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Altersflecken vorbeugen

02.12.2014 |  Von  |  Beitrag

Bräunliche Flecken auf der Haut sind normale Begleiterscheinungen des Alters und völlig harmlos. Der Haken daran: Wer möchte bei jedem Blick in den Spiegel an sein Alter erinnert werden? Sollen sich Altersflecken nicht schon vor dem 40. Lebensjahr bilden, nimmt der Schutz vor der Sonne oberste Priorität ein.

Altersflecken sind gutartige Pigmentstörungen, die an Sommersprossen erinnern. Leider verblassen sie aber im Winter nicht; auch haben sie erheblich mehr Facetten als Sommersprossen. Das Spektrum reicht von winzigen Punkten bis hin zu Malen, die mehrere Zentimeter Durchmesser aufweisen. Zudem können Farbe und Form verschieden ausgeprägt sein.

Ab und zu ähneln die besagten Flecken einer Unterart des Schwarzen Hautkrebses. Auftretende Hautveränderungen daher immer von einem Facharzt untersuchen lassen, damit solch bösartigen Tumore nicht als harmlose Altersflecken durchgehen.

Ursachen der Altersflecken 

Für die ungeliebten Flecken sind vor allem ultraviolette Strahlen verantwortlich,  ob nun aus dem Solarium oder von direktem Sonnenlicht. Setzen wir unsere Haut dem UV-Licht aus, aktiviert sie zum Schutz das Pigment Melanin und lagert es ein. Um sie unempfindlicher zu machen und schädliche Einflüsse des UV-Lichts abzuschwächen, färbt Melanin die Haut braun. Wird die Haut für längere Zeit nicht mehr der Sonne ausgesetzt, fährt sie die Melanin-Produktion herunter, und wir werden wieder blasser.  Im Lauf der Zeit verändert sich die Struktur der Haut, wird unregelmässiger. Sie lagert vermehrt Melanin ein, aus dem dann wiederum die besagten Pigmentflecken entstehen.

Diese zeigen sich vor allem im Gesicht und auf den Handrücken. Also leider dort, wo sie jedem auffallen. Das liegt daran, dass diese beiden Hautpartien selten von Kleidung bedeckt sind, also besonders reichlich UV-Strahlen abbekommen. Altersflecken bilden sich daher auch auf der dünnen Haut am Dekolleté und auf den Unterarmen.

Als weitere Risikofaktoren gelten Rauchen sowie ungesunde Ernährung, da beides die Haut rascher altern lässt. Auch die Gene spielen bei den Ursachen eine Rolle. So bekommen hellhäutige Menschen oft Altersflecken, da ihre Haut sich nicht zur Genüge vor den UV-Strahlen schützen kann.

Sonne meiden 

Um Altersflecken vorzubeugen, gilt es direkte Sonne zurückhaltend zu geniessen. Mag Bräune nach wie vor als attraktiv gelten: Die Haut speichert jedes einzelne Sonnenbad – und erinnert uns zu gegebener Zeit daran.

Die folgenden Tipps beugen auch anderen Hautveränderungen vor bzw. zögern diese hinaus:

  • Keine Solarienbesuche
  • Eine halbe Stunde vor jedem Aufenthalt in der Sonne Sonnenschutzcreme auftragen. Nach dem Schwimmen oder Sport nochmals eincremen. Der Lichtschutzfaktor muss dem Hauttyp entsprechen, also lassen Sie sich gegebenenfalls in der Apotheke oder vom Arzt beraten. Die Creme sollte vor UVB- und UVA-Strahlen schützen.
  • Bei direktem Kontakt mit der Sonne Kopfschutz aufsetzen, Dekolleté und Arme abdecken.
  • Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz tragen.
  • In der Mittagszeit (11 bis 15 Uhr) Sonne möglichst ganz vermeiden.

 

Oberstes Bild: © vilax – shutterstock.com

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