23. September 2014

Landessprache soll Englisch in der Primarschule ablösen

Die kantonalen Lehrerverbände sind sich einig, sie wollen in der Primarschule nur noch eine obligatorische Fremdsprache anbieten. Dieser Entscheid fiel überraschend während der Präsidentenkonferenz am 10. September in einer Konsultationsabstimmung. Noch ist die Entscheidung der Lehrerverbände nicht definitiv. Erst im November werden auch die Lehrervertreter der West- und der Deutschschweiz in ihrer Präsidentenkonferenz die gleiche Abstimmung durchführen. Verbindlich umgesetzt wird das Votum der Lehrer dann zwar noch immer nicht, man gehe aber davon aus, dass die Politik die Abstimmungsergebnisse ernst nehmen werde, sagt Jürg Brühlmann, Leiter Pädagogische Arbeitsstelle beim Lehrerdachverband (LCH)

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Kindergärtner – ein ständiger Kampf mit dem Pädophilie-Vorurteil

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn sich ein Mann für eine Stelle im Kindergarten bewirbt, hat er mitunter kaum Chancen auf eine Zusage, denn das Pädophilie-Vorurteil ist weitverbreitet. Die Situation scheint kaum vorstellbar: In einer Bewerbungsrunde stehen zwei gleichwertige Kandidaten in der Endausscheidung. Eine Frau und ein Mann. Beiden wurde die Gelegenheit gegeben, sich den Personalverantwortlichen vorzustellen. Nachdem der männliche Bewerber allerdings den Raum verlassen hat, nimmt die Gremiumschefin sein Dossier und schiebt es beiseite. Der Entscheid ist zugunsten der Frau ausgefallen, mit der Begründung, dass man ja bei einem Mann nie wissen könne – nachher sei er noch pädophil.

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