Relaxen auf dem Ledersofa

Viele Menschen denken bei einem Ledersofa sehr häufig an ein elegantes Möbelstück, das in erster Linie gut aussehen und repräsentieren soll, aber nur mässig bequem ist. Doch weit gefehlt: Ein Ledersofa ist in den meisten Fällen nicht nur ein schöner optischer Hingucker, sondern auch ein sehr schöner Platz zum Relaxen und Entspannen.

Auf ihm muss auch nicht immer kerzengerade gesessen werden, sondern kann auch durchaus ein wenig „gelümmelt“ werden. Je nach gewähltem Material und nach der Beschaffenheit des gesamten Polsters kann ein Ledersofa kuschelig weich sein. Zudem sind viele Ledersofas in der Lage, die Wärme von durch das Fenster hereinfallenden Sonnenstrahlen oder einfach nur aus der Luft aufzunehmen. Wer ein kuscheliges Sofa aus Leder kaufen möchte, der hat dazu viele Möglichkeiten und muss nicht zwingend auf den klassischen Zwei- oder Dreisitzer zurückgreifen.

Ein Sofa mit Récamière

Ein Ledersofa kann beispielsweise auch eine Couch mit Récamière sein. Sofas mit Récamièren verfügen über keine komplett geschlossene Rückenlehne, und auch die Armlehnen sind sehr häufig nur zum Teil vorhanden. Die lehnenlosen Bereiche des Sofas sind dafür gedacht, dass hier die Beine und Füsse hochgelegt werden.


Ein Ledersofa lädt zum Entspannen ein. (Bild: © DiMmEr – Fotolia.com)

Sofas mit Récamièren gehen sehr häufig um die Ecke und sind immer etwas ausladender als die klassische Couch. Auf ihnen kann herrlich relaxt und entspannt werden. Auch ein kleines Nickerchen ist möglich. Bleibt Besuch einmal über Nacht, dann kann dieser in den meisten Fällen auf so einem Sofa sogar übernachten.

Das Ledersofa als Wohnlandschaft

Auch Wohnlandschaften, die über Polsterbezüge aus Leder verfügen, lassen sich in grosser Anzahl in den Möbelhäusern oder bei den Online-Händlern finden. Eine Wohnlandschaft ist quasi so etwas wie die Steigerung eines Récamièren-Sofas. Diese Sofas sind noch grösser und bieten mindestens vier, oft aber auch sechs oder acht Personen Platz. Um sich so ein Sofa aufzustellen, bedarf es natürlich etwas mehr Raum. Sehr häufig haben die Wohnlandschaften die Form eines Hufeisens und besitzen auch die ein oder andere Récamière. Hier lässt sich herrlich sitzen und liegen, entspannt fernsehgucken und sehr viel Besuch empfangen, der eine sehr gemütliche Sitzgelegenheit geboten bekommt.



Der Ottomane

Der Ottomane wiederum ist etwas für wirkliche Designfreunde. Klassisch gesehen ist er eine sofaähnliche Sitzbank, die zugegeben in ihrer ursprünglichen Form häufig etwas ungemütlich war und bei längerem Sitzen Rücken- oder andere Gliederschmerzen hervorrief. Heute sind Ottomanen aber nicht selten als extravagante Ein-Personen-Liegen konzipiert. Auf ihnen kann sehr gut ein Buch oder eine Zeitschrift gelesen, ein Schläfchen gemacht oder nach einem langen, stressigen Tag sehr gemütlich in den Fernseher geschaut werden. Ottomanen sind weich gepolstert und genauso gut wie viele Sofas gefedert. Sie verfügen zumeist nur über eine Seitenlehne, die sich quasi am Kopfende befindet. Eine Rückenlehne ist häufig gar nicht vorhanden oder wird nur angedeutet. Gerade in Singlehaushalten kann der moderne Ottomane oft genau das richtige Möbelstück sein.

 

Oberstes Bild: © W. Heiber Fotostudio – Fotolia.com

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