Schulterschmerzen: Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Vom 5. bis 9. September veranstaltet die Rheumaliga Schweiz in 13 Schweizer Städten die Gesundheitstage. Im Fokus der Veranstaltung stehen Schulterprobleme. Denn 30 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer leiden unter Schulterschmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
Um über die Problematik und geeignete Behandlungen aufzuklären, organisiert die Rheumaliga Schweiz im September die nationale Aktionswoche „Brennpunkt Schulter“. Die Besucher erwarten praxisnahe Referate, persönliche Beratung und praktische Tipps bei schmerzenden Schultern.
Gesundheitstage in 13 Schweizer Städten
An den kostenlosen Veranstaltungen erläutern Fachpersonen aus der Rheumatologie und Chirurgie die medizinischen Hintergründe von Schulterschmerzen und ihre Behandlungsmethoden. Physiotherapeuten erklären, was eine gesunde und bewegliche Schulter ausmacht und zeigen Übungen, um die Schultern fit zu erhalten. In den Pausen können sich die Besucher von den Experten persönlich beraten lassen. Die Gesundheitstage finden vom 5. bis zum 9. September 2016 in folgenden Städten statt: Zürich, Bern, Basel, Neuchâtel, Lugano, Luzern, St. Gallen, Weinfelden, Zug, Schinznach, Rheinfelden, Bad Zurzach und Courfaivre.
Ursachen von Schulterproblemen
Gewichte gestemmt? Zimmerdecke gestrichen? Ungewohnte Bewegungen oder Belastungen, gerade Arbeiten über Kopf, können Schmerzen in der Schulter auslösen. Der Grossteil aller Schulterprobleme wird durch die Weichteile verursacht: Impingement-Syndrome, Sehnenrisse oder Schleimbeutelentzündungen gehören zu den häufigsten Diagnosen. Aber auch eine Kalkschulter kann zu Schmerzen führen. Bei der Frozen Shoulder „gefriert“ die Schulter förmlich und lässt sich kaum mehr bewegen.
Schmerzen: bitte ernst nehmen
Schulterbeschwerden sollen sprichwörtlich nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie erfordern eine klare Diagnose, um eine wirkungsvolle Behandlung sicherzustellen. Leichte Schmerzen lassen sich vorübergehend selbst behandeln. Die Schulter sollte geschont und gekühlt werden.
Schmerzmittel sollten ohne Rücksprache mit einer Fachperson nur wenige Tage eingenommen werden. Schränken die Schmerzen den Alltag ein, halten bereits länger als zwei Wochen an oder treten auch nachts auf, ist ein Arztbesuch ratsam.
Artikel von: Rheumaliga Schweiz
Artikelbild: © absolutimages – shutterstock.com