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Interlaken – 11. Summit of Heads of Medicines Agencies

11.10.2016 |  Von  |  News

Am Dienstag wurde in Interlaken das internationale Treffen der Leiter der Arznei- und Heilmittelbehörden eröffnet. Bundesrat Alain Bersetz konnte zu diesem Anlass rund 75 Vertreterinnen und Vertreter von Behörden aus 23 Ländern begrüssen. Das zweitägige Treffen findet zum ersten Mal in der Schweiz statt. Es wird vom Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic organisiert.

Das Jahrestreffen der Arznei- und Heilmittelbehörden dient dem Informationsaustausch und der besseren Vernetzung unter den Behörden. Themen des 11. „Summit of Heads of Medicines Agencies“ in Interlaken sind unter anderem die Transparenz in der Regulierung sowie „Best Practices“ bei der Zusammenarbeit und dem Dialog mit Interessengruppen.

Engere Zusammenarbeit mit Grossbritannien

Am Rande des Treffens hat Swissmedic mit der Partnerbehörde in Grossbritannien eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Das entsprechende Memorandum of Understanding (MoU) wurde von Dr. Ian Hudson, Direktor der „Medicines and Healthcare products Regulatory Agency“ (MHRA) und Swissmedic-Direktor Jürg H. Schnetzer unterzeichnet.

Beide Behörden sehen die Vernetzung mit Partnerbehörden als ein wichtiges Instrument, um die gemeinsamen Herausforderungen wie die Globalisierung der Heilmittelforschung und -produktion sowie die zunehmende Komplexität der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen zu adressieren. Die Vereinbarung schafft eine Grundlage für den gegenseitigen Informationsaustausch und bilaterale Projekte. Sie dient aber auch als Basis für eine intensivere Zusammenarbeit in multilateralen Initiativen.

Gemäss seinem Leistungsauftrag soll Swissmedic die internationale Kooperation mit den Heilmittelbehörden in der EU und in Ländern, die für die Schweiz von strategischem Interesse sind, verbessern. Die MHRA ist in Europa eine der grössten Behörden und international bestens vernetzt. In vielen Bereichen der wissenschaftlichen Begutachtung nimmt sie eine führende Rolle ein. Swissmedic sieht daher in der künftigen Zusammenarbeit mit der MHRA eine wichtige Ergänzung des über die vergangenen Jahre aufgebauten internationalen Netzwerks.

 

Artikel von: Swissmedic – Schweizerisches Heilmittelinstitut
Artikelbild: © Africa Studio – shutterstock.com