21-jährige Medizinstudentin Laetitia Guarino wird neue Miss Schweiz

Am Samstagabend war es wieder so weit: Auf dem Berner Bundesplatz wurde im Swiss Dome die neue Miss Schweiz gekürt. Gewonnen hat die 21-jährige Laetitia Guarino aus Froideville im Kanton Waadt, die damit Vorjahressiegerin Dominique Rinderknecht abgelöst hat.

Die neue Miss Schweiz studiert momentan Medizin und möchte später einmal Kinderärztin werden. Und nun die schlechte Nachricht für die Männerwelt: Laetitia ist seit drei Jahren glücklich in einer Beziehung mit dem Elektrotechniker Stefano. Die schöne Miss Schweiz setzte sich gegen überraschend ähnliche Konkurrenz durch, denn alle Teilnehmerinnen hatten in diesem Jahr lange, dunkle Haare. Zufall?

Miss für den guten Zweck

In diesem Jahr gibt es eine Neuerung für die Miss Schweiz: Anstatt wie bisher für Auftritte eigene Gagenvorstellungen durchsetzen und kassieren zu können, wird die 21-jährige nur ein „Festgehalt“ bekommen. Alles, was darüberliegt, geht als Spende an die „Stiftung Corelina“, deren Botschafterin die neue Miss Schweiz nun ist. Ein Verlust, den die schöne Laetitia sicherlich verkraften werden kann, denn schliesslich liegt das Festgehalt immer noch bei stattlichen 10’000 Franken – pro Monat! Damit liegt sie nach einer neuen Studie immer noch im oberen Drittel der Durchschnittsverdiener. Mit dieser Massnahme möchten die Organisatoren des Miss-Schweiz-Wettbewerbs den Fokus mehr auf die Wohltätigkeit hinter dem Titel lenken – und wer könnte das schon besser als Medizinstudentin Laetetia?

Gott und die Beatles

Die neue Miss Schweiz ist christlich erzogen, sehr gläubig und geht nach eigenem Bekunden oft in die Kirche. Dort finde sie die Ruhe und den Halt, den sie in ihrem turbulenten Leben brauche. Und wann hat sie das letzte Mal gebetet? Im Flieger, als sie in eine kleine Turbulenz gerieten.

In ihrer Freizeit hört sie am liebsten die Beatles und verbringt viel Zeit mit ihrem Freund in Froideville, nur knapp zehn Kilometer entfernt von der Traumstadt Lausanne am Genfer See. Und was sagt er zu ihrem Sieg? „Ich bin sehr stolz auf sie“ – aber er räumt auch ein, dass er jetzt natürlich ein wenig eifersüchtig sei. Am Ende jedoch zähle nur, dass seine schöne Freundin glücklich sei – und so gehört sich das schliesslich auch.



Hochkarätige und royale Jury

Auch in diesem Jahr war die Jury wieder gespickt mit bekannten Namen: allen voran Discoqueen Amanda Lear und die Tochter von Rolling-Stones-Legende Mick Jagger, Jade. Aber auch ein echter Blaublüter war vertreten: Prinz Emanuele Filiberto von Savoyen entschied am Samstagabend über den Sieg Laetitias.

Die neue Miss Schweiz setzte sich in einem äusserst knappen Finale gegen die Bernerin Michèle Stofer und zehn weitere Schönheiten durch. Und das lag sicher nicht nur an ihren Traummassen 85-60-89.

 

Oberstes Bild: © miss.ch

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