Gmünden: Gefangener starb an Überdosis Morphin
Todesfall in der Strafanstalt Gmünden vom 01. August 2016 ist geklärt.
Die Todesursache des am 01. August 2016 in der Strafanstalt Gmünden, Niederteufen, verstorbenen Südafrikaners ist geklärt: Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei hat ergeben, dass der Gefangene an einer Überdosis Morphin gestorben ist.
Dieses erhielt der Verstorbene von einem anderen Gefangenen, der zufolge seiner langjährigen Heroinsucht mit einem Ersatzpräparat behandelt wird.
Die Untersuchung des Instituts für Rechtsmedizin (IRM) St. Gallen und die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, dass der Verstorbene Morphin durch die Nase geschnupft hatte. Gemäss Spezialisten führt diese Art der Einnahme zu einem raschen Wirkungseintritt des Morphins und vorliegend zur tödlichen Überdosierung.
Anhaltspunkte für eine Dritteinwirkung bestehen keine. Der Zellennachbar des Toten muss sich wegen Abgabe von Betäubungsmittel verantworten. Die Strafuntersuchung ist somit abgeschlossen.
Meldung von: Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden
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