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Krankenkassenprämien-Trend 2016: Preise gehen weiter rauf

25.09.2015 |  Von  |  Beitrag

Um ca. 6.5 % sollen sich 2016 durchschnittlich die Krankenkassenprämien in der Schweiz erhöhen. Diese Zahl wurde gerade vom Vergleichsportal bonus.ch aufgrund von 120’000 Prämien übermittelt. Die Daten repräsentieren fast 60% der Schweizer Versicherungsnehmer.

Hinsichtlich der kantonalen Unterschiede kann man feststellen, dass die Kantone Aargau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Basel-Land, Glarus, Luzern, Neuenburg, Nidwalden, Obwalden St. Gallen und Thurgau die höchsten Erhöhungen von über 6.7% registrieren. Dagegen erfahren die Kantone Bern, Basel-Stadt, Waadt und Zug die geringste Erhöhung um weniger als 5.5%. In den anderen Kantonen werden die Prämien zwischen 5.5% und 6.7% ansteigen.

Junge Erwachsene (19 bis 25 Jahre) werden sich auf die stärkste Erhöhung der Krankenkassenprämien gefasst machen müssen, 6.7% gegenüber 6.1% für Erwachsene und 6.4% für Kinder. Was die Franchise betrifft, so werden die höchsten Franchisen (2000 und 2500) eine Erhöhung von über 7% erfahren.

Bei den Versicherungsmodellen registrieren die alternativen Modelle im Durchschnitt den höchsten Anstieg mit 6.7% gegenüber 5.9% für das traditionelle Modell.


Die Statistik zeigt die Ergebnisse einer Umfrage zur Einschätzung der Verursacher gestiegener Krankenkassenprämien in der Schweiz im Jahr 2015. (Quelle: © Statista)

Die Statistik zeigt die Ergebnisse einer Umfrage zur Einschätzung der Verursacher gestiegener Krankenkassenprämien in der Schweiz im Jahr 2015. (Quelle: © Statista)


In seinem detaillierten Rapport stellt bonus.ch Tabellen mit den Erhöhungen pro Kanton für die Gesamtheit der Versicherungsmodelle zur Verfügung, aufgegleist nach Art des Modells, Alterstranche und Franchise.

Die vorliegende Analyse stützt sich auf ein Amalgam von Datensätzen verschiedener Krankenkassen, deren provisorische Prämien gemäss der Entscheidung des jeweiligen Versicherers auf unserer Webseite veröffentlicht sind oder nicht.

Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Analyse nicht auf 100% der Gesundheitsprämien basiert, halten die Studienautoren einen Spielraum für eine Korrektur von 1.5% der präsentierten Zahlen nach oben oder unten möglich.

bonus.ch empfiehlt den Versicherungsnehmern, nicht auf die Prämienabrechnungen der Versicherer zu warten, die im Allgemeinen Ende Oktober verschickt werden, um sich ein klares Bild von den Prämien 2016 zu machen. Dazu stehen den Konsumenten die
Internetportale der Versicherungen zur Verfügung.

 

Artikel von: bonus.ch S.A.
Artikelbild: © iQoncept / Shutterstock.com

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