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Wie man sich bettet, so liegt man – das passende Bett finden

24.10.2014 |  Von  |  Publi-Artikel

Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett und Schlaf ist überlebenswichtig für den Menschen und ist somit alles andere als vertane Zeit. Der Körper tankt Energie und entschlackt. Dadurch haben wir mehr vom Leben.

Das Schlafbedürfnis nimmt mit zunehmendem Alter ab. Generell ist der Schlaf abhängig von unterschiedlichen Faktoren, die über den Tag verteilt auf uns einströmen: körperliche, seelische und geistige Leistung, Stress, Umgebung und Geräusche.

Die Faustregel sagt, dass Neugeborene über 20 Stunden Schlaf brauchen, Säuglinge liegen bereits bei nur 16 bis 18 Stunden. So reduziert sich die Zeit, bis man um das 50. Lebensjahr herum nur noch gut 6 Stunden Schlaf benötigt.

Die Wahl des Bettes sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Während man einige Punkte selbst beachten sollte, kann man sich in anderen beraten lassen. Da man sich nachts häufig dreht, sollte das Bett mindestens 20 cm länger als der Schlafende und pro Schlafendem zwischen 100 und 120 cm breit sein.

40- bis 60-mal wechselt man nachts die Position. Daher ist ein flexibler Lattenrost empfehlenswert, Kunststofftellerplatten sind besonders anpassungsfähig. Kleine Federelemente oder Teller werden hier miteinander verbunden, sodass sie den gesamten Körper flexibel unterstützen. Auf Schulter- und Hüfthöhe sollte man die Liegefläche verstellen können, damit man in Seitenlage besser einsinkt. Das Durchhängen der Matratze wird beim herkömmlichen Lattenrost dadurch verhindert, dass die Latten nicht mehr als vier bis fünf Zentimeter voneinander entfernt liegen.


Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett (Bild: © aslysun - shutterstock.com)

Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett (Bild: © aslysun – shutterstock.com)


Der Kauf einer Matratze sollte höchste Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn sie ist für die Muskelentspannung entscheidend. Man hat die Wahl zwischen Schaumstoff, Latex und Federkern, wobei hier der persönliche Geschmack ausschlaggebend ist. Die Punktelastizität ist das, worauf Sie achten sollten – und die testet man am besten mit der Faust. Wenn man sie in die Oberfläche drückt, darf die Matratze nur an dieser einen Stelle nachgeben.

Schaumstoff nimmt die Körperbewegungen am besten auf und man bekommt diese Matratzen in verschiedenen Härtegraden. Ob die Matratze der Form Ihrer Wirbelsäule nachgibt, sollten Sie beim Probeliegen testen. Dazu sollten Sie jemanden mitnehmen, der das von aussen gut beobachten kann.

Wenn man die richtige Matratze gewählt hat, muss man daran denken, sie viermal jährlich zu wenden, damit sie gleichmässig belastet wird und das Bett gut belüftet ist.



Auch die richtige Decke und das richtige Kopfkissen gehören zum optimalen Schlaf. Hier gilt wieder: Jeder muss das finden, womit er sich am wohlsten fühlt – von der klassischen Daunenfüllung bis zu Schaumstoff – bei Kissen ist das Angebot riesig. In puncto Decke entscheidet der Schläfer, wie warm er es gerne hätte. Das Bett sollte auf jeden Fall individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sein.

 

Oberstes Bild: © Breadmaker – shutterstock.com