Greenpeace-Aktivisten fordern Transparenz statt TiSA
Überdimensionierte Augäpfel („Public Eyes“) und ein Transparent mit dem Slogan „Don’t trade away our planet“ unterstützen die Greenpeace-Aktion in Genf.
Ziel der Proteste vor der US-Mission ist das neoliberale Handelsabkommen TiSA (Trade in Services Agreement).
Greenpeace-Aktivisten fordern das Ende der Verhandlungen und den Beginn von transparenten Verhandlungen über einen fairen Welthandel.
TiSA ist der unbekannte grosse Bruder der gefährlichen TTIP-, CETA- und TPP-Abkommen und hat weitreichende und irreversible Deregulierung von Dienstleistungen – vom Service Public über den Datenschutz bis zu den Finanzdienstleistungsmärkten – zum Ziel.
Die internationale Staatengemeinschaft hat sich im Pariser Klimaschutzabkommen auf eine rasche Decarbonisierung der Weltwirtschaft geeinigt. TiSA jedoch bremst den Übergang in die fossilfreie Energiezukunft.
Via Webseite (www.tisa-leaks.org) wird Greenpeace Holland neueste Leaks von geheimen TiSA-Verhandlungspapieren veröffentlichen. An einer Pressekonferenz wird Greenpeace zusammen mit Gewerkschaften, Konsumenten- und Entwicklungsorganisationen das Leak umfassend erläutern. Nach der Pressekonferenz können die Geheimpapiere auch im mobilen Greenpeace-Leseraum öffentlich eingesehen werden.
Artikel von: Greenpeace Schweiz
Artikelbild: © Greenpeace Schweiz