Dürre in Ostafrika - Caritas hilft
Drei Millionen Franken sind der Beitrag, den Caritas Schweiz der Nothilfe für die Dürreopfer in Ostafrika bereitstellt. Aufgrund der fortgesetzten humanitären Notlage der Bevölkerung startet das Hilfswerk im Süden Äthiopiens ein neues Nothilfeprojekt, von dem rund 60.000 Personen profitieren können.
Es ist die schlimmste Dürre seit 50 Jahren, die Äthiopien zurzeit heimsucht. Von einer Entspannung der Notsituation ist das Land weit entfernt. An manchen Orten dauert die Trockenheit weiter an, an andern Orten haben sintflutartige Regenfälle die Hoffnung auf eine baldige Ernte zerstört.
Die in den höher gelegenen Gebieten lebenden Ackerbauern müssen massive Ernteeinbussen verkraften, die Viehzüchter im Tiefland wiederum haben einen grossen Teil ihrer Tierbestände verloren. An vielen Orten herrscht akuter Mangel an sauberem Trinkwasser.
Die Hilfe der Caritas konzentrierte sich bisher auf die Regionen Tigray, Ost- und Westhararghe sowie auf die Region Guji im Süden Äthiopiens. Im Zentrum der Not- und Überlebenshilfe stehen die Abgabe von Saatgut und Tierfutter, die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser sowie die Verbesserung der Hygienesituation.
Aufgrund der anhaltenden Notlage erhöht Caritas Schweiz ihre Nothilfe auf einen Gesamtbetrag von 3 Millionen Franken.
Einerseits weitet die Caritas die bisherigen Programme aus, andererseits startet sie ein neues Nothilfeprojekt in der Region Borana im Süden Äthiopiens. Es umfasst unter anderem die Abgabe von Lebensmitteln an schwangere Frauen, stillende Mütter und mangelernährte Kleinkinder, die Verteilung von Wasserreinigungschemikalien und die Sanierungen von Handpumpen.
Dieses zusätzliche Projekt erreicht insgesamt 60.000 Personen. Die Glückskette unterstützt die Nothilfe der Caritas.
Artikel von: Caritas Schweiz
Artikelbild: © obs/Caritas Schweiz / Caritas Suisse/Jón Björgvinsson_Glückskette
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