Achtung Online-Steuererklärung: Hacker zwacken Geld ab!

In Grossbritannien gibt es jetzt erste Hinweise darauf, dass Hacker versuchen, Online-Steuererklärungen zu hacken und auf diese Weise Geld auf ihr Konto umzuleiten.

Das britische Finanzamt Her Majesty’s Revenue and Customs (HMRC) warnt vor Hackern bei der Online-Steuererklärung. Denn bereits 17’000 verdächtige Aktivitäten in Accounts lassen darauf schliessen, dass immer mehr Banden versuchen, Rückzahlungen auf ihr Konto umzulenken.

Bereits Millionen ergaunert

Wer seine Steuerrückzahlung via Online-Service beim Finanzamt einfordert, sollte mit seinen Log-In-Daten äusserst sensibel umgehen. Kriminelle verschaffen sich neuerdings mit gestohlenen Account-Details Zutritt zu den Online-Angeboten von Finanzämtern. Damit können sie das Benutzerkonto unter ihre Kontrolle bringen und sich nicht zu unterschätzende Steuerrückzahlungen unter den Nagel reissen.

Experten des HMRC konnten bereits rund 17’000 betrügerische Versuche identifizieren. Dabei geht es teils um beachtliche Rückzahlungen von über 100 Mio. Euro. „Unsere Online-Services sind bislang nicht gehackt worden und bleiben auch sicher. Wir versuchen unsere Kundendaten bestmöglich zu schützen. Ausserdem verfügen wir über Systeme, die auffällige Aktivitäten melden“, unterstreicht ein HMRC-Sprecher.



Öffentliche PCs besser meiden

Experten weisen explizit darauf hin, dass Kunden, die ihre Steuererklärung bequem über das Internet abgeben und somit auch eine Rückzahlung von Steuergeldern bewirken wollen, extrem vorsichtig mit ihren Log-In-Daten sein sollten. Besonders gefährdet sind Steuerzahler, die die Online-Formulare an „geteilten PCs“, wie etwa im Büro oder sogar in einem Internet-Café ausfüllen. Dies sollte dringlich vermieden werden, mahnen Sicherheitsexperten.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
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