Olympia-Fieber – das interessierte die Schweizer

Nun sind die Olympischen Spiele in Brasilien endgültig Geschichte – eine gute Gelegenheit, um Bilanz zu ziehen, auch was das Interesse der Schweizer Fernsehzuschauer für die Ereignisse in Rio betrifft. Das Schweizer Fernsehen war vor Ort umfangreich präsent und bot dem Publikum mehr als 400 Stunden Live-Sport.

Streaming-Anbieter Zattoo wollte wissen, welche olympischen Momente dabei am meisten begeistert haben. Die Auswertungen der Nutzungszahlen zeigen: Besonders die Aussicht auf Medaillen für das eigene Land liess die Schweizer einschalten. Die Triathletin Nicola Spirig lockte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm.

Die Top 5-Olympia-Favoriten der Schweizer

  1. Platz – Triathlon
    Nicola Spirig konnte ihren Triumph von London 2012 fast wiederholen. Am Ende reichte es für Silber. Bei den Schweizer Fernsehzuschauern lag das Rennen hoch im Kurs und schaffte es auf den obersten Podestplatz.
  1. Platz – Zeitfahren
    In der Gunst der Zuschauer auf dem 2. Platz: Fabian Cancellara krönt seine Radfahr-Karriere und wird am 10. August zum zweiten Mal Olympiasieger.
  1. Platz – Mountainbike
    Nino Schurter war in der Zuschauergunst Fabian Cancellara dicht auf den Fersen. Seine Goldfahrt am letzten Wettkampftag in Rio bedeutete Platz 3 bei den Schweizer Fernsehzuschauern.
  1. Platz – Rudern
    Am 7. Wettkampftag erkämpfte sich der Leichtgewichts-Vierer mit Mario Gyr, Simon Niepmann, Simon Schürch und Lucas Tramèr mit anderthalb Sekunden Vorsprung auf die Dänen die Goldmedaille und den vierten Rang in den Einschaltquoten.
  1. Platz – Schiessen
    Die Schweizer verfolgten auch mit Interesse den Wettkampf von Heidi Diethelm Gerber, die mit der Sportpistole die erste Medaille für die Schweiz gewann.

Giulia Steingruber ist die erste Schweizer Kunstturnerin, die jemals eine Olympiamedaille gewonnen hat. Auch das interessierte viele Schweizerinnnen und Schweizer. In die Top-5 der Zuschauergunst hat es ihr Bronze-Sprung allerdings knapp nicht geschafft.


Infografik-Olympia (Bild: © Zattoo)

Schweizer auch nachts mit dabei

Obwohl viele Wettkämpfe nach europäischer Zeit auch zu später Stunde ausgetragen wurden, hat das die Schweizer nicht abgeschreckt. Die Sommerspiele von Rio sorgten für ein verändertes Sehverhalten. Deutlich mehr Schweizer schauten zu Nachtzeiten.

So verdoppelte sich der Late-Night-Anteil (23 Uhr bis 6 Uhr) an der Gesamt-Nutzungsdauer während der Olympiade im Vergleich zum gleichen Monat im Vorjahr von 6 Prozent auf 13 Prozent. Die Auswertungen zeigen auch, es sind vor allem junge Männer, die nachts nicht genug bekommen konnten von Olympia in Rio.

 

Artikel von: Zattoo Europa AG / Cookie Communications
Artikelbild: © kovop58 – shutterstock.com

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