23. August 2014

Depression: So beugen Sie der Volkskrankheit vor

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Häufig bedarf es eines prominenten Falls, wie etwa des kürzlichen Suizids von Schauspieler Robin Williams, um das Thema "Depression" in jenen Mittelpunkt zu stellen, den es kontinuierlich verdienen würde. Denn nicht nur handelt es sich bei diesem vielschichtigen Symptom um eine ernst zu nehmende Krankheit, die bei Erkennen behandelt werden kann. Auch die Kosten, welche Depressionen für die Schweiz verursachen, sind schwindelerregend. Das Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich schätzt die Summe auf zehn Milliarden Franken jährlich. Dabei hat die Schweiz unter einem anthropologisch faszinierenden Paradox zu leiden, dessen Wurzeln immer noch nicht ganz aufgeklärt sind: Je höher das Pro-Kopf-Einkommen eines Landes, desto mehr Einwohner leiden an Depressionen. Das hat eine Studie mit fast 90’000 Teilnehmern aus 18 Ländern ergeben. Für die reiche Schweiz würde dies rechnerisch bedeuten, dass jeder fünfte Einwohner mindestens einmal im Leben eine depressive Episode haben könnte. Längst nicht alle davon werden vom Erkrankten selbst ausreichend wahrgenommen oder gemeldet und können deshalb auch behandelt werden – die Dunkelziffer ist bei diesem psychischen Krankheitsbild erschreckend hoch.

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