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Kinder und Tiere: Verantwortung übernehmen und die Gefahr von Allergien senken

14.10.2014 |  Von  |  Beitrag

Mit Tieren zusammen aufzuwachsen hat für Kinder viele Vorteile. Dies betrifft sowohl die Gesundheit als auch das Erlernen von Verantwortung. Neben dem eigenen Heim kommen Tiere in vielen Bereichen zur Unterstützung zum Einsatz, beispielsweise als Schulhund oder durch ein Aquarium im Klassenraum.

Studien haben festgestellt, dass die Gefahr von Allergien bei Kindern mit Haustieren geringer ist als bei Kindern, welche wenig Kontakt zu Tieren haben. Gleichzeitig lernen die Kinder, sich um ein Tier zu kümmern, auch wenn dies immer in der Verantwortung der gesamten Familie liegen muss.

Verantwortung für ein Tier übernehmen

Wenn ein Tier neu in das Heim einzieht, dann muss die gesamte Familie hinter dieser Entscheidung stehen und die Verantwortung für das Tier übernehmen. Die Kinder werden in Abhängigkeit von ihrem Alter mit in die Aufgaben eingebunden. Hierbei kann es sich um das Reinigen des Käfigs, das Füttern oder auch um den Spaziergang mit dem Hund handeln. Die Kinder lernen, die Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen, und tragen somit die Verantwortung für ein Lebewesen mit.

Allergien vorbeugen

Studien haben belegt, dass es für die Gesundheit förderlich ist, Kontakt zur Natur und zu Tieren zu haben. Die Gefahr, Allergien zu entwickeln, sinkt, wenn Kinder mit Haustieren aufwachsen. Dabei kann es sich um ein Nagetier, einen Hund oder auch Vögel handeln.

Die Vorteile eines Schulhundes

Das Konzept des Schulhundes ist bereits in vielen Ländern erfolgreich. Der Hund gehört entweder einem Lehrer, dem Direktor oder dem Hausmeister. Das Tier hält sich während der Öffnungszeiten an der Schule auf und ist für die Schüler jederzeit da, um sie zu trösten. Sollte eine Klausur schlecht ausgegangen sein oder die Kinder untereinander Streitigkeiten gehabt haben, dann kann die Beschäftigung mit dem Hund Trost spenden.

Die Beschäftigung mit einem Tier trägt zum Wohlbefinden bei

Die meisten Kinder lieben Tiere und freuen sich daher über den Kontakt zu Hunden, Katzen und anderen Lebewesen. An Schulen wurden Studien durchgeführt, welche belegen, dass das Streicheln eines Hundes die Leistungen verbessert. Es wurden dabei zwei verschiedene Gruppen gebildet, einer davon wurde im Vorfeld ein Hund präsentiert und die Kinder durften diesen streicheln. Sie schnitten bei der anschliessenden Lernkontrolle besser ab als ihre Mitschüler.

Dieser Versuch zeigt, dass der Kontakt zu Tieren entspannt und einen positiven Einfluss auf Kinder hat. Sie profitieren von Haustieren, Schulhunden oder dem regelmässigen Besuch eines Tierparks. Wer zu Hause kein Haustier halten darf, kann am Wochenende beispielsweise einen Zoo besuchen oder in den Streichelzoo gehen.

 

Oberstes Bild: © Len44ik – Shutterstock.com

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