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Der Tag nach der grossen Party – wie Sie dem Kater den Kampf ansagen

03.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Folgendes Szenario ist wohl jedem bekannt: Man sitzt in gemütlicher Runde zusammen, die Stimmung ist ausgelassen und es wird viel gelacht. War das jetzt schon das dritte Glas Wein? Oder gar das vierte?

Die Quittung erhält man dann am nächsten Tag: nach dem Aufwachen plagen einen Kopfschmerzen und Übelkeit. Der Körper wehrt sich mit einem heftigen Kater gegen das Gift, das Sie ihm am Abend zuvor durch zu viel Alkohol zugeführt haben. Mit unseren Tipps schaffen Sie es, den fiesen Kater zu lindern.

Regel Nr. 1: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Das ist natürlich einfacher gesagt als getan, mit ein bisschen Bedacht aber durchaus machbar. Egal, ob bei einer Betriebsfeier oder einem ausgelassenen Abend mit Freunden: Sie dürfen ruhig ein Gläschen trinken, sollten es aber nicht übertreiben. Empfehlenswert ist, vor der Feier etwas Deftiges zu sich zu nehmen und auch währenddessen immer wieder einmal einen Happen zu essen. Warum? Fett hemmt nachweislich die Alkoholaufnahme durch das Blut. Auch Salzgebäck oder Chips sind besser als nichts!

Alkohol entzieht Ihrem Körper sehr viel Wasser, wodurch sich das Blut verdickt. Die Folge sind Kopfschmerzen. Gemeinsam mit der Flüssigkeit gehen auch wertvolle Elektrolyte und Vitamine verloren und der Mineralstoffhaushalt Ihres Körpers gerät aus dem Gleichgewicht. Um diesem Prozess vorzubeugen, sollten Sie während der Feier immer wieder ein Glas Wasser oder einen leckeren Fruchtsaft trinken.

Obwohl Nikotin kurzzeitig den Alkoholspiegel senkt, ist es ratsam, auf die Kombination von Alkohol und Zigaretten zu verzichten. Denn die Glimmstängel vermitteln einem das Gefühl, noch ein Gläschen zu vertragen. Zudem entzieht Nikotin dem Blut Sauerstoff und verstärkt somit die Wirkung des Alkohols.

Was zu tun bleibt, wenn alle guten Ratschläge zu spät kommen

Sollte doch einmal die Unvernunft gesiegt und Sie zu tief ins Glas geschaut haben, so gibt es einige Tipps und Tricks, die Abhilfe schaffen und den Kater im Zaum halten. Bevor Sie schlafen gehen, sollten Sie eine Aspirin einnehmen, deren Inhaltsstoffe eine schmerzhemmende Wirkung haben, aber nicht von der Leber abgebaut werden.

Sie sollten wissen, dass nicht der Alkohol, sondern dessen Abbauprodukte für die Übelkeit am nächsten Morgen verantwortlich sind. Um Ihren Mineralstoffhaushalt zu stabilisieren, sollten Sie viel Flüssigkeit und eiweiss- sowie fettreiches Essen zu sich nehmen. Honig und ein Glas Tomatensaft mit Salz können wahre Wunder bewirken.



Was sonst noch gut tut

Um den Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen, ist ein Spaziergang an der frischen Luft sehr zu empfehlen. Auch eine kalte Dusche tut gut. Auf keinen Fall folgen sollten Sie dem vermeintlichen Tipp, dass ein Reparaturbier wirkt. In geselliger Runde mag das vielleicht lustig sein und für kurzzeitige Besserung sorgen. Doch so schieben Sie die Beschwerden nur weiter vor sich her anstatt ihnen effektiv zu begegnen.

 

Oberstes Bild: © Kzenon – shutterstock.com

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