Hochschule Luzern: Neubau des Musik-Departments – der Spatenstich
Ende September war die Baufreigabe für den Neubau des Departments Musik der Hochschule Luzern in Kriens erteilt worden. Am Donnerstag. 3. November, fand der feierliche Spatenstich statt. Bis das Gebäude fertig sein wird, soll es rundzweieinhalbJahre dauern. Im Sommer 2019 will man hier einziehen.
Gastgeber Michael Kaufmann, Direktor des Departements Musik der Hochschule Luzern, unterstrich beim Spatenstich in seiner Rede, dass an diesem Ort die Vision „alle unter einem Dach“ endlich realisiert werden kann und das Departement Musik in eine neue Ära aufbricht. Der Neubau sei zusammen mit den bestehenden Standorten der städtischen Musikschule, des Luzerner Theaters, des Luzerner Sinfonieorchesters und der Kulturwerkstatt Südpol Teil eines erstarkten Kulturcampus in Luzern Süd.
Künftig alles unter einem Dach
Jazz, Klassik und Kirchenmusik, Neue Musik und Musikpädagogik: Die heute auf vier Standorte in der Stadt Luzern verteilten Institute des Departements Musik der Hochschule Luzern werden zukünftig unter einem Dach vereint. In dem neuen Gebäude sind ab 2019 sämtliche Unterrichts- und Übungsräume, Bibliothek, öffentliche Konzertsäle wie auch die Arbeitsplätze der Direktion, Administration und Forschung untergebracht.
Die Realisierung kostet rund 79.5 Millionen Franken (inklusive Bauland, Reserven und zusätzlicher bau- und raumakustischer Massnahmen). Sie wird auf Basis eines privaten Investorenmodells finanziert – mit der Luzerner Pensionskasse als Investorin und der Hochschule Luzern als Nutzerin.
Nach dem Wettbewerbsentscheid im April 2014 wurde das Siegerprojekt des Architektenteams Enzmann Fischer & Büro Konstrukt AG weiterentwickelt und verfeinert. Verschiedene Gremien, bestehend aus Vertretern der Hochschule, der Investorin Luzerner Pensionskasse sowie des Planungs- und Projektleitungsteams, beschäftigten sich mit Fragestellungen zum Raumkonzept, zur Akustik/Schalldämmung sowie zur Energienutzung.
Mit dem Neubau wird nicht nur die Nutzung von hochschulinternen Synergien gefördert, gleichzeitig kann auch die Zusammenarbeit mit hiesigen Kulturpartnern intensiviert werden.
Artikel von: Hochschule Luzern
Artikelbilder: © Hochschule Luzern / Foto: Ingo Höhn