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Schweizer Wunderkind – mit 14 an die deutsche Uni

04.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Die Schule so schnell wie möglich und so erfolgreich wie es eben geht hinter sich zu bringen, ist eigentlich das Ziel eines jeden Schülers. Das hat Bastian Eichenberger, der 14 Jahre jung ist und aus dem kleinen Ort Oberwil im Kanton Basel-Landschaft stammt, in Rekordzeit geschafft. Mit seinen gerade einmal 14 Jahren hat er nicht nur die Schule bereits ein Jahr hinter sich gelassen, sondern er studiert auch als jüngster Student an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.

Mit Bastian Eichenberger erhält der Begriff Überflieger eine völlig neue Bedeutung. Mit 13 Jahren in der Schweiz die Hochschulreife hingelegt, in Freiburg, der studentisch geprägten Kleinstadt am Oberrhein, den Bachelor-Studiengang in Chemie angefangen und damit gleich einen Rekord als jüngster Studienanfänger in Deutschland aufgestellt. Das kann sich wahrlich sehen lassen.

Bastian ist es gewohnt, dass er überall der Jüngste ist

Bastian ist das Schweizer Wunderkind und hat sich bereits damit abgefunden, Rekord um Rekord aufzustellen. Er war knapp zwei Jahre alt, als er das Lesen perfekt beherrschte. Mit etwas mehr als fünf Jahren haben ihn seine Eltern auf Hochbegabung testen lassen und der Test fiel natürlich positiv aus. Dass er mit seinen gerade einmal 14 Jahren bereits neun Sprachen spricht, versteht und sich in ihnen auch schriftlich ausdrücken kann, ist sicherlich kaum mehr als eine Randnotiz und fast schon zu erwarten. Da rundet die Tatsache, dass er der jüngste Student der Uni Freiburg, die seit immerhin fast 560 Jahren existiert, das Bild sehr stimmig ab.

Freiburg war für Wunderkind Bastian die logische Anlaufstelle, denn immerhin lebt der 14-Jährige ja noch bei seinen Eltern und die 80 Kilometer zwischen Oberwil bei Basel und Freiburg wollen mit dem Zug Tag für Tag bewältigt werden. Bei dem vollen Terminkalender bleiben dann selbstverständliche kaum Zeitfenster für Aktivitäten, die Teenager in seinem Alter reizen. Aber Bastian hat seine Prioritäten auch klar gesetzt, denn das Lernen und Forschen macht ihm die meiste Freude. Und er hat sich hohe Ziele für sich selbst gesteckt, denn er will aktiv in der Forschung arbeiten und dabei, wenn es nach ihm geht, neue Medikamente entwickeln, die der Menschheit helfen.

Die Uni Freiburg ist sich der Verantwortung bewusst, die sie mit dem Einschreiben des 14-Jährigen übernommen hat. Natürlich ist er ein Aushängeschild für das ehrwürdige Haus, wird aber, das versichert das Rektorat, nicht als Werbeträger missbraucht. Man werde ihm, so die Uni, den Rahmen schaffen, den er in seinem Alter benötigt.

 

Oberstes Bild: © Kiselev Andrey Valerevich – Shutterstock.com

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