Rent a Dress – Kinderkleidung mieten

Kinder wachsen schnell und hochwertige Kinderkleidung kostet viel Geld. Aber wie wäre es, wenn man sie mieten statt kaufen könnte? Kann man: Bei Räubersachen, einem Startup, das 2015 von Astrid Bredereck gegründet wurde.

Im Onlineshop von Räubersachen können Eltern gegen eine monatliche Gebühr ökologisch hergestellte Kleidung aus Wolle und Schuhe für ihre Kinder ausleihen. Zudem soll ein Reparaturfonds für kaputte Kleidung entstehen, um die Nachhaltigkeit des Leihservices zu unterstreichen. Zu diesem Zweck wurde ein Crowdfunding-Kampagne gestartet. Mit einem Finanzierungsziel von 10‘000 Euro könnte der Fonds für die nächsten drei Jahre abgedeckt werden.

„Räubersachen richtet sich an Eltern, die Ressourcen schonen möchten und denen es wichtig ist, dass Dinge repariert anstatt weggeworfen werden“, erklärt Gründerin Astrid Bredereck. „Mit den Rücklagen des Reparaturfonds kann getragene und kaputte Kleidung wieder repariert und sogar verschönert werden.“


Bei „Räubersachen“ Kinderkleidung mieten statt kaufen. (Bilder: Henry Sowinski)


Crowdfunding-Kampagne für Reparaturfonds

Mit der Kleidung von Räubersachen dürfen Kinder ohne Hemmungen spielen und sich einfach nur wohl fühlen. Es darf ohne schlechtes Gewissen gekleckert und herumgetobt werden. Bei starker und langfristiger Nutzung entstehen dabei Gebrauchsspuren. Für das nachhaltige Unternehmen aber kein Grund, die Kleidung zu entsorgen. Mit der Philosophie „des Bewahrens und Wertschätzens von Dingen und Materialien“ möchte Räubersachen neue Wege gehen.

Durch die Unterstützung einer Crowdfunding-Kampagne soll ein „Reparaturfonds für Kinderkleidung“ ins Leben gerufen werden. Wird die Fundingschwelle von 5000 Euro erreicht, kann  as Unternehmen damit alle anfallenden Reparaturen für ein Jahr finanzieren. Damit der Fonds für drei ganze Jahre erhalten bleibt, wäre eine Summe von 10‘000 Euro notwendig.


Im Onlineshop von Räubersachen gibt es ökologische Kinderkleidung. (Bilder: Räubersachen/PR)


Dadurch würde das Mieten der ökologischen Kleidung und Schuhe für Eltern weiterhin kostengünstig bleiben. Denn somit müssten die Reparaturarbeiten nicht auf die monatlichen Mietpreise verteilt werden. Bei der Reparatur von Wollbekleidung sind alte Handarbeitstechniken wie Häkeln oder Filzen gefragt, die sehr zeitaufwendig und kostenintensiv sind. Dazu kommen Anschaffungskosten von Materialien und Hilfsmitteln wie Lupenlampen oder Häkelnadeln.

Die Kampagne von Räubersachen auf startnext.com funktioniert auf Basis der Gegenleistung. Das gesammelte Geld wird über ein eigenes Konto verwaltet und dient ausschliesslich der Finanzierung von Reparaturen. Jeder Projektunterstützer erhält für seine Finanzierung ein Dankeschön je nach Höhe seiner Geldeinlage. Das Projekt mit der angestrebten Zielsumme von 10‘000 Euro endet am 05. November 2016.



 

Artikel von: Räubersachen / MACHEETE Büro für Kommunikation
Artikelbild: © Henry Sowinski

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