückische Krankheit. Jahrzehntelang bleibt sie unbemerkt und bereitet dem Betroffenen keinerlei Beschwerden. Treten schliesslich doch Symptome auf, ist die Leber in der Regel bereits stark geschädigt. Leberversagen, Leberkrebs oder Leberzirrhose sind dann oftmals die tödlichen Folgen der Hepatitis-C-Infektion.

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Schweizer trinken weniger Alkohol

Der Alkoholkonsum in der Schweiz geht weiter zurück. Besonders Bier und Spirituosen verlieren hierzulande immer mehr an Beliebtheit. Wurden von der Schweizer Bevölkerung im Jahr 2012 noch umgerechnet 8,4 Liter reiner Alkohol pro Kopf konsumiert, so erreichte dieser Wert im Jahr 2013 mit 8,3 Litern einen neuen historischen Tiefststand. Schuld am erneuten Rückgang des Alkoholkonsums sind laut der Eidgenössischen Alkoholverwaltung sowohl konjunkturelle Faktoren als auch die sich ändernden Konsumgewohnheiten der Kunden. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass der umgerechnete Konsum reinen Alkohols heute um ein Drittel geringer ist als noch in den 80er-Jahren.

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Einheitskrankenkasse: Beschwerde gegen Krankenversicherer eingereicht

In wenigen Wochen wird sich entscheiden, ob die Einheitskrankenkasse wirklich kommt. Jetzt müssen sich im Kanton Bern erst einmal sieben Krankenkassen des Vorwurfs erwehren, dass sie gegen die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine einseitige Berichterstattung forciert haben. Mit einer im Kanton Bern eingereichten Abstimmungsbeschwerde sind die Beschwerdeführer nun in die Offensive gegangen. Auch in anderen Kantonen regt sich unter den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Widerstand gegen die politische Propaganda der Krankenkassen. Sieben Versicherer im Fokus: Haben die Unternehmen die Abstimmungsfreiheit verletzt? Im Fokus der Kritiker, die im Kanton Bern die entsprechende Beschwerde eingereicht haben, stehen dabei die Versicherungsunternehmen Mutuel, Visana, Concordia, Helsana, Swica, Assura und CSS. Diese Versicherer sollen laut der Abstimmungsbeschwerde im Hinblick auf die eidgenössische Abstimmung über die Einheitskrankenkasse respektive über die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine Berichterstattung lanciert haben, die nicht als objektiv angesehen werden kann. Zudem soll laut der Abstimmungsbeschwerde mit den verbreiteten, nicht sachlichen Informationen die Abstimmungsfreiheit massgeblich verletzt worden sein.

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