Caritas-Fonds für Erdbeben-Opfer in Italien

Mittelitalien wird derzeit von einer Serie mittelschwerer bis schwerer Erdbeben erschüttert. Auch nach dem jüngsten Beben, das wieder grosse Schäden anrichtete, haben viele Menschen Haus und Heim verloren.

Caritas Schweiz hat aus diesem Grund einen Fonds für Härtefälle eingerichtet, der vorerst mit 300‘000 Franken ausgestattet wird. Das Geld ist für sozial schwache Menschen gedacht, die durch die Erdbeben der vergangenen Wochen und Monaten in eine Notlage geraten sind.

Es wird subsidiäre Hilfe geleistet

Der Härtefall-Fonds wird von einer kleinen Kommission betreut, der auch der frühere Caritas-Präsident und ehemalige National- und Staatsrat Fulvio Caccia angehört. Mit dem Fonds soll situations- und personengerecht geholfen werden. Die Unterstützung erfolgt – wie die Leistungen der Schweizer Glückskette in solchen Fällen – subsidiär. Das heisst: Der Fonds übernimmt keine Zahlungen, die von anderen Akteuren (Versicherungen, Staat) zu leisten sind.

In Zusammenarbeit mit der Caritas Mittelitaliens richtet der Härtefall-Fonds unbürokratisch Not- und Überbrückungshilfen aus. Er hat zur Voraussetzung, dass der italienische Staat gemäss den Zusagen von Ministerpräsident Renzi den Wiederaufbau von Infrastrukturen und Wohnraum übernimmt.

Spendenkonto eingerichtet

Caritas hat ein Spendenkonto für den Fonds eingerichtet: Postkonto 60-7000-4, Vermerk „Erdbeben Italien“.

 

Artikel von: Caritas Schweiz
Artikelbild: © Lucky Team Studio – shutterstock.com

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