Saxon VS: Kantonspolizei Wallis verbietet eine rechtsextremistische Veranstaltung
Am 5. November 2016, intervenierte die Kantonspolizei mit einem Grossaufgebot in Saxon. Rund 60 Personen wollten an einer rechtsextremen Veranstaltung teilnehmen. Alle Anwesenden wurden an dieser nicht bewilligten Veranstaltung identifiziert.
Gegen sie wurde ein Versammlungsverbot auf dem ganzen Kantonsgebiet ausgesprochen.
Nachdem die waadtländische Behörde ein Verbot für diese Veranstaltung erteilte, musste davon ausgegangen werden, dass sich die Organisatoren einen anderen Kanton für ihren Event suchten. Verschiedene Massnahmen wurden eingeleitet um die Veranstaltung im Kanton zu verhindern.
Dank den erhaltenen Informationen der verschiedenen Westschweizer Kantonspolizeicorps und der Bundesbehörde, konnte man den Treffpunkt an welchem diese nicht erlaubte Veranstaltung durchgeführt werden sollte, eruieren.
Gegen 16:00, als die ersten Teilnehmer am Veranstaltungsort, der Kantine des ehemaligen Fussballplatzes von Saxon ankamen, wurde der Ort mit einem Dispositiv von 80 Agenten abgesperrt, um die Teilnehmer und die Organisatoren zu identifizieren.
Gegen 17:30, als alle Teilnehmer identifiziert waren, wurde gegen sie ein kommunales, sowie ein kantonales Versammlungsverbot ausgesprochen.
Bei den ungefähr 60 Teilnehmern handelte es sich um Westschweizer, einige Walliser und Franzosen.
Wer die Verantwortung trägt und das weitere Vorgehen wird zur Zeit abgeklärt.
Die gute Zusammenarbeit zwischen den Kantonspolizeien, während der ganzen Aktion ist hervorzuheben. Die verschiedenen Westschweizer Kantone hatten auf ihrem Gebiet ebenfalls ein Dispositiv in Bereitschaft, falls die Veranstaltung auf ihrem Gebiet stattgefunden hätte. Sie standen als Verstärkung zur Verfügung. Die mehr als 100 Agenten der Kantonspolizeien Freiburg, Genf und Waadt mussten nicht aufgeboten werden.
Ein Staatsanwalt begab sich ebenfalls vor Ort.
Maledung und Artikelbilder von: Kantonspolizei Wallis