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Der Wechsel zu BIO ist leichter, als Sie glauben!

14.11.2014 |  Von  |  Beitrag

Sie haben sich dazu entschieden, möglichst keine Silikone, Paraffine oder Parabene mehr an Ihren Körper heranzulassen? Sie beabsichtigen, sich in Zukunft ausschliesslich grün zu pflegen? Ein sehr guter Entschluss! Doch es kann passieren, dass Haut und Haare zunächst undankbar reagieren, denn: Die Umstellung sämtlicher Beauty-Produkte klappt zumeist nicht von heute auf morgen.

Sie haben genug von Pestiziden und Tierversuchen, vom Plastikmüll in den Ozeanen und der Klimaveränderung – deshalb haben Sie sich bewusst für eine Veränderung entschieden. Mithilfe von Naturkosmetik möchten Sie zukünftig nicht nur schön und gepflegt aussehen, sondern auch Ihren ganz persönlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Doch was viele nicht wissen: Während der Umstellung auf BIO-Creme & Co kann Ihre Haut verrückt spielten. Aber es besteht kein Grund zur Panik – wir sagen Ihnen, womit Sie rechnen müssen und wie das Happy-End gelingt.

Statt Paraffin und Silikon: pflanzliche Öle

Bei konventionellen Lotions und Cremes handelt es sich um preisgünstig produzierte, synthetische Stoffe, in aller Regel jede Menge Silikone und Paraffine, die Ihre Haut mit einer Art Film überziehen, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Das klingt zunächst recht gut, kann aber dazu führen, dass sich unter dem Schutzfilm der Schweiss staut. In der Folge quillt die Hornhaut auf, sie wird rissig und spröde. Wird die Haut gründlich gereinigt, beginnt sie zu spannen. Sie haben den Eindruck, sich umgehend wieder eincremen zu müssen. Damit wird aber ein Teufelskreis in Gang gesetzt, den Sie jedoch durchbrechen können, indem Sie auf Naturkosmetik umsteigen.

Die hochwertigen Pflanzenöle in BIO-Produkten sorgen dafür, dass die Wirkstoffe tief in die Haut eindringen. Doch aufgrund der jahrelangen Verwendung konventioneller Produkte sind die Hautzellen so dermassen ausgehungert, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis sie sich wieder vollständig erholt haben.

Keine Angst vor der Übergangsphase

Während des Regenerationsprozesses kann es zu Rötungen oder kleinen Pickelchen kommen, denn schliesslich muss sich die Haut erst wieder umgewöhnen. Es kann bis zu sechs Wochen dauern, bis sie ihre natürliche Abwehrkraft wieder zurückerlangt hat. Sie unterstützen Ihre Haut am besten, indem Sie zweimal wöchentlich eine reichhaltige BIO-Gesichtsmaske auftragen und ein Serum zusätzlich zur Tagespflege verwenden. Die „Entgiftung“ kann auch durch Gesichtsdampfbäder hervorragend unterstützt werden. Nach spätestens zehn Wochen haben Sie alles überstanden – Ihr Teint ist wieder klar! Er hat echte Pflege erhalten und gelernt, sich mit Umwelteinflüssen auseinanderzusetzen.

Etwas Geduld garantiert langfristigen Erfolg

Nicht nur in Hautpflegeprodukten stecken Silikone, sondern auch in Shampoos sowie Haarspülungen. Deshalb kann es passieren, dass sich Ihre Haare bei der Umstellung auf grüne Shampoos zunächst einmal spröde und trocken anfühlen. Vermutlich lassen sie sich auch schwerer durchkämmen. Der Grund dafür ist, dass der glättend wirkende Silikonmantel, der sich um die Haare gelegt hatte, im Lauf der Zeit heruntergewaschen wird und Ihre natürliche Haarstruktur wieder zum Vorschein kommt.



Nun sollten Sie Ihre Haare mithilfe von Pflanzenölen wieder geschmeidig machen. Da Haare sich nur langsam regenerieren, braucht auch das seine Zeit – je nach Haarlänge müssen Sie mit zwei bis drei Monaten rechnen. Dank der sanften Reinigung mit Kokostensiden oder waschaktiven Aminosäuren hat Ihre Kopfhaut (wieder) gelernt, dass die Talgdrüsen nicht mehr auf Dauerbetrieb laufen müssen, um die Dürre nach dem Waschen auszugleichen. Das Nachfetten pendelt sich auf ein normales Niveau ein und Ihre Haare beginnen endlich wieder, vollkommen ohne Chemie, natürlich zu glänzen.

 

Oberstes Bild: © images72 – shutterstock.com

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