Plus Size Fashion – Mode für „umfangreiche“ Ansprüche
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Auch wenn frau nicht über Idealmasse verfügt, ist es möglich, trendig und elegant auszusehen, das beweisen „kurvige“ Frauen immer wieder aufs Neue. Die Modebranche hat mittlerweile reagiert und ein vielfältiges Angebot für grosse Grössen auf den Markt gebracht.
Die Befürchtung, als Frau wegen einiger Pfunde mehr schief angesehen zu werden, ist wohl endgültig vorbei, denn der neue Trend lautet: „Alles ist erlaubt, solange frau sich dabei wohlfühlt.“ Man hat erkannt, dass der gesellschaftliche Druck auf die Frauen, unbedingt schlank sein zu müssen, im Prinzip von einer Missinterpretation ausgelöst wurde. Denn dieses Schlankheitsdenken wurde durch die Schönheiten auf den internationalen Laufstegen hervorgerufen. Allerdings herrschen dort andere Regeln als im täglichen Leben. So muss ein Model, welches auf Modeschauen Haute Couture präsentiert, in jedem Fall über definierte Normmasse verfügen, damit die Kreationen der Modeschöpfer optimal zur Geltung kommen. Daher werden für derartige Präsentationen „Modellfrauen“ benötigt, die kein Pfund zu viel auf den Hüften haben dürfen.
Das Aussehen dieser Models wurde im Laufe der Zeit zu einer Idealvorstellung, der viele Frauen bedingungslos nacheifern. Aus psychologischer Sicht mag dazu der Umstand beigetragen haben, dass Laufstege bei Modeschauen durch ihre erhöhte Lage Ähnlichkeit mit einem Podest aufweisen, wodurch ein auf Laufstegen posierendes Modell unbewusst mit dem Begriff des Siegers und Gewinners in Verbindung gebracht wird, was zwangsläufig zu einer gewissen Vorbildwirkung, auch das Aussehen betreffend, führt.
Dieses Idealbild, das nicht zuletzt durch diverse TV-Castingshows in die Schweizer Wohnstuben getragen wurde – wodurch vor allem bei jüngeren Mädchen und Frauen oft der Wunsch des „Abnehmens um jeden Preis“ entstand –, hat jedoch mit der Realität im täglichen Leben nichts zu tun, denn diese sah immer schon anders aus. Was allerdings der weiblichen Attraktivität keinen Abbruch tut, denn auch eine vollschlanke Frau kann sehr feminin wirken – vielleicht sogar mehr als so manches „Topmodel“. Da frau auf ihre Umwelt stets so wirkt, wie sie sich selbst fühlt und einschätzt, ist hier vor allem das Selbstbewusstsein ein entscheidender Faktor.
Grösse 42+ und dennoch modisch gekleidet, ist das möglich?
Natürlich. Auch Frauen, welche nicht über jene Körpermasse verfügen, die bis vor Kurzem noch als ideal bezeichnet wurden, haben die Möglichkeit, sich schick und elegant zu kleiden. Mehr noch, Mode in grossen Grössen wirkt sogar femininer! So hat die Modeindustrie denn auch bereits reagiert und eine Angebotsvielfalt im Bereich grosser Grössen geschaffen, die individuellen Anforderungen absolut gerecht wird. Mittlerweile existieren auf dem Gebiet der „Plus Size Fashion“ die gleichen fein nuancierten Abstufungen wie bei kleineren Grössen, was zur Folge hat, dass auch ein ähnliches Angebot an unterschiedlichen Schnitt- und Passformen besteht.
Bringt frau nun auch noch ein entsprechendes Gefühl für passende Schnitte und Farben mit oder wird sie von einer Freundin diesbezüglich kompetent beraten, werden selbst mit ausgeprägt kurvigen Formen anerkennende Blicke geerntet. Auch Modeblogs im Internet oder guten Modezeitschriften können oft interessante Anregungen und nützliche Tipps entnommen werden.
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[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Bei Problemzonen das passende Outfit wählen
Nun kann es dennoch sein, dass sich an manchen Stellen des weiblichen Körpers ein paar Kilo zu viel störend bemerkbar machen. Das stellt jedoch kein Problem dar, denn mit einer individuellen Schnittführung lassen sich Unzulänglichkeiten in den Proportionen leicht korrigieren. Bei einer umfangreicheren Oberweite macht sich ein lockerer Schnitt mit einem V-förmigen Ausschnitt gut, sind Beine und Oberschenkel etwas kräftiger, wählen wir einen dunklen Rock mit geradem Schnitt, da dies optisch eine Streckwirkung erzeugt. Einen etwa vorhandenen Bauchansatz sowie diverse Pölsterchen kaschieren wir mit einer ausgestellten Bluse oder einem entsprechenden Oberteil.
Es sollte auf keinen Fall der Eindruck entstehen, dass versucht wird, irgendetwas zu verbergen, daher ist auch der Mut zu frischen Farben wichtig. Auch ist zu empfehlen, sich für die Auswahl der Garderobe genügend Zeit zu nehmen und mehrere Kleidungsstücke in unterschiedlichen Varianten und verschiedenen Farben ausgiebig vor dem Spiegel zu probieren. Idealerweise werden wir auf dem Weg ins Modegeschäft von einer guten Freundin begleitet, die uns bei der Kleiderauswahl berät, denn die Empfehlungen des Verkaufspersonals sind meist von unterschwelligem Verkaufsinteresse geprägt. Nun fehlen nur noch ein trendiger Haarschnitt sowie das dazu passende Make-up, und schon ist das Top-Styling perfekt!
Wichtig ist in jedem Fall, dass sich die Trägerin in ihren Kleidern wohlfühlt und sich selbst so akzeptiert, wie sie eben ist. Dies führt automatisch zu einem erhöhten Selbstbewusstsein, welches mit einem spürbar sichereren Auftreten einhergeht. Da überdies der ständige Zwang zur Diät wegfällt, wird sich auch das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Eine derartige sich selbst bejahende Lebenseinstellung bringt Schwung und Elan ins Leben, was sowohl privat als auch beruflich positive Auswirkungen nach sich zieht.
Oberstes Bild: © DarkBird – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]