Wie soll man schlafen? Die Bettentrends 2014
Gesunder Schlaf ist sehr wichtig. Spätestens wenn er sich einmal nicht von allein einstellt, erfährt man dies schmerzlich. Das Bett spielt hierbei eine grosse Rolle: Es ist das Möbelstück auf dem jeder Mensch etwa ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt. Doch die Verunsicherung ist riesig, die meisten Menschen sind beim Kauf eines neuen Betts oder einer neuen Matratze ratlos. Die Bettentrends 2014 helfen weiter!
Der wichtigste Trend 2014 in der Bettenbranche sind Boxspringbetten! Bekannt geworden sind sie vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda von USA-Reisenden. Reisende, die aus den USA zurückkehrten, berichteten, wie himmlisch sie auf den Hotelbetten geschlafen hätten. Das Boxspringbett wird deshalb auch amerikanisches Bett genannt.
Was ist das besondere bei einem Boxspringbett?
Was sind die Unterschiede zu einem herkömmlichen Bett mit Lattenrost? Ein Boxspringbett basiert gewöhnlich auf einem Unterbau, in dem Federn integriert sind. Ein Lattenrost gibt allein in der Mitte des Bettes nach, bei einem grossen Lattenrost entsteht so in der Mitte des Bettes bald eine Kuhle. Die Unterbox mit den Stahlfedern gibt überall gleichmässig nach und verspricht so ein besseres Liegegefühl. Noch wichtiger für das Liegegefühl ist allerdings die Tonnentaschenfederkernmatratze eines Boxspringbettes. Sie soll für ein optimales, komfortables und rückenfreundliches Liegen sorgen. Boxspringbetten, die sich gerade am Markt durchsetzen, sind bereits zu günstigen Preisen zu haben, wie zum Beispiel bei Mega SB. Dort finden Sie zahlreiche unterschiedliche Betten- und Matratzensysteme.
Andere Betttypen
Noch immer sind auch Futonbetten beliebt, die in gewisser Weise ein Gegenstück zum Trend der Boxspringbetten darstellen. Boxspringbetten versprechen besonderen Komfort, allein schon durch ihre Einstiegshöhe – denn sie sind besonders hoch. Futonbetten dagegen sind niedrig, schlicht und elegant. Sie vermitteln eher das Gefühl von Einfachheit, nicht von ausgeprägtem Komfort.
Und selbstverständlich gibt es in unzähligen Ausführungen und Designs die klassischen Betten mit Lattenrost und einer Matratze nach Wahl, sei es die Federkernmatratze, Kaltschaum oder Gel. Und hier beginnen oftmals erst die Schwierigkeiten, denn welche Matratze ist die richtige?
Welche Matratze für wen?
Kaltschaummatratzen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen, vor allem was die Härte betrifft. Zu beachten ist unbedingt, dass die Härtegrade nicht normiert sind, das heisst, was der eine Hersteller sehr fest nennt, kann bei einem anderen Hersteller noch mittelfest sein. Im Zweifelsfall also nachfragen! Gerade bei Rückenschmerzen sollte die Matratze keinesfalls zu weich sein, denn dann verschlimmern sich in der Regel die Beschwerden. Kaltschaummatratzen sind, dank steigender Qualität und günstigem Preis, eine häufig gewählte Alternative zu den klassischen Federkernmatratzen.
Federkernmatratzen unterscheiden sich zunächst nach der Art ihrer Federung. Es gibt Bonellfederkerne und Taschenfederkerne. Eine Bonellfederung schwingt leicht nach, im Gegensatz zu der festeren Taschenfederung. Grundsätzlich gilt, dass nur leichte Personen, also bis maximal 80kg Körpergewicht, wirklich gut auf einer Bonellfederkernmatratze liegen. Für diese Personen kann die Bonellfederung dann ein besonders angenehmes Schlafen ermöglichen, denn das leichte Nachschwingen empfinden die meisten Menschen als „himmlisch“ oder „schlafen, wie auf Wolken“. Personen, die schwerer sind, sollten auf jeden Fall zur Taschenfederkernmatratze greifen. Sie ist auch bei Rückenproblemen eine sehr gute Wahl. Im Unterschied zu einer Kaltschaummatratze sorgt die Federkernmatratze für ein kühleres Schlafklima. Die Luft zirkuliert besser, man schwitzt weniger als auf einer Kaltschaummatratze.
Noch ein neuer Trend sind die Gelmatratzen, die immer beliebter werden. Gelmatratzen sollen die Vorteile eines Wasserbetts auf ein gewöhnliches Bett übertragen. Das Gel schmiegt sich dem Körper von allen Materialien am besten an. So wie ein Wasserbett, das genau dort nachgibt, wo der Körper aufliegt, soll das Gel optimal auf das Gewicht reagieren. Federkerne und Kaltschaummatratzen können nur begrenzt nachgeben und schmiegen sich nicht überall an. Eine Gelmatratze soll deshalb besonders rückenfreundlich sein. Unterhalb der Schicht aus Gel ist bei Gelmatratzen oft eine Schicht aus Kaltschaum, die dem gesamten Bett Festigkeit verleiht. Wie Kaltschaummatratzen sind auch Gelmatratzen eher warm und besonders angenehm für Personen, die nachts leicht frieren.
Die neuen Schlaftrends versprechen besonderen Komfort und vor allem Rückenfreundlichkeit! Dabei sind die Preise für viele gute Modelle deutlich gefallen. Gute Aussichten für Ihren Schlaf!
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