Neuer Welt-Businessplan sorgt beim WWF für Freude

Endlich Hoffnung für die weltweite Zusammenarbeit in der Armutsbekämpfung und im Umweltschutz: Es haben alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen in New York die „2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung“ akzeptiert. Diese Zielvereinbarungen sind wegweisend für die nächsten 15 Jahre.

Die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG, Sustainable Development Goals) bauen auf den Milleniumszielen (MDG) bis 2015 auf und gehen gleichzeitig weiter: Sie decken unter anderem Ziele zur Armutsbekämpfung, Nahrungsmittelproduktion, Energie, Wasser sowie Biodiversitätsschutz ab und sind für die Zeit bis 2030 gültig. Je ein eigenes Ziel fordert einen engagierten Klimaschutz und den Schutz der Weltmeere.

“Die neuen Ziele sind besser geworden als wir gedacht haben und sie geben uns Hoffnung, dass die UN-Mitgliedstaaten nun gemeinsam das Ruder herumreissen und die nötigen Schritte zur Erreichung dieser Ziele tun”, sagt Thomas Vellacott, CEO WWF Schweiz.

Der WWF ist zuversichtlich, dass diese ambitiösen Ziele erreicht werden können. Das geschieht aber nicht von selbst.



„Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sind nun stark gefordert“, so Vellacott, „ Politisch müssen wir die richtigen gesetzlichen Rahmenbedingungen setzen, damit es sich lohnt, nachhaltig zu wirtschaften. Firmen müssen sich Gedanken machen, was ihr konkreter Beitrag zur Erfüllung dieser Nachhaltigkeitsziele ist. Und auch Konsumentinnen und Konsumenten müssen Druck machen und auf bessere Produkte setzen. Nur dann kann das Potenzial der Nachhaltigkeitsziele auch ausgeschöpft werden“.

 

Artikel von: WWF Schweiz
Artikelbild: © wwf.de

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